Redaktionstipps: Die Februar-Highlights bei Netflix und Prime Video

27.1.2019, 15:42 Uhr
Wer als Filmfan bis jetzt nichts von "Moonlight" gehört hat, ist selbst schuld. Und wer den Film noch nicht gesehen hat, kann das ab dem 15. Februar bei Netflix nachholen. Drei Trophäen holte "Moonlight" bei der Oscarverleihung 2017, unter anderem als bester Film. Sie erinnern sich: als zunächst fälschlicherweise der Film "La La Land" ausgezeichnet wurde. Als Meisterwerk und Meilenstein wurde die in drei Lebensabschnitte geteilte Geschichte des Afroamerikaners Chiron gefeiert, der als Homosexueller im prekären Milieu Miamis aufwächst. Das Ergebnis ist eine intime Kombination aus der Kraft verdrängter Sexualität und den Begleiterscheinungen aufkeimender Männlichkeit.
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Moonlight (Netflix)

Wer als Filmfan bis jetzt nichts von "Moonlight" gehört hat, ist selbst schuld. Und wer den Film noch nicht gesehen hat, kann das ab dem 15. Februar bei Netflix nachholen. Drei Trophäen holte "Moonlight" bei der Oscarverleihung 2017, unter anderem als bester Film. Sie erinnern sich: als zunächst fälschlicherweise der Film "La La Land" ausgezeichnet wurde. Als Meisterwerk und Meilenstein wurde die in drei Lebensabschnitte geteilte Geschichte des Afroamerikaners Chiron gefeiert, der als Homosexueller im prekären Milieu Miamis aufwächst. Das Ergebnis ist eine intime Kombination aus der Kraft verdrängter Sexualität und den Begleiterscheinungen aufkeimender Männlichkeit. © David Bornheim / DCM Filmdistribution

Zu den interessanteren Neustarts des neuen Jahrs zählt "Homecoming". Die Serien-Eigenproduktion von Amazon mit Oscar-Preisträgerin Julia Roberts wurde von "Mr. Robot"-Macher Sam Esmail inszeniert und handelt von Heidi Bergman, einer Angestellten in einem "Homecoming Transistional Support Center". Ihre Aufgabe ist es, aus dem Krieg zurückgekehrte Soldaten dabei zu helfen, wieder ins bürgerliche Leben zurückzufinden. Warum, ist allerdings nicht ganz klar. Vier Jahre nach Ende ihrer Beschäftigung, an die sich Heidi nur noch vage erinnert, spricht sie ein Prüfer des Verteidigungsministeriums an und ihr wird klar, dass sie die ganze Zeit hinters Licht geführt wurde... In den USA ist die Serie bereits seit November 2018 abrufbar und führte zu sehr positiven Kritiken. Julia Roberts' Serien-Debüt soll ein quälendes Geheimnis mit hemmungsloser Sensibilität balancieren, die Zuschauer nicht loslässt. Am 22. Februar haben auch deutsche Zuschauer die Chance, sich den Psycho-Thriller zu Gemüte zu führen.
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Homecoming (Prime Video)

Zu den interessanteren Neustarts des neuen Jahrs zählt "Homecoming". Die Serien-Eigenproduktion von Amazon mit Oscar-Preisträgerin Julia Roberts wurde von "Mr. Robot"-Macher Sam Esmail inszeniert und handelt von Heidi Bergman, einer Angestellten in einem "Homecoming Transistional Support Center". Ihre Aufgabe ist es, aus dem Krieg zurückgekehrte Soldaten dabei zu helfen, wieder ins bürgerliche Leben zurückzufinden. Warum, ist allerdings nicht ganz klar. Vier Jahre nach Ende ihrer Beschäftigung, an die sich Heidi nur noch vage erinnert, spricht sie ein Prüfer des Verteidigungsministeriums an und ihr wird klar, dass sie die ganze Zeit hinters Licht geführt wurde... In den USA ist die Serie bereits seit November 2018 abrufbar und führte zu sehr positiven Kritiken. Julia Roberts' Serien-Debüt soll ein quälendes Geheimnis mit hemmungsloser Sensibilität balancieren, die Zuschauer nicht loslässt. Am 22. Februar haben auch deutsche Zuschauer die Chance, sich den Psycho-Thriller zu Gemüte zu führen. © Tod Campbell / Amazon

