Von wegen Unsicherheit: "Ich wohne gerne am Aufseßplatz"

2.12.2014, 07:00 Uhr
Der Aufseßplatz in der Nürnberger Südstadt gilt gemeinhin als "Brennpunkt". Doch: Ist es dort tatsächlich so gefährlich? Und vor allem: Fühlen sich die Bürger wirklich unsicher? nordbayern.de hat hier einmal nachgehakt - mit einem überraschend eindeutigem Ergebnis. "Ich fühle mich nie unsicher - egal wo ich bin", sagt Pierre Zoltziar. "Politiker reden immer nur, machen aber nichts", meint er zur Situation am Aufseßplatz, zu dem circa zwei Mal täglich ein Streifenwagen gerufen wird.
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"Ich fühle mich nie unsicher"

Der Aufseßplatz in der Nürnberger Südstadt gilt gemeinhin als "Brennpunkt". Doch: Ist es dort tatsächlich so gefährlich? Und vor allem: Fühlen sich die Bürger wirklich unsicher? nordbayern.de hat hier einmal nachgehakt - mit einem überraschend eindeutigem Ergebnis.

"Ich fühle mich nie unsicher - egal wo ich bin", sagt Pierre Zoltziar. "Politiker reden immer nur, machen aber nichts", meint er zur Situation am Aufseßplatz, zu dem circa zwei Mal täglich ein Streifenwagen gerufen wird. © Christina Flohr

Ivana Mamut wohnt seit 19 Jahren nahe des Aufseßplatzes. "Man gewöhnt sich an alles", sagt sie und findet es hier überhaupt nicht übermäßig kriminell. Nur nachts hätte sie schon ein wenig Angst.
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"Man gewöhnt sich an alles"

Ivana Mamut wohnt seit 19 Jahren nahe des Aufseßplatzes. "Man gewöhnt sich an alles", sagt sie und findet es hier überhaupt nicht übermäßig kriminell. Nur nachts hätte sie schon ein wenig Angst. © Christina Flohr

"Unsicher würde ich mich hier nur fühlen, wenn ich zum Beispiel um zwei Uhr morgens als Mädchen alleine und gestylt herumlaufen würde", sagt Madeleine Sperling. "Aber das würde ich sowieso auch nicht an anderen Plätzen machen."
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"Alleine und gestylt würde ich mich unsicher fühlen"

"Unsicher würde ich mich hier nur fühlen, wenn ich zum Beispiel um zwei Uhr morgens als Mädchen alleine und gestylt herumlaufen würde", sagt Madeleine Sperling. "Aber das würde ich sowieso auch nicht an anderen Plätzen machen." © Christina Flohr

Uwe Fischer hat schon einmal eine schlechte Erfahrung am Aufseßplatz gemacht. "Hier gibt's schon Leute, wenn man nicht aufpasst, dann linken die einen." Doch er relativiert die Kriminalität auch: "Selbst am Hauptbahnhof kann es passieren, dass man von Jugendlichen belästigt wird."
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"Wenn man nicht aufpasst, linken die einen"

Uwe Fischer hat schon einmal eine schlechte Erfahrung am Aufseßplatz gemacht. "Hier gibt's schon Leute, wenn man nicht aufpasst, dann linken die einen." Doch er relativiert die Kriminalität auch: "Selbst am Hauptbahnhof kann es passieren, dass man von Jugendlichen belästigt wird." © Christina Flohr

Helmut Hager beschreibt sich selbst als "alter Aufseßianer". Seit 35 Jahren wohnt er schon am Aufseßplatz und fühlt sich nicht unsicher. "Ich wohne gerne hier, es ist eine bunte Mischung an Menschen, viele Migranten leben in der Nachbarschaft. Mir gefällt das."
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"Ich wohne gerne hier"

Helmut Hager beschreibt sich selbst als "alter Aufseßianer". Seit 35 Jahren wohnt er schon am Aufseßplatz und fühlt sich nicht unsicher. "Ich wohne gerne hier, es ist eine bunte Mischung an Menschen, viele Migranten leben in der Nachbarschaft. Mir gefällt das." © Christina Flohr

Danielle Ortez ist drei bis vier Mal die Woche am Aufseßplatz. "Hier sitzen zwar einige Obdachlose vor dem Supermarkt, aber die stören mich überhaupt nicht. Nachts würde ich mich vielleicht schon unsicher fühlen, aber das wäre an anderen Plätzen genauso", sagt sie.
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"Obdachlose vor dem Supermarkt stören mich nicht"

Danielle Ortez ist drei bis vier Mal die Woche am Aufseßplatz. "Hier sitzen zwar einige Obdachlose vor dem Supermarkt, aber die stören mich überhaupt nicht. Nachts würde ich mich vielleicht schon unsicher fühlen, aber das wäre an anderen Plätzen genauso", sagt sie. © Christina Flohr

Monika Halvaci kann nicht sagen, dass sie sich am Aufseßplatz unsicher fühlt. Aber: "Jedes Mal, wenn ich hier war, habe ich etwas Ungewöhnliches erlebt. Einmal hörte ich zum Beispiel ganz laute Schreie."
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"Einmal hörte ich ganz laute Schreie"

Monika Halvaci kann nicht sagen, dass sie sich am Aufseßplatz unsicher fühlt. Aber: "Jedes Mal, wenn ich hier war, habe ich etwas Ungewöhnliches erlebt. Einmal hörte ich zum Beispiel ganz laute Schreie." © Christina Flohr

"Ich sehe die Situation hier ganz neutral; ich fühle mich nicht unsicher", sagt Paul Pesel. "Wenn ich von der U-Bahn hochkomme, fühle ich mich nicht gerade zu Hause, aber das liegt wohl eher an der Bauweise."
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"Ich sehe die Situation hier ganz neutral"

"Ich sehe die Situation hier ganz neutral; ich fühle mich nicht unsicher", sagt Paul Pesel. "Wenn ich von der U-Bahn hochkomme, fühle ich mich nicht gerade zu Hause, aber das liegt wohl eher an der Bauweise." © Christina Flohr

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