Kunst vor Augen: Diese 14 Ausstellungen sind 2017 wichtig

29.12.2016, 16:14 Uhr
Giorgio Hupfer war Maler, Zeichner, Musiker, Dichter, Performance- und Aktionskünstler. Anlässlich seines fünften Todestags erinnert die Nürnberger Kunstvilla an den Ausnahmekünstler und zeigt ab Oktober eine Retrospektive. Sie stellt den Wanderer zwischen den künstlerischen Welten unter dem Titel "Du sollst Dir kein Bild machen" vor.
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Nürnberg: Kunstvilla

Giorgio Hupfer war Maler, Zeichner, Musiker, Dichter, Performance- und Aktionskünstler. Anlässlich seines fünften Todestags erinnert die Nürnberger Kunstvilla an den Ausnahmekünstler und zeigt ab Oktober eine Retrospektive. Sie stellt den Wanderer zwischen den künstlerischen Welten unter dem Titel "Du sollst Dir kein Bild machen" vor. © Rudi Ott

Das Nürnberger Stadtmuseum im Fembohaus stellt ab 31. März Portraitkunst in Nürnberg vor.
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Nürnberg: Stadtmuseum Fembohaus

Das Nürnberger Stadtmuseum im Fembohaus stellt ab 31. März Portraitkunst in Nürnberg vor. © Ralf Rödel

Die Sommerausstellung "Artige Kunst" im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg befasst sich ab 14. Juli mit Kunst und Politik im Nationalsozialismus. Es werden einerseits Werke gezeigt, die während des NS-Regimes als regimetreue Propaganda entstanden, andererseits Gemälde und Skulpturen, die als "entartet" diffamiert wurden.
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Regensburg: Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg

Die Sommerausstellung "Artige Kunst" im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg befasst sich ab 14. Juli mit Kunst und Politik im Nationalsozialismus. Es werden einerseits Werke gezeigt, die während des NS-Regimes als regimetreue Propaganda entstanden, andererseits Gemälde und Skulpturen, die als "entartet" diffamiert wurden.

Ins Jubiläumsjahr 2017 startet die Kunsthalle Nürnberg mit "A New Kind of Joy", einer Präsentation der in Berlin lebenden Künstlerin Jorinde Voigt (Bild: "The Shift"), die eine Professur für Malerei und Grafik in München hat und gerade von der Zeitschrift Capital zur bedeutendsten deutschen Nachwuchskünstlerin ernannt wurde. Start ist am 23. Februar. Mit Einzelausstellungen von Benjamin Houlihan, Mona Ardeleanu und Alicia Framis geht es weiter. "Ruinen der Gegenwart" stehen dann als Gruppenausstellung zum Jahresende auf dem Programm.
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Nürnberg: Kunsthalle

Ins Jubiläumsjahr 2017 startet die Kunsthalle Nürnberg mit "A New Kind of Joy", einer Präsentation der in Berlin lebenden Künstlerin Jorinde Voigt (Bild: "The Shift"), die eine Professur für Malerei und Grafik in München hat und gerade von der Zeitschrift Capital zur bedeutendsten deutschen Nachwuchskünstlerin ernannt wurde. Start ist am 23. Februar. Mit Einzelausstellungen von Benjamin Houlihan, Mona Ardeleanu und Alicia Framis geht es weiter. "Ruinen der Gegenwart" stehen dann als Gruppenausstellung zum Jahresende auf dem Programm. © VG Bild Kunst Bonn

Albrecht Dürer wird vom 30. Juni bis zum 30. Oktober als Zeitzeuge der Reformation im Mittelpunkt einer Sonderschau im Albrecht-Dürer-Haus in Nürnberg stehen.
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Nürnberg: Albrecht-Dürer-Haus

Albrecht Dürer wird vom 30. Juni bis zum 30. Oktober als Zeitzeuge der Reformation im Mittelpunkt einer Sonderschau im Albrecht-Dürer-Haus in Nürnberg stehen. © Daniel Karmann (dpa)