Ein Name lässt die Herzen von Serienfans bei der Erwähnung der neuen Syfy-Netflix-Koproduktion "Nightflyers" höherschlagen: George R. R. Martin. Der "Game of Thrones"-Schöpfer tobte sich nämlich vor seinem Fantasy-Ausflug in der Science Fiction aus und veröffentlichte schon 1980 das gleichnamige Buch, das nun als Serienvorlage dient und bereits verfilmt wurde. Im gleichen Jahr, in dem sein Epos "Game of Thrones" endet, stellt Netflix also eine weitere Martin-Adaption zur Verfügung, die ab dem 1. Februar freigeschaltet ist. Im Jahr 2093 begibt sich ein Team von Wissenschaftlern auf eine Reise in den Weltraum an Bord eines modernen Schiffes namens "Nightflyer", um den ersten Kontakt mit außerirdischen Lebensformen herzustellen. Gelingt es auch "Nightflyers", Zuschauer so in seinen Bann zu ziehen wie die Geschichten aus Westeros?
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Nightflyers (Netflix)

Ein Name lässt die Herzen von Serienfans bei der Erwähnung der neuen Syfy-Netflix-Koproduktion "Nightflyers" höherschlagen: George R. R. Martin. Der "Game of Thrones"-Schöpfer tobte sich nämlich vor seinem Fantasy-Ausflug in der Science Fiction aus und veröffentlichte schon 1980 das gleichnamige Buch, das nun als Serienvorlage dient und bereits verfilmt wurde. Im gleichen Jahr, in dem sein Epos "Game of Thrones" endet, stellt Netflix also eine weitere Martin-Adaption zur Verfügung, die ab dem 1. Februar freigeschaltet ist. Im Jahr 2093 begibt sich ein Team von Wissenschaftlern auf eine Reise in den Weltraum an Bord eines modernen Schiffes namens "Nightflyer", um den ersten Kontakt mit außerirdischen Lebensformen herzustellen. Gelingt es auch "Nightflyers", Zuschauer so in seinen Bann zu ziehen wie die Geschichten aus Westeros? © Syfy Media

Einer der besten Horrorfilme des vergangenen Jahres schafft es am 23. Februar in die Mediathek von Prime Video. In "A Quiet Place" gibt es die Welt, wie wir sie kennen, nicht mehr. In der Postapokalypse kämpft Familie Abott ums Überleben und versteckt sich vor Monstern mit besonders gutem Gehör. Ein Glück, dass die Familie Gebärdensprache beherrscht, denn Tochter Regan hat eine Hörbehinderung... Der Film von und mit John Krasinski, der neben seiner Ehefrau Emily Blunt einen Familienvater verkörpert, spielt mit den elementaren Ängsten vor einer rücksichtslos intelligenten Kreatur, die gleichermaßen originell wie beängstigend ist. Endlich eine frische Idee für das Horror-Genre, die in einem wahnsinnig intensiven Horror-Thriller resultierte.
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A Quiet Place (Prime Video)

Einer der besten Horrorfilme des vergangenen Jahres schafft es am 23. Februar in die Mediathek von Prime Video. In "A Quiet Place" gibt es die Welt, wie wir sie kennen, nicht mehr. In der Postapokalypse kämpft Familie Abott ums Überleben und versteckt sich vor Monstern mit besonders gutem Gehör. Ein Glück, dass die Familie Gebärdensprache beherrscht, denn Tochter Regan hat eine Hörbehinderung... Der Film von und mit John Krasinski, der neben seiner Ehefrau Emily Blunt einen Familienvater verkörpert, spielt mit den elementaren Ängsten vor einer rücksichtslos intelligenten Kreatur, die gleichermaßen originell wie beängstigend ist. Endlich eine frische Idee für das Horror-Genre, die in einem wahnsinnig intensiven Horror-Thriller resultierte. © Paramount Pictures

