Verkehrschaos vor der Entschärfung der Bombe

8.9.2015, 21:09 Uhr
Am Montagmittag wurde bei Baggerarbeiten eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg an der Ecke Regensburger Straße und der Unterführung Richtung Dutzendteich gefunden. Die Bombe ist etwa 250 Kilogramm schwer und stammt aus dem zweiten Weltkrieg.
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Evakuierung dauerte länger als geplant

Am Montagmittag wurde bei Baggerarbeiten eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg an der Ecke Regensburger Straße und der Unterführung Richtung Dutzendteich gefunden. Die Bombe ist etwa 250 Kilogramm schwer und stammt aus dem zweiten Weltkrieg. © NEWS5 / Grundmann

Die Polizei sperrte die Fundstelle der Fliegerbombe ab und ließ alles unter anderem von Sprengmeister Michael Weiß untersuchen. Die Entschärfung wurde dann für Dienstag 19 Uhr geplant.
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Die Polizei sperrte die Fundstelle der Fliegerbombe ab und ließ alles unter anderem von Sprengmeister Michael Weiß untersuchen. Die Entschärfung wurde dann für Dienstag 19 Uhr geplant. © NEWS5 / Grundmann

Natürlich war auch die Presse vertreten, um die Fliegerbombe abzulichten.
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Natürlich war auch die Presse vertreten, um die Fliegerbombe abzulichten. © Eduard Weigert

Die Evakuierung in einem Radius von 500 Metern rund um den Fundort fand am Dienstag in vier Abschnitten statt. Die Bombe lag direkt an einer Bahnunterführung, weshalb einige S-Bahnen ausfallen mussten, auch Straßenbahnen und Busse in dem Bereich fuhren nicht.
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Die Evakuierung in einem Radius von 500 Metern rund um den Fundort fand am Dienstag in vier Abschnitten statt. Die Bombe lag direkt an einer Bahnunterführung, weshalb einige S-Bahnen ausfallen mussten, auch Straßenbahnen und Busse in dem Bereich fuhren nicht. © Eduard Weigert

Alle Straßen in der Sicherheitszone wurden von der Polizei abgesperrt. Autofahrer wurden extra gebeten, die Zerzabelshofstraße zu umfahren.
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Alle Straßen in der Sicherheitszone wurden von der Polizei abgesperrt. Autofahrer wurden extra gebeten, die Zerzabelshofstraße zu umfahren. © Eduard Weigert

Trotz der Vorwarnung kam es jedoch schon sehr schnell zu massiven Verkehrsbehinderungen und Staus.
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Trotz der Vorwarnung kam es jedoch schon sehr schnell zu massiven Verkehrsbehinderungen und Staus. © Eduard Weigert

Am Montag informierten die Einsatzkräften die betroffenen Anwohner mit Zetteln, dass sie am Dienstag ab 17 Uhr aus Sicherheitsgründen das Haus verlassen müssen.
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Am Montag informierten die Einsatzkräften die betroffenen Anwohner mit Zetteln, dass sie am Dienstag ab 17 Uhr aus Sicherheitsgründen das Haus verlassen müssen. © NEWS5 / Grundmann

Während der Evakuierung mussten laut Stadt Nürnberg trotzdem rund 2000 Menschen dazu aufgefordert werden, ihre Wohnungen zu verlassen.
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Während der Evakuierung mussten laut Stadt Nürnberg trotzdem rund 2000 Menschen dazu aufgefordert werden, ihre Wohnungen zu verlassen. © Eduard Weigert

Wenn ein Haus dann komplett evakuiert wurde, hingen die Einsatzkräfte ein Band an die Tür, um den anderen Helfern zu signalisieren, dass das Haus bereits leer ist.
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Wenn ein Haus dann komplett evakuiert wurde, hingen die Einsatzkräfte ein Band an die Tür, um den anderen Helfern zu signalisieren, dass das Haus bereits leer ist. © NEWS5 / Grundmann

Für die Zeit der Evakuierung und der Entschärfung wurde für die Anwohner eine Unterkunft angeboten, in der sie auf die Entwarnung warten konnten.
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Für die Zeit der Evakuierung und der Entschärfung wurde für die Anwohner eine Unterkunft angeboten, in der sie auf die Entwarnung warten konnten. © NEWS5 / Grundmann

120 Personen fanden hier Zuflucht.
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120 Personen fanden hier Zuflucht. © Eduard Weigert

Die Evakuierung dauerte fast eine Stunde länger als geplant, unter anderen weil Rettungsdienste durch die vielen Staus behindert wurden. Nach der Evakuierung hielten sich noch neun Krankentransporte in dem Bereich auf.
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Die Evakuierung dauerte fast eine Stunde länger als geplant, unter anderen weil Rettungsdienste durch die vielen Staus behindert wurden. Nach der Evakuierung hielten sich noch neun Krankentransporte in dem Bereich auf. © Eduard Weigert

An der Evakuierung waren insgesamt 314 Einsatzkräfte beteiligt. Als die Evakuierungzone dann schließlich menschenleer war, konnte die Entschärfung um 19.52 Uhr endlich beginnen.
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An der Evakuierung waren insgesamt 314 Einsatzkräfte beteiligt. Als die Evakuierungzone dann schließlich menschenleer war, konnte die Entschärfung um 19.52 Uhr endlich beginnen. © Eduard Weigert

Der Sprengmeister Michael Weiß entschärfte gemeinsam mit seinem Kollegen Dietmar Penkowa die Fliegerbombe in nur 20 Minuten. Das Zündergewinde war etwas verbogen, weshalb es beim Öffnen etwas hackte. Die Entschärfung gelang trotzdem problemlos.
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Der Sprengmeister Michael Weiß entschärfte gemeinsam mit seinem Kollegen Dietmar Penkowa die Fliegerbombe in nur 20 Minuten. Das Zündergewinde war etwas verbogen, weshalb es beim Öffnen etwas hackte. Die Entschärfung gelang trotzdem problemlos. © Eduard Weigert

Kurz nach der Entschärfung um 20.13 Uhr gab die Stadt schon Entwarnung und der Sicherheitsbereich wurde wieder geöffnet.
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Kurz nach der Entschärfung um 20.13 Uhr gab die Stadt schon Entwarnung und der Sicherheitsbereich wurde wieder geöffnet. © Eduard Weigert

Die Polizei hatte mit der Öffnung trotzdem noch allerhand zu tun. Experten schätzen, dass sich noch immer rund 1000 Bomben aus dem zweiten Weltkrieg unter der Stadt befinden.
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Die Polizei hatte mit der Öffnung trotzdem noch allerhand zu tun. Experten schätzen, dass sich noch immer rund 1000 Bomben aus dem zweiten Weltkrieg unter der Stadt befinden. © Eduard Weigert

Die Betreuungsstelle, in der sich rund 120 Personen aufhielten, wurde aufgelöst. Nicht mobile Menschen wurden von den Rettungsdiensten nach Hause gebracht.
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Die Betreuungsstelle, in der sich rund 120 Personen aufhielten, wurde aufgelöst. Nicht mobile Menschen wurden von den Rettungsdiensten nach Hause gebracht. © Eduard Weigert

Das Verkehrschaos löste sich erst langsam auf. Die Polizei öffnete die Straßen Stück für Stück.
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Das Verkehrschaos löste sich erst langsam auf. Die Polizei öffnete die Straßen Stück für Stück. © NEWS5 / Grundmann

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