"The Voice": Nürnberger Michi kommt in Bouranis "A-Team"

22.10.2015, 20:51 Uhr
Der Nürnberger Straßenmusikant Michael Bauereiß trat am Donnerstag bei der Sendung „The Voice“ auf.

© ProSieben/Claudius Pflug Der Nürnberger Straßenmusikant Michael Bauereiß trat am Donnerstag bei der Sendung „The Voice“ auf.

"Ich will der Welt zeigen, was ich kann" hatte Michael Bauereiß ("Ich bin der Michi aus Nürnberg") im kurzen Einspielfilm vorab gesagt, wie man das eben so tut, wenn man bei einer Casting-Show zur Prime-Time mitmacht. Er ließ seinen Worten Taten folgen. Die Cap lässig mit dem Schirm nach hinten auf dem Kopf, die Augen beim Singen geschlossen - und eine Stimme, die sofort unter die Haut geht. Und darauf kommt es bei "The Voice of Germany" ja bekanntlich an, die Coaches sehen die Kandidaten nicht, sie hören sie nur.

Mit "Magneten", einer gefühlvollen Ballade des deutschen Singer-Songrwriters Johannes Oerding, traf Bauereiß Jury und Publikum sofort ins Herz. Erst drehte sich Andreas Bourani um, dann folgte Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß und nur einen Wimpernschlag später hauten auch Michi Beck und Smudo von den Fanta4 auf den Buzzer. Einzig Rea Garvey buhlte nicht um den Fliesenleger aus der Noris.

"Davon bin ich nicht ausgegangen"

Trotzdem konnte sich Bauereiß vor Komplimenten nicht retten. "Du hast die Bühne eingenommen und zu deiner gemacht", war Smudo begeistert. Und Bandkollege Michi Beck schob gar hinterher: "Wenn du nicht zu uns ins Team kommst, macht die ganze Staffel für uns keinen Sinn mehr." Bourani bemerkte: "Mit deutschen Texten zu berühren, das kann nicht jeder." Und: "Komm zu mir ins A-Team."

"Davon bin ich nicht ausgegangen", schmunzelte der von soviel Lob überrumpelte Nürnberger auf der Bühne, machte sich die Enscheidung, welchem Coach er sich anschließt, nicht leicht. Am Ende war es Bourani. "Weil wir mir unserer Partyband 'Auf Uns' spielen", also die ultimative WM-Feier-Hymne, die Bourani groß rausgebracht hat. Für den sympathischen Nürnberger geht die Staffel weiter, er darf sich in der Battle Round erneut beweisen.

Für Smudo und Michi Beck geht's übrigens auch weiter - auch wenn sie ohne den Nürnberger ganz stark sein müssen.

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