Kunstverein im Z-Bau: Ein letzter Abend vor der Sanierung

6.12.2012, 19:54 Uhr
Der Kunstverein (KV) ist seit über 30 Jahren fester Bestandteil der Jugend- und Subkulturlandschaft Nürnbergs. Konzerte, Disco und Kneipenbetrieb werden hier zu günstigen Preisen und ohne kommerzielle Absicht angeboten.Ende Januar müssen die rund 40 Mitglieder die Räumlichkeiten wegen Sanierungsarbeiten für zwei Jahre verlassen. nordbayern.de hat sich an einem der letzten Konzertabende vor der Schließung noch einmal umgesehen.
1 / 25

Der Kunstverein (KV) ist seit über 30 Jahren fester Bestandteil der Jugend- und Subkulturlandschaft Nürnbergs. Konzerte, Disco und Kneipenbetrieb werden hier zu günstigen Preisen und ohne kommerzielle Absicht angeboten.
Ende Januar müssen die rund 40 Mitglieder die Räumlichkeiten wegen Sanierungsarbeiten für zwei Jahre verlassen. nordbayern.de hat sich an einem der letzten Konzertabende vor der Schließung noch einmal umgesehen. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

1976 gegründet, ist der KV seit 1999 im Kulturzentrum Z-Bau in der Frankenstraße beheimatet. Ursprünglich sollte der marode Komplex, der in den 30er Jahren als SS-Kaserne diente, abgerissen werden.
2 / 25

1976 gegründet, ist der KV seit 1999 im Kulturzentrum Z-Bau in der Frankenstraße beheimatet. Ursprünglich sollte der marode Komplex, der in den 30er Jahren als SS-Kaserne diente, abgerissen werden. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Sigi (links) ist schon seit 14 Jahren ehrenamtliches Mitglied des Szene-Treffs. Sein Lieblingsplatz? "Hinter der Bar", sagt der 48-Jährige und lacht. In seiner Zeit hat er schon etliche Punkkonzerte veranstaltet. "Hier hat schon alles gespielt, was Rang und Namen hat." Sigi kennt die bewegte Geschichte des Kunstvereins nur zu gut...
3 / 25

Sigi (links) ist schon seit 14 Jahren ehrenamtliches Mitglied des Szene-Treffs. Sein Lieblingsplatz? "Hinter der Bar", sagt der 48-Jährige und lacht. In seiner Zeit hat er schon etliche Punkkonzerte veranstaltet. "Hier hat schon alles gespielt, was Rang und Namen hat."
Sigi kennt die bewegte Geschichte des Kunstvereins nur zu gut... © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Nach einem jahrelang schwelenden Streit zwischen der Hausverwaltung Z-Bau AG und dem Kunstverein will der Betreiber 2008 die Bühnen im Haus aus Kostengründen von fünf auf drei reduzieren - und damit das Subkultur-Biotop 2008 endgültig aus dem Haus haben. Doch der Szenetreff gibt sich kämpferisch und setzt sich letztendlich durch.2010 beschließt die Stadt, das marode Gebäude zu sanieren und ein "Zentrum für Gegenwartskultur" zu errichten.
4 / 25

Nach einem jahrelang schwelenden Streit zwischen der Hausverwaltung Z-Bau AG und dem Kunstverein will der Betreiber 2008 die Bühnen im Haus aus Kostengründen von fünf auf drei reduzieren - und damit das Subkultur-Biotop 2008 endgültig aus dem Haus haben. Doch der Szenetreff gibt sich kämpferisch und setzt sich letztendlich durch.
2010 beschließt die Stadt, das marode Gebäude zu sanieren und ein "Zentrum für Gegenwartskultur" zu errichten. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Im Zuge der Sanierung beschließt der Kulturausschuss des Stadtrats auch, die Trägerschaft zu verändern. Sie ist seit Jahren strittig, unter anderem, weil sich Reibungen zwischen Hausparteien nie langfristig glätten ließen. Dafür holt man sich mit der Nürnberger Musikzentrale (MUZ), dem Verein zur Förderung der regionalen Musikszene, einen neuen Partner an die Seite.
 