Hermann Nitsch (ja, der mit dem Blut!) stellt zusammen mit dem Bildhauer Hans Karl Kandel in der Kunstgalerie Fürth aus. Das ungewöhnliche Doppel geht am 10. März an den Start. Weiter geht es dann ab 5. Mai mit einer Einzelausstellung des Nürnberger Malers Udo Kaller und im Anschluss daran heißt es "10 im Zeichen des Hahns". Diese Gruppenausstellung feiert die 20-jährige Regionalpartnerschaft mit der chinesischen Megacity Shenzhen.
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Fürth: Kunstgalerie Fürth

Hermann Nitsch (ja, der mit dem Blut!) stellt zusammen mit dem Bildhauer Hans Karl Kandel in der Kunstgalerie Fürth aus. Das ungewöhnliche Doppel geht am 10. März an den Start. Weiter geht es dann ab 5. Mai mit einer Einzelausstellung des Nürnberger Malers Udo Kaller und im Anschluss daran heißt es "10 im Zeichen des Hahns". Diese Gruppenausstellung feiert die 20-jährige Regionalpartnerschaft mit der chinesischen Megacity Shenzhen. © Sven Hoppe (dpa)

"Albert Speer in der BDR. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit" heißt die Ausstellung, die ab Ende April im Dokuzentrum in Nürnberg zu sehen ist. Eine zweite Sonderausstellung im Dokuzentrum befasst sich unter dem Titel "Rassendiagnose Zigeuner" mit dem Völkermord an den Sinti und Roma und dem langen Kampf um Anerkennung.
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Nürnberg: Dokuzentrum

"Albert Speer in der BDR. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit" heißt die Ausstellung, die ab Ende April im Dokuzentrum in Nürnberg zu sehen ist. Eine zweite Sonderausstellung im Dokuzentrum befasst sich unter dem Titel "Rassendiagnose Zigeuner" mit dem Völkermord an den Sinti und Roma und dem langen Kampf um Anerkennung. © AFP

Bis zum 19. Februar heißt es im Neumarkter Museum Lothar Fischer "Wir sind, was wir sammeln" mit Werken von Willi Baumeister über Renato Guttoso (Bild: "Das Gastmahl") bis hin zu Andy Warhol. Weiter geht es ab 5. März mit der Solo-Schau "Von der Figur zur Körperlandschaft" von Bildhauer Wilhelm Loth.
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Neumarkt: Museum Lothar Fischer

Bis zum 19. Februar heißt es im Neumarkter Museum Lothar Fischer "Wir sind, was wir sammeln" mit Werken von Willi Baumeister über Renato Guttoso (Bild: "Das Gastmahl") bis hin zu Andy Warhol. Weiter geht es ab 5. März mit der Solo-Schau "Von der Figur zur Körperlandschaft" von Bildhauer Wilhelm Loth. © Museum Lothar Fischer

Zur Städtereise lädt ab 16. März das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg. Die Ansichten aus der Zeit um 1600 stammen aus der Edition von Georg Braun und Franz Hogenberg (Bild: Ansicht von London), die fast 600 Metropolen vorstellt. Der Schwerpunkt der Schau liegt auf den Städten Europas. Ab 11. Mai zeigt das Museum 100 meisterhafte Zeichnungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert aus der Kollektion, die der Sammler Hans Kinkel der Einrichtung vermacht hat. "Luther, Kolumbus und die Folgen" lautet das größte Ausstellungsprojekt 2017. Vom 13. Juli bis 12. November wird der kulturellen Prägekraft der Reformation in bisher kaum beleuchteten Bereichen nachgegangen. "Gekauft - getauscht - geraubt?" heißt es am Jahresende. Provenienzforscher geben Einblick in ihre Arbeit an Stücken, die zwischen 1933 und 1945 ins Museum kamen.
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Nürnberg: Germanisches Nationalmuseum

Zur Städtereise lädt ab 16. März das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg. Die Ansichten aus der Zeit um 1600 stammen aus der Edition von Georg Braun und Franz Hogenberg (Bild: Ansicht von London), die fast 600 Metropolen vorstellt. Der Schwerpunkt der Schau liegt auf den Städten Europas. Ab 11. Mai zeigt das Museum 100 meisterhafte Zeichnungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert aus der Kollektion, die der Sammler Hans Kinkel der Einrichtung vermacht hat. "Luther, Kolumbus und die Folgen" lautet das größte Ausstellungsprojekt 2017. Vom 13. Juli bis 12. November wird der kulturellen Prägekraft der Reformation in bisher kaum beleuchteten Bereichen nachgegangen. "Gekauft - getauscht - geraubt?" heißt es am Jahresende. Provenienzforscher geben Einblick in ihre Arbeit an Stücken, die zwischen 1933 und 1945 ins Museum kamen. © GNM

