Hexen stürmten die Rathäuser
13.2.2015, 10:15 Uhr
Mit viel Trubel und lauter Musik fielen die Hexen im Rathaus in Kammerstein ein. Jeder Mitarbeiter wurde wieder mit einem „BrezenOrden“ bedacht. Dafür mussten die Herren ihre wertvollsten Krawatten opfern.
Zweiter Bürgermeister Richard Götz und die Mitarbeiter der Gemeinde Kammerstein freuen sich über diese fröhliche Brauchtumspflege und haben die Hexen im Rathaus freundlich mit einem „Kammerstaa-Aha“ empfangen.
In Schwanstetten waren die „Hexen“ des Schwander Carnevals-Clubs SCC mit ihrem „Hex’n-Mobil“ unterwegs: einem Anhänger, der von einem Traktor gezogen wurde. Auf dem Anhänger stand ein neues Hexenhäuschen, welches die Hexen von Oliver Debus vom SCC erhielten. Das „Hex’n-Mobil“ steuerte SCC-Präsident Stefan Klafke.
Während ihrer Tour besuchten sie in der Marktgemeinde verschiedene Geschäfte, Gaststätten, Bankfilialen und andere Freunde. Dabei fiel so manche Krawatte der Schere zum Opfer. Dies geschah auch im Rathaus von Schwanstetten, das die SCC-Hexen am späten Nachmittag stürmten. Mit dabei war auch das Schwander Prinzenpaar Alexander I. und Jasmine I.
Einmal mehr mussten die Hexen in Rednitzhembach ein pfiffiges Hindernis zur Rathauseroberung bewältigen. Die „verhexte“ Eingangstüre war mit einem einbruchsicheren Nummernschloss versperrt und konnte nur durch eine dreistellige Geheimzahl geöffnet werden. Die Hexen knackten aber flugs den Code, indem sie Bilderbausteine der drei Bürgermeister wie ein Puzzle zusammenbauten und via einer logischen Schlussfolgerung die „Sesam-Öffne-Dich“ Zahlenkombination herausbekamen.
Danach ging alles schnell. In Windeseile und viel Getöse wurde das Hembacher Rathaus erfolgreich von den Hexen erobert. Der nach eigenen Worten „chancenlose“ Bürgermeister Jürgen Spahl gab „widerwillig“ den Rathausschlüssel ab. Die Hexen ernannten Spahl zum „Botschafter der Hexenschaft“.
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