 Verläuft alles nach Plan, so soll der Betrieb etwa Mitte 2015 wieder aufgenommen werden können. Der Kunstverein soll exakt die gleichen Räumlichkeiten nutzen dürfen. "Das wurde uns von den neuen Betreibern so zugesichert", sagt Sigi.
5 / 25

Im Zuge der Sanierung beschließt der Kulturausschuss des Stadtrats auch, die Trägerschaft zu verändern. Sie ist seit Jahren strittig, unter anderem, weil sich Reibungen zwischen Hausparteien nie langfristig glätten ließen. Dafür holt man sich mit der Nürnberger Musikzentrale (MUZ), dem Verein zur Förderung der regionalen Musikszene, einen neuen Partner an die Seite.
Verläuft alles nach Plan, so soll der Betrieb etwa Mitte 2015 wieder aufgenommen werden können. Der Kunstverein soll exakt die gleichen Räumlichkeiten nutzen dürfen. "Das wurde uns von den neuen Betreibern so zugesichert", sagt Sigi. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Der Kunstverein soll in Zukunft einen Anteil von 20 Prozent halten, auf die MUZ entfallen 45 Prozent, der Rest auf die Stadt Nürnberg mit 35 Prozent. KV-Urgestein Sigi zeigt sich nach intensiven Gesprächen mit den neuen Betreibern optimistisch. "Für uns wird alles so bleiben. Wir werden weiterhin autonom vor uns hinwurschteln."
6 / 25

Der Kunstverein soll in Zukunft einen Anteil von 20 Prozent halten, auf die MUZ entfallen 45 Prozent, der Rest auf die Stadt Nürnberg mit 35 Prozent.
KV-Urgestein Sigi zeigt sich nach intensiven Gesprächen mit den neuen Betreibern optimistisch. "Für uns wird alles so bleiben. Wir werden weiterhin autonom vor uns hinwurschteln." © Matthias Merz / Text: Lisa Hahn

Er glaubt fest daran, dass es nach der Sanierung genauso weitergehen wird. "Aber zwei Jahre Pause ist schon heftig." Deshalb hat er mit den anderen Mitgliedern KV-Buttons gebastelt, die sich die letzten Besucher zur Erinnerung mitnehmen können.
7 / 25

Er glaubt fest daran, dass es nach der Sanierung genauso weitergehen wird. "Aber zwei Jahre Pause ist schon heftig." Deshalb hat er mit den anderen Mitgliedern KV-Buttons gebastelt, die sich die letzten Besucher zur Erinnerung mitnehmen können. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Zum Basteln bietet sich im Moment noch viel Platz: Im ersten Stock über der Konzertlocation befinden sich Büro, Waschraum, Schlafzimmer für Bands und Wohnzimmer. Letzteres ist nur für Mitglieder zugänglich. Ein Fernseher, zwei Sofas und allerlei mehr machen den Raum wohnlich.
8 / 25

Zum Basteln bietet sich im Moment noch viel Platz: Im ersten Stock über der Konzertlocation befinden sich Büro, Waschraum, Schlafzimmer für Bands und Wohnzimmer. Letzteres ist nur für Mitglieder zugänglich. Ein Fernseher, zwei Sofas und allerlei mehr machen den Raum wohnlich. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Eine positive Grundeinstellung scheint im Kunstverein vorzuherrschen. Vor allem über die Sanierung eines gewissen Teils der Räumlichkeiten freut sich Sigi sehr...
9 / 25

Eine positive Grundeinstellung scheint im Kunstverein vorzuherrschen. Vor allem über die Sanierung eines gewissen Teils der Räumlichkeiten freut sich Sigi sehr... © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Denn marode und übelriechend sind vor allem die Toiletten im Z-Bau. "Ich bin froh, dass das endlich gemacht wird", sagt Sigi. Die Sanierungskosten für das komplette Gebäude belaufen sich übrigens insgesamt auf 10,5 Millionen Euro.
10 / 25

Denn marode und übelriechend sind vor allem die Toiletten im Z-Bau. "Ich bin froh, dass das endlich gemacht wird", sagt Sigi.
Die Sanierungskosten für das komplette Gebäude belaufen sich übrigens insgesamt auf 10,5 Millionen Euro. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Andere blicken der Zukunft des Kunstvereins nicht so optimistisch wie Sigi entgegen...
11 / 25

Andere blicken der Zukunft des Kunstvereins nicht so optimistisch wie Sigi entgegen... © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Rene (30) hat schon einige Konzerte im KV veranstaltet und findet es grundsätzlich gut, dass investiert wird. "Aber ich könnte mir vorstellen, dass - wenn hier saniert wurde - alles steriler wird und seinen Charme verliert."
12 / 25

Rene (30) hat schon einige Konzerte im KV veranstaltet und findet es grundsätzlich gut, dass investiert wird. "Aber ich könnte mir vorstellen, dass - wenn hier saniert wurde - alles steriler wird und seinen Charme verliert." © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Im Kunstverein arbeiten alle Mitglieder, Freunde und Unterstützer ehrenamtlich, mit viel Liebe zur Idee der basisdemokratischen Selbstverwaltung. Mitglied Stefan glaubt wie Rene, dass sich einiges ändern wird. "Wir müssen wahrscheinlich professioneller werden", sagt der 31-Jährige und fügt hinzu: "Aber auf keinen Fall populärer."
13 / 25

Im Kunstverein arbeiten alle Mitglieder, Freunde und Unterstützer ehrenamtlich, mit viel Liebe zur Idee der basisdemokratischen Selbstverwaltung. Mitglied Stefan glaubt wie Rene, dass sich einiges ändern wird. "Wir müssen wahrscheinlich professioneller werden", sagt der 31-Jährige und fügt hinzu: "Aber auf keinen Fall populärer." © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Ein Teil des Nutzungskonzept für den Z-Bau sieht nämlich ein offenes Förderzentrum mit Schwerpunkt Popkultur vor. Punker Sigi lässt sich davon nicht einschüchtern. "Ich sehe einen Clash der Kulturen eher als Bereicherung."
14 / 25

Ein Teil des Nutzungskonzept für den Z-Bau sieht nämlich ein offenes Förderzentrum mit Schwerpunkt Popkultur vor. Punker Sigi lässt sich davon nicht einschüchtern. "Ich sehe einen Clash der Kulturen eher als Bereicherung." © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Einer der wichtigsten Grundsätze des Kunstvereins ist Gewaltfreiheit und gegenseitiger Respekt. Die Mitglieder sprechen sich auch gegen institutionelle Gewalt in Form von Durchsuchungen aus. Deshalb gibt es dort kein Security-Personal.
15 / 25

Einer der wichtigsten Grundsätze des Kunstvereins ist Gewaltfreiheit und gegenseitiger Respekt. Die Mitglieder sprechen sich auch gegen institutionelle Gewalt in Form von Durchsuchungen aus. Deshalb gibt es dort kein Security-Personal. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Außer Menschen mit rechtsradikaler Gesinnung soll im Kunstverein jeder eine Heimat finden. Als basisdemokratische Kultureinrichtung wird auf eine antifaschistische, antirassistische, antisexistische und gewaltfreie Form des Miteinander höchsten Wert gelegt.
16 / 25

Außer Menschen mit rechtsradikaler Gesinnung soll im Kunstverein jeder eine Heimat finden. Als basisdemokratische Kultureinrichtung wird auf eine antifaschistische, antirassistische, antisexistische und gewaltfreie Form des Miteinander höchsten Wert gelegt. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Im Vorfeld der Sanierung gibt es heftige Proteste von anderen Nürnberger Konzertveranstaltern, vor allem, weil im Z-Bau ein Saal entstehen soll, der Raum für bis zu tausend Besucher bietet. Sie fürchten die entstehende Konkurrenz. 
 In die Räumlichkeiten des KV im hinteren Teil des Komplexes passen höchstens 250 Leute. Um Konkurrenz macht sich hier keiner Gedanken.
17 / 25

Im Vorfeld der Sanierung gibt es heftige Proteste von anderen Nürnberger Konzertveranstaltern, vor allem, weil im Z-Bau ein Saal entstehen soll, der Raum für bis zu tausend Besucher bietet. Sie fürchten die entstehende Konkurrenz.
In die Räumlichkeiten des KV im hinteren Teil des Komplexes passen höchstens 250 Leute. Um Konkurrenz macht sich hier keiner Gedanken. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Das Kernstück der Arbeit bilden die unterschiedlichsten Musikveranstaltungen. Es liegt in der Natur des Kunstvereins, eine Plattform für Konzerte zu bieten, die nicht dem Mainstream zugeordnet werden, von Punk-Rock bis Heavy Metal und Hardcore über Blues, Soul und Reggae bis hin zur elektronischen Musik oder traditioneller und avantgardistischer Volksmusik aus allen Teilen der Erde. An diesem Abend spielt die Hardcore-Band Empowerment aus Stuttgart. Sänger Jogges hat von den Umbauplänen gehört: "Keep the PMA up!", ruft er in die Menge. Was so viel heißt wie: "Behaltet Eure positive Einstellung!"
18 / 25

Das Kernstück der Arbeit bilden die unterschiedlichsten Musikveranstaltungen. Es liegt in der Natur des Kunstvereins, eine Plattform für Konzerte zu bieten, die nicht dem Mainstream zugeordnet werden, von Punk-Rock bis Heavy Metal und Hardcore über Blues, Soul und Reggae bis hin zur elektronischen Musik oder traditioneller und avantgardistischer Volksmusik aus allen Teilen der Erde. An diesem Abend spielt die Hardcore-Band Empowerment aus Stuttgart. Sänger Jogges hat von den Umbauplänen gehört: "Keep the PMA up!", ruft er in die Menge. Was so viel heißt wie: "Behaltet Eure positive Einstellung!" © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Johannes kennt den KV von mehreren Auftritten mit seiner Hardcore-Band Coldburn. Er hat es sich nicht nehmen lassen, bei einem der letzten Konzerte in den baufälligen Räumlichkeiten aufzutreten. "Wir haben uns immer sehr wohlgefühlt hier. Die Leute, die hier die Shows machen, sind die besten und das hat nichts mit der Location zu tun", erzählt er im Backstage-Bereich bevor es auf die Bühne geht.
19 / 25

Johannes kennt den KV von mehreren Auftritten mit seiner Hardcore-Band Coldburn. Er hat es sich nicht nehmen lassen, bei einem der letzten Konzerte in den baufälligen Räumlichkeiten aufzutreten. "Wir haben uns immer sehr wohlgefühlt hier. Die Leute, die hier die Shows machen, sind die besten und das hat nichts mit der Location zu tun", erzählt er im Backstage-Bereich bevor es auf die Bühne geht. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Der 22-jährige Sänger hofft, dass nach der Sanierung nicht krampfhaft daran festgehalten wird, wie es vorher war. "Es gibt auch die Chance auf etwas anderes, noch cooleres."
20 / 25

Der 22-jährige Sänger hofft, dass nach der Sanierung nicht krampfhaft daran festgehalten wird, wie es vorher war. "Es gibt auch die Chance auf etwas anderes, noch cooleres." © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Wo der KV in den zwei Jahren Umbaupause unterkommt, steht noch nicht fest. Es soll zwar eine Ersatzlocation geben, wie viel Platz sie bietet und ob sie sich für Konzerte eignen wird, ist ungewiss. Nur ein ist sicher: Der Kicker kommt mit.
21 / 25

Wo der KV in den zwei Jahren Umbaupause unterkommt, steht noch nicht fest. Es soll zwar eine Ersatzlocation geben, wie viel Platz sie bietet und ob sie sich für Konzerte eignen wird, ist ungewiss. Nur ein ist sicher: Der Kicker kommt mit. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Der 31-jährige Dominik hat innerhalb der letzten Jahre über 30 Hardcore-Konzerte im KV veranstaltet. Für ihn bedeutet der Umbau eine harte Zäsur. "Zwei Jahre sind eine lange Zeit. Ich bin mir nicht sicher, ob alle dabeibleiben. Ein bisschen wehmütig bin ich schon. Vielleicht wird hier auch nie wieder was sein."
22 / 25

Der 31-jährige Dominik hat innerhalb der letzten Jahre über 30 Hardcore-Konzerte im KV veranstaltet. Für ihn bedeutet der Umbau eine harte Zäsur. "Zwei Jahre sind eine lange Zeit. Ich bin mir nicht sicher, ob alle dabeibleiben. Ein bisschen wehmütig bin ich schon. Vielleicht wird hier auch nie wieder was sein." © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Für ihn hängt am Kunstverein vor allem der soziale Aspekt. "Ich habe hier viele Leute getroffen mit den gleichen Werten und es haben sich echte Freundschaften entwickelt."
23 / 25

Für ihn hängt am Kunstverein vor allem der soziale Aspekt. "Ich habe hier viele Leute getroffen mit den gleichen Werten und es haben sich echte Freundschaften entwickelt." © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Dominik möchte auf keinen Fall aufgeben und weiterhin Konzerte veranstalten - wenn es sein muss, in einer anderen Nürnberger Location.
24 / 25

Dominik möchte auf keinen Fall aufgeben und weiterhin Konzerte veranstalten - wenn es sein muss, in einer anderen Nürnberger Location. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Wie auch immer der Kunstverein nach der Sanierung im Jahr 2015 aussehen wird: Mit dem Engagement aller Beteiligten, allen voran Sigi, wird im Z-Bau auch dann noch der Geist der Subkultur wehen.
25 / 25

Wie auch immer der Kunstverein nach der Sanierung im Jahr 2015 aussehen wird: Mit dem Engagement aller Beteiligten, allen voran Sigi, wird im Z-Bau auch dann noch der Geist der Subkultur wehen. © Matthias Merz/Text: Lisa Hahn

Verwandte Themen