Kraftakt mit Präzision für Tiefbrunnen im Schwabachgrund

SCHWABACH - Große Fortschritte am neuen Tiefbrunnen im Schwabachgrund: Ende November bekam der 75 Meter tiefe Brunnenschacht ein Dach über dem Kopf. Das Fertigteilgebäude, gut 35 Tonnen schwer und hergestellt in Ingolstadt, kam per Schwertransport zur Baustelle und wurde dort mit einem Spezialkran aufgebaut.

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Für das Team der Stadtwerke Schwabach bedeutete dies einen echten Kraftakt und Millimeterarbeit. Der Kran zog das schwere Bauteil aus Spezialbeton hinauf in die Höhe, um es genau auf dem Brunnenschacht zu platzieren.

„Die Arbeiten sind glücklicherweise erfolgreich und zügig verlaufen, so Klaus Krauß, Betriebsleiter Gas- und Wasserversorgung. „Wir sind mit dem Brunnen gut im Plan. Wenn alles klappt, werden wir noch vor Weihnachten die Brunnenkopfabdichtung einbauen und die Verrohrungsarbeiten abschließen, damit das Wasser aus dem Brunnen ins Wasserwerk transportiert und nach der Aufbereitung ins Netz geleitet werden kann.“

Innovative Glaskugel-Technik

Das Schwabacher Trinkwasser stammt aus 13 Tiefbrunnen und drei Quellen. Den neuen Tiefbrunnen im Schwabachgrund zeichnet eine innovative Glaskugel-Technik aus: Statt der üblichen Kiesaufschüttung füllen aus Quarz hergestellte Murmeln den Raum zwischen Brunnenrohr und -wand auf, um das Grundwasser zu filtern. Baubeginn war im Frühjahr.