Viele Menschen hatten noch nicht die Möglichkeit einen Blick auf "Die Kunst des toten Mannes" zu werfen, der im englischen Original unter dem Titel "Velvet Buzzsaw" seine Premiere bei den Sundance-Filmfestspielen feierte. Am 1. Februar wird Netflix die Eigenproduktion für Abonnenten freischalten und die Anzeichen für einen Erfolg stehen gut. Denn für den Thriller, der in der Kunst-Szene von Los Angeles spielt, tat sich wieder das Duo des oscar-nominierten Thrillers "Nightcrawler" aus Schauspieler Jake Gyllenhall und Regisseur/Autor Dan Gilroy zusammen. Gerade Gilroy war mit Blockbustern wie "Kong: Skull Island" und Kritikerlieblingen wie "Roman J. Israel Esq." in den vergangenen Jahren in aller Munde. Alles andere als zimperlich soll "Die Kunst des toten Mannes" von einer übernatürlichen Kraft erzählen, die Rache an denen übt, die Gier über die Kunst stellen.
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Die Kunst des toten Mannes (Netflix)

Viele Menschen hatten noch nicht die Möglichkeit einen Blick auf "Die Kunst des toten Mannes" zu werfen, der im englischen Original unter dem Titel "Velvet Buzzsaw" seine Premiere bei den Sundance-Filmfestspielen feierte. Am 1. Februar wird Netflix die Eigenproduktion für Abonnenten freischalten und die Anzeichen für einen Erfolg stehen gut. Denn für den Thriller, der in der Kunst-Szene von Los Angeles spielt, tat sich wieder das Duo des oscar-nominierten Thrillers "Nightcrawler" aus Schauspieler Jake Gyllenhall und Regisseur/Autor Dan Gilroy zusammen. Gerade Gilroy war mit Blockbustern wie "Kong: Skull Island" und Kritikerlieblingen wie "Roman J. Israel Esq." in den vergangenen Jahren in aller Munde. Alles andere als zimperlich soll "Die Kunst des toten Mannes" von einer übernatürlichen Kraft erzählen, die Rache an denen übt, die Gier über die Kunst stellen. © Claudette Barius/Netflix

2017 feierte "The Florida Project" seine Premiere in Cannes, 2018 erhielt Hauptdarsteller Willem Dafoe eine Oscar-Nominierung für seine Arbeit im Sean-Baker-Film. Baker zählt nach seinem Film "Tangerine, der ausschließlich mit einer iPhone-Kamera gedreht wurde, zu den interessantesten und innovativsten Aufsteigern in Hollywood. "The Florida Project" erzählt den alltäglichen Kampf armer Leute in den USA, spielt aber in einem sehr farbenprächtigen Motel in der Nähe von Disney World in Orlando, USA. Innerhalb eines Sommers folgt die Geschichte der frühreifen Sechsjährigen Moonee, die Schabernack treibt und Abenteuer mit ihren Freunden erlebt, während sie ihrer rebellierenden Mutter näherkommt. Gerade die schauspielerischen Leistungen der Kinderdarsteller machen den Film zur Einschaltempfehlung. Ab dem 2. Februar ist der Film für Prime-Abonnenten kostenfrei zu sehen.
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The Florida Project (Prime Video)

2017 feierte "The Florida Project" seine Premiere in Cannes, 2018 erhielt Hauptdarsteller Willem Dafoe eine Oscar-Nominierung für seine Arbeit im Sean-Baker-Film. Baker zählt nach seinem Film "Tangerine, der ausschließlich mit einer iPhone-Kamera gedreht wurde, zu den interessantesten und innovativsten Aufsteigern in Hollywood. "The Florida Project" erzählt den alltäglichen Kampf armer Leute in den USA, spielt aber in einem sehr farbenprächtigen Motel in der Nähe von Disney World in Orlando, USA. Innerhalb eines Sommers folgt die Geschichte der frühreifen Sechsjährigen Moonee, die Schabernack treibt und Abenteuer mit ihren Freunden erlebt, während sie ihrer rebellierenden Mutter näherkommt. Gerade die schauspielerischen Leistungen der Kinderdarsteller machen den Film zur Einschaltempfehlung. Ab dem 2. Februar ist der Film für Prime-Abonnenten kostenfrei zu sehen. © Euro Video Medien GmbH

