Viele Besucher bei Schwabachs offenen Kirchen und Läden

2.12.2014, 07:00 Uhr
Viele Besucher bei Schwabachs offenen Kirchen und Läden

© Robert Schmitt

Die Hoffnung der Werbe- und Stadtgemeinschaft und des Arbeitskreises christlicher Kirche (ACK) hat sich eindrucksvoll erfüllt: Sowohl in der Stadtkirche als auch in zahlreichen Läden und Gaststätten ließen viele Besucher die Premiere von „Schwabach glänzt“ glücken.

Es wurde viel eingekauft. Kleidung, Spielwaren, Bücher, Gebäck. Die Besucher stöberten mit Leidenschaft und Spaß.

Bruno Fetzer, Vorsitzender der Werbe- und Stadtgemeinschaft, wertete die erste Kooperation von Kirche und Handel als Erfolg: „Ich bin sehr zufrieden, und wenn es nach mir geht, wird es 2015 eine Wiederholung geben.“ Schon der Auftakt mit dem Anschalten der Weihnachtsbeleuchtung und den Trompetern vor dem Krippenhaus sei „blendend besucht“ gewesen. „Die Atmosphäre war wunderbar“, meinte Fetzer. „Und die Stadtkirche war ein besonderer Magnet.“

Verkaufs- und Verpflegungsstände schufen bei niedrigen Plusgraden auf dem Marktplatz eine perfekte Aufenthaltsqualität. Dort herrschte lange Trubel. Glühwein, Crepés und lodernde Wärmetonnen setzten die Glanzlichter. Die Gulaschsuppe des Technischen Hilfswerks (THW) war enorm gefragt und lange vor dem nächtlichen Ladenschluss ausverkauft.

Der Krippenweg war auch noch spät das Ziel vieler Neugieriger. In der Stadtkirche inspizierten kurz vor 23 Uhr die letzten Kiebitze die Baustelle zwischen dem großen Kruzifix und der verhängten Orgel. Das THW Schwabach hatte nicht nur im Kirchenraum für beste Beleuchtung gesorgt. Auch die Fenster waren von der Rosenbergerstraße her eigens bestrahlt worden. Farbiger Glanz für Innen und Außen.

Zuvor hatten Oberbürgermeister Matthias Thürauf und Bruno Fetzer im Rathaus einen der Motoren der Stadt ausgezeichnet. Rudi Nobis erhielt für seinen „unermüdlichen und einzigartigen Einsatz für die Stadt“, wie Thürauf erklärte, den Schwabacher Goldrahmen mit der Nummer Eins. Das vergoldete Leisten-Quadrat ist die Idee eines Arbeitskreises der Schwabacher Zukunftskonferenz.

Mit ihm soll das Thema Gold noch mehr ins Bewusstsein der Schwabacher und ihrer Gäste gerückt werden. Der Goldrahmen soll mittelfristig um alle Hausnummern der Innenstadt gelegt sein, um noch mehr Glanz zu verbreiten. „Du bist Gold wert“, würdigte Matthias Thürauf das jahrzehntelange ehrenamtliche Engagement Nobis' für seine Heimatstadt.

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