Das Museum Industriekultur befasst sich ab Juni mit "60 Jahre Europa in der Karikatur"
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Nürnberg: Museum Industriekultur

Das Museum Industriekultur befasst sich ab Juni mit "60 Jahre Europa in der Karikatur" © Michael Matejka

Bis zum 2. April lädt das Würzburger Museum im Kulturspeicher zum Schwelgen und Träumen vor romantischen Landschaftsbildern des 19. Jahrhunderts ein. Hinter dem "Traum vom Raum" verbirgt sich danach ab 22. April eine Präsentation mit rund 50 Gemälden und einem Dutzend Druckgrafiken von Victor Vasarely.
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Würzburg: Museum im Kulturspeicher

Bis zum 2. April lädt das Würzburger Museum im Kulturspeicher zum Schwelgen und Träumen vor romantischen Landschaftsbildern des 19. Jahrhunderts ein. Hinter dem "Traum vom Raum" verbirgt sich danach ab 22. April eine Präsentation mit rund 50 Gemälden und einem Dutzend Druckgrafiken von Victor Vasarely. © www.picasso-muenchen.de

Unter dem Titel "Anti-Pop" sind ab 17. März im Neuen Museum in Nürnberg Boris Luries Werke (Bild: "Dismembered Woman") zu sehen. Zu den schockierendsten Zeugnissen seiner Kunst zählen jene Collagen, in denen pornografische Fotos mit Aufnahmen aus NS-Vernichtungslagern konfrontiert sind. Die Ausstellung geht bis zum 18. Juni, danach dürfte auch schon bald der Kunstbrunnen auf den Klarissenplatz ziehen.
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Nürnberg: Neues Museum

Unter dem Titel "Anti-Pop" sind ab 17. März im Neuen Museum in Nürnberg Boris Luries Werke (Bild: "Dismembered Woman") zu sehen. Zu den schockierendsten Zeugnissen seiner Kunst zählen jene Collagen, in denen pornografische Fotos mit Aufnahmen aus NS-Vernichtungslagern konfrontiert sind. Die Ausstellung geht bis zum 18. Juni, danach dürfte auch schon bald der Kunstbrunnen auf den Klarissenplatz ziehen. © Miles Ladin

Der Fotograf Jürgen Teller bespielt das Kunstpalais in Erlangen ab 22. Januar mit seinen eigenwilligen Arbeiten. Der gebürtige Bubenreuther setzt sich in der Ausstellung mit seinen fränkischen Wurzeln auseinander. "Bizarr und romantisch", soll die Show laut dem Künstler werden.
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Erlangen: Kunstpalais

Der Fotograf Jürgen Teller bespielt das Kunstpalais in Erlangen ab 22. Januar mit seinen eigenwilligen Arbeiten. Der gebürtige Bubenreuther setzt sich in der Ausstellung mit seinen fränkischen Wurzeln auseinander. "Bizarr und romantisch", soll die Show laut dem Künstler werden. © Jürgen Teller

An sieben Ausstellungsorten ist ab 15. Januar die vierte "Biennale der Zeichnung" zu sehen. Bis zum 24. Februar wird unter anderem im Galeriehaus Nord in Nürnberg gezeigt, was Zeichnung heute alles sein kann. Aus der Region sind unter anderem Seluc Dizlek, Renate Sellesnick und Matthias Egersdörfer dabei. Es beteiligen sich die Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Zirndorf.
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Vierte Biennale der Zeichnung

An sieben Ausstellungsorten ist ab 15. Januar die vierte "Biennale der Zeichnung" zu sehen. Bis zum 24. Februar wird unter anderem im Galeriehaus Nord in Nürnberg gezeigt, was Zeichnung heute alles sein kann. Aus der Region sind unter anderem Seluc Dizlek, Renate Sellesnick und Matthias Egersdörfer dabei. Es beteiligen sich die Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Zirndorf. © ToMa

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