In der Hördlertorstraße rücken die Bagger an

8.3.2016, 10:27 Uhr
In der Hördlertorstraße rücken die Bagger an

© F.: Karg

Am Montag, 14. März, gehen die Arbeiten an der Achse weiter, die die Altstadt von Osten nach Westen durchquert. Darüber hat die Stadt informiert.

Zu Beginn richtet die Baufirma zunächst die Baustelle ein. Am Dienstag rückt der Bagger an, dann wird aufgegraben.

„Wenn später die neue Straße da ist, wollen wir nicht gleich wieder aufreißen müssen. Alles, was alt ist, kaputt oder marode, sollte zuvor in Ordnung gebracht werden. Denn wenn wegen des Kanalbaus die Baugrube offen ist, sind auch Hausanschlüsse günstiger zu verlegen“, so Stadtbaurat Ricus Kerckhoff.

Neu verlegt wird der städtische Kanal in der Hördlertorstraße, wobei die ersten rund vier Wochen besonders happig werden dürften. Denn dann sind sowohl die Hördlertorstraße im Bereich der Engstelle als auch der Kreuzungsbereich Friedrichstraße/Auf der Aich komplett gesperrt. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass die Kanalarbeiten auch einen Teil der Schulgasse betreffen. Nach einigen Wochen Bauzeit dürfte dann zumindest von der Friedrichstraße aus das Linksabbiegen Richtung Auf der Aich wieder möglich sein.

Ist der erste Teil der Hördlertorstraße geschafft, geht es an den zweiten, westlich anschließenden Bereich. Bis zum Sommer sollten auch hier die Kanalarbeiten erledigt sein. Im letzten kleinen Abschnitt der Hördlertorstraße muss das Kanalrohr nicht ausgewechselt werden. Auch im Straßenzug Neutor-/Friedrichstraße ist keine Neuverlegung des Abwassersammlers nötig; hier können die Rohre mittels des sogenannten Inliner-Verfahrens saniert werden.

Die Stadtverwaltung hat in die Ausschreibung der Kanalbauarbeiten in der Hördlertorstraße auch die privaten Hausanschlüsse mit hineingenommen; Anlieger, die von den günstigen Preisen des „Großauftrags“ profitieren möchten, können die erforderlichen Arbeiten also von der Baufirma mit erledigen lassen. Jedoch kann auch jede andere zugelassene Firma mit der Erneuerung von maroden Kanal-Hausanschlüssen beauftragt werden.

Geöffnet hat nun auch wieder das „Baubüro“ in der Benkendorferstraße 9. Jeden ersten und dritten Mittwoch eines Monats, jeweils von 18 bis 19 Uhr, können sich Anlieger über den Baufortschritt informieren oder Anliegen und Kritik vorbringen. Als Gesprächspartner stehen dort dann Mitarbeiter des städtischen Bauamts sowie Altstadt-Quartiersmanager Bruno Fetzer zur Verfügung.

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