Redaktionstipps: Die Januar-Highlights bei Netflix und Prime Video

25.12.2018, 10:44 Uhr
Er ist zurück: "Pastewka" treibt ab dem 25. Januar wieder sein Unwesen bei Prime Video. Die insgesamt neunte Staffel der Comedy-Serie, in der Unterhalter Bastian Pastewka sich selbst spielt, ist erst die zweite bei Amazons Streaming-Dienst. Davor war das Format noch auf Sat.1 gelaufen. Vergangene Staffel machten sich dann die großen Unterschiede zum Free-TV bemerkbar: Mehr Schauwerte durch höheres Budget, allerdings auch mehr Dramatik, was nicht jedem eingefleischten Fan gefiel. Nichtsdestotrotz avancierte "Pastewka" zum erfolgreichsten Comedystart aller Zeiten für Prime Video und erhielt obendrein gute Kritiken. In zehn neuen Folgen versucht "Pastewka" weiterhin, sich seiner Ex-Freundin Anne anzunähern, die allerdings nach wie vor abblockt. Als der durch Hotelkosten klamme Komiker dann aber die Hauptrolle in einer Arztserie angeboten bekommt und diese am Arbeitsplatz von Anne gedreht wird, sagt er sofort zu, um das Liebesglück doch noch irgendwie zu erzwingen...
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Pastewka (Prime Video)

Er ist zurück: "Pastewka" treibt ab dem 25. Januar wieder sein Unwesen bei Prime Video. Die insgesamt neunte Staffel der Comedy-Serie, in der Unterhalter Bastian Pastewka sich selbst spielt, ist erst die zweite bei Amazons Streaming-Dienst. Davor war das Format noch auf Sat.1 gelaufen. Vergangene Staffel machten sich dann die großen Unterschiede zum Free-TV bemerkbar: Mehr Schauwerte durch höheres Budget, allerdings auch mehr Dramatik, was nicht jedem eingefleischten Fan gefiel. Nichtsdestotrotz avancierte "Pastewka" zum erfolgreichsten Comedystart aller Zeiten für Prime Video und erhielt obendrein gute Kritiken. In zehn neuen Folgen versucht "Pastewka" weiterhin, sich seiner Ex-Freundin Anne anzunähern, die allerdings nach wie vor abblockt. Als der durch Hotelkosten klamme Komiker dann aber die Hauptrolle in einer Arztserie angeboten bekommt und diese am Arbeitsplatz von Anne gedreht wird, sagt er sofort zu, um das Liebesglück doch noch irgendwie zu erzwingen... © Amazon

Kinozuschauer können sich vor Marvel-Filmen mittlerweile nicht mehr retten. Jährlich erscheint eine Vielzahl von Filmadaptionen der beliebten Comicbücher, die heute zu den erfolgreichsten Kassenschlagern überhaupt im Kino zählen. Weil es sich bei "Guardians of the Galaxy" aber nicht um den stereotypen Superhelden-Popcorn-Film handelt, sondern um spaßige Weltraumaction, hat die Filmreihe, die bis vor Kurzem weitgehend unabhängig von "Iron Man", "Captain America" oder anderen Comic-Kollegen lief, eine Sonderstellung im Marvel-Universum inne. Teil eins gewann im Jahr 2014 mit einem grandiosen Soundtrack und viel Charme die Herzen von Millionen von Kinozuschauern. Vergangenes Jahr erschien dann Teil zwei, der ab dem 25. Januar auch bei Netflix freigeschaltet wird. Fans müssen dann etwas zurückstecken, weil bei all der bombastischen Action und der expressionistischen Optik die eigentliche Handlung nicht mehr allzu viel Sinn ergibt und der von Kurt Russell gespielte Bösewicht recht blass bleibt. Auf der Haben-Seite stehen dafür technische Brillanz, fantasievolle Weltraumvölker und Schauplätze, eine hohe Gagdichte und erneut ein großartiger Retro-Soundtrack. So bietet der Blockbuster letztlich wieder ungemein kurzweