Tarifreform der VAG: "Preise sind sowieso schon teuer genug"

22.4.2015, 18:52 Uhr
Lorenz Hörner fährt selbst oft mit dem Auto nach Nürnberg, parkt dann aber lieber im Parkhaus. „Städtische Parkplätze gibt es viel zu wenige“, sagt der 22-Jährige. „Und zu teuer sind sie ohnehin.“ Die Erhöhung der Parkgebühren im Gegenzug für niedrigere Abo-Preise der VAG kann er grundsätzlich verstehen. „Schließlich sollen mehr Leute ihr Auto vor der Stadt stehen lassen.“
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Lorenz Hörner

Lorenz Hörner fährt selbst oft mit dem Auto nach Nürnberg, parkt dann aber lieber im Parkhaus. „Städtische Parkplätze gibt es viel zu wenige“, sagt der 22-Jährige. „Und zu teuer sind sie ohnehin.“ Die Erhöhung der Parkgebühren im Gegenzug für niedrigere Abo-Preise der VAG kann er grundsätzlich verstehen. „Schließlich sollen mehr Leute ihr Auto vor der Stadt stehen lassen.“ © Eduard Weigert

Janette Brummer lehnt dagegen vor allem die Preiserhöhung der Einzelfahrten im Tarifgebiet ab. Sie hat selbst kein Abo und nutzt Einzeltickets, wenn sie in die Stadt fährt. Sie ist also eine der Verliererinnen der Reform. „Die Preise sind sowieso schon teuer genug“, klagt die 23-Jährige. Die höheren Parkgebühren in der Altstadt verschrecken außerdem die Autofahrer. „Man muss sich künftig gut überlegen, was billiger kommt. Wahrscheinlich gibt es da eh keine großen Unterschiede mehr.“
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Janette Brummer

Janette Brummer lehnt dagegen vor allem die Preiserhöhung der Einzelfahrten im Tarifgebiet ab. Sie hat selbst kein Abo und nutzt Einzeltickets, wenn sie in die Stadt fährt. Sie ist also eine der Verliererinnen der Reform. „Die Preise sind sowieso schon teuer genug“, klagt die 23-Jährige. Die höheren Parkgebühren in der Altstadt verschrecken außerdem die Autofahrer. „Man muss sich künftig gut überlegen, was billiger kommt. Wahrscheinlich gibt es da eh keine großen Unterschiede mehr.“ © Eduard Weigert

Deshalb hat Georg Pfund mit seiner Frau Inge nun beschlossen, künftig das Auto stehen zu lassen und mit den Öffentlichen in die Stadt zu fahren. „Die ewige Parkplatzsuche nervt ja eh“, sagt er. Dass die Parkgebühren angehoben werden, um Abo-Inhaber zu entlasten, findet der 78-Jährige sinnvoll. Nur die Einzelfahrten müssten gesenkt werden. „Dem kleinen Mann kann man ruhig auch mal entgegenkommen.“
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Georg Pfund

Deshalb hat Georg Pfund mit seiner Frau Inge nun beschlossen, künftig das Auto stehen zu lassen und mit den Öffentlichen in die Stadt zu fahren. „Die ewige Parkplatzsuche nervt ja eh“, sagt er. Dass die Parkgebühren angehoben werden, um Abo-Inhaber zu entlasten, findet der 78-Jährige sinnvoll. Nur die Einzelfahrten müssten gesenkt werden. „Dem kleinen Mann kann man ruhig auch mal entgegenkommen.“ © Eduard Weigert

Rebecka Kircher profitiert dagegen von der neuen Regelung und findet sie deshalb gar nicht so verkehrt. „Ich habe ein Abo und kein Auto, für mich wird es also billiger“, freut sich die 24-Jährige. Im Sommer fährt sie viel mit dem Rad. „Fahrrad fahren ist immer die billigste Alternative.“ Dass die Parkgebühren im Gegenzug zur Entlastung der Abo-Kunden angehoben werden, findet sie allerdings unfair. „Das eine sollte ja nichts mit dem anderen zu tun haben.“
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Rebecka Kircher

Rebecka Kircher profitiert dagegen von der neuen Regelung und findet sie deshalb gar nicht so verkehrt. „Ich habe ein Abo und kein Auto, für mich wird es also billiger“, freut sich die 24-Jährige. Im Sommer fährt sie viel mit dem Rad. „Fahrrad fahren ist immer die billigste Alternative.“ Dass die Parkgebühren im Gegenzug zur Entlastung der Abo-Kunden angehoben werden, findet sie allerdings unfair. „Das eine sollte ja nichts mit dem anderen zu tun haben.“ © Eduard Weigert

Ihre Freundin Nastassja Münch findet es dagegen gar nicht schlecht, dass die Parkgebühren angehoben werden. „So parken die Leute vielleicht eher außerhalb der Stadt und der Verkehr wird entlastet“, meint die 21-Jährige. Sie hat selbst kein Auto und fährt viel mit dem Fahrrad. Gelegentlich kauft sie aber Einzeltickets. Die Ticketpreise hält sie generell für zu teuer. „In anderen Städten ist es gerade für Studenten wesentlich billiger.“
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Natassja Münch

Ihre Freundin Nastassja Münch findet es dagegen gar nicht schlecht, dass die Parkgebühren angehoben werden. „So parken die Leute vielleicht eher außerhalb der Stadt und der Verkehr wird entlastet“, meint die 21-Jährige. Sie hat selbst kein Auto und fährt viel mit dem Fahrrad. Gelegentlich kauft sie aber Einzeltickets. Die Ticketpreise hält sie generell für zu teuer. „In anderen Städten ist es gerade für Studenten wesentlich billiger.“ © Eduard Weigert

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