Neues Buskonzept: sparen und besser werden
9.10.2015, 08:51 Uhr
Tobias Mayr, der Leiter des Stadtverkehres in Schwabach, hat die Broschüre am Mittwochnachmittag im Umwelt- und Verkehrsausschuss vorgestellt.
Das neue Konzept hatte zu kontroversen Diskussionen geführt. Schließlich wollte der Stadtrat im Zuge der Haushaltskonsolidierung den Zuschussbedarf für den öffentlichen Personen-Nahverker (ÖPNV) reduzieren.
240 000 Euro weniger Defizit
„Die Einsparungen liegen bei 240.000 Euro“, erklärte Mayr. Erzielt werden sie auch dadurch, dass kaum genutzte Linien wie die nach Dietersdorf eingestellt werden. Auch unwirtschaftlicher Parallelverkehr von Linien wird abgeschafft.
Doch Mayr betonte ausdrücklich: „Trotz dieser Einsparungen gibt es insgesamt eine Verbesserung.“
Rufbus für Dietersdorf
Auch in Dietersdorf wurde keineswegs nur gestrichen. Die Linie 672 wird zwar aufgelöst. Doch fährt ein Schulbus zur Zwieseltalschule.
Zudem wird es ein Rufbus-System bis zur Haltestelle Wolkersdorf-Mitte als Ergänzung der Linie 671 geben. Ein Rufbus funktioniert wie ein normaler Bus, nur dass man eine Stunde vorher telefonisch reservieren muss.
Elf neue Haltestellen
Zu den Verbesserungen gehören unter anderem elf neuen Haltestellen. Künftig werden auch die Wohngebiete am Wildbirnenweg, das „Feng Shui“-Gebiet und die Albrecht-Dürer-Straße bedient. Zwischen Bahnhof und Innenstadt wird es einen 15-Minuten-Takt geben. Ebenso wichtig: Alle Lebensmittelmärkte werden im 30-Minuten-Takt angebunden.
Zudem werden die Anschlüsse zur Bahn verlässlicher. Die Busse kommen künftig zeitversetzt zwischen den S-Bahnen am Bahnhof an.
Die Broschüre wird an alle Haushalte verteilt, ist bei den Stadtwerken und im Bürgerbüro des Rathaus erhältlich und steht online: www.schwabach-mobil.de
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