Und täglich grüßt... der Tod. "Matrjoschka" erzählt die Geschichte einer jungen Frau namens Nadia, die in New York City Ehrengast auf einer Party ist, der sie nicht entrinnen kann. "Orange is the New Black"-Star Natasha Lyonne ist Hauptdarstellerin einer schwarzhumorigen Zeitschleifen-Comedy. Die von Amy Poehler und Leslye Headland erdachte achtteilige Serie handelt von einer jungen Frau, die am Ende einer Partynacht stirbt - und diese daraufhin immer wieder erlebt. Denn nach ihrem Tod beginnt der Tag aufs Neue in Dianes Badezimmer. Das klingt vielversprechend, doch wie kann sie dieser Situation entkommen? Das erfahren Netflix-Abonnenten frühestens ab dem 1. Februar.
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Matrjoschka (Netflix)

Und täglich grüßt... der Tod. "Matrjoschka" erzählt die Geschichte einer jungen Frau namens Nadia, die in New York City Ehrengast auf einer Party ist, der sie nicht entrinnen kann. "Orange is the New Black"-Star Natasha Lyonne ist Hauptdarstellerin einer schwarzhumorigen Zeitschleifen-Comedy. Die von Amy Poehler und Leslye Headland erdachte achtteilige Serie handelt von einer jungen Frau, die am Ende einer Partynacht stirbt - und diese daraufhin immer wieder erlebt. Denn nach ihrem Tod beginnt der Tag aufs Neue in Dianes Badezimmer. Das klingt vielversprechend, doch wie kann sie dieser Situation entkommen? Das erfahren Netflix-Abonnenten frühestens ab dem 1. Februar. © Netflix

Für Science-Fiction-Fans ist "The Expanse" ein Muss - das zeigt auch die Einsatzbereitschaft von Fans. Die Syfy-Serie lief bereits in drei Staffeln und war hierzulande seit 2016 bei Netflix zu sehen. Als US-Kabelsender Syfy das Format absetzte, schritt Amazon ein und versprach, die Serie fortzusetzen, nachdem Fans in einer Onlinepetition 100.000 Unterschriften in einer Woche zusammengetragen hatten, um verschiedene Streaming-Anbieter zu einer Fortsetzung zu veranlassen. Weil Amazon zuschlug, muss sich auch Netflix vom Format verabschieden. Ehe die vierte Staffel bei Amazon erscheint, wandern die ersten drei Staffeln daher ab dem 8. Februar zu Prime Video. Die Adaption der gleichnamigen Buchreihe von Daniel Abraham und James S. A. Corey spielt im 23. Jahrhundert, als die Menschheit Teile des Sonnensystems besiedelt, darunter auch Mond und Mars. Besonders schlecht geht es mittlerweile den Erdenbewohnern. Zwischen den Völkern und Planeten besteht eine erhebliche politische Spannung und eine groß angelegte Verschwörung droht, das Fass überlaufen zu lassen.
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The Expanse (Prime Video)

Für Science-Fiction-Fans ist "The Expanse" ein Muss - das zeigt auch die Einsatzbereitschaft von Fans. Die Syfy-Serie lief bereits in drei Staffeln und war hierzulande seit 2016 bei Netflix zu sehen. Als US-Kabelsender Syfy das Format absetzte, schritt Amazon ein und versprach, die Serie fortzusetzen, nachdem Fans in einer Onlinepetition 100.000 Unterschriften in einer Woche zusammengetragen hatten, um verschiedene Streaming-Anbieter zu einer Fortsetzung zu veranlassen. Weil Amazon zuschlug, muss sich auch Netflix vom Format verabschieden. Ehe die vierte Staffel bei Amazon erscheint, wandern die ersten drei Staffeln daher ab dem 8. Februar zu Prime Video. Die Adaption der gleichnamigen Buchreihe von Daniel Abraham und James S. A. Corey spielt im 23. Jahrhundert, als die Menschheit Teile des Sonnensystems besiedelt, darunter auch Mond und Mars. Besonders schlecht geht es mittlerweile den Erdenbewohnern. Zwischen den Völkern und Planeten besteht eine erhebliche politische Spannung und eine groß angelegte Verschwörung droht, das Fass überlaufen zu lassen. © Pandastorm (WVG Medien GmbH) / Legendary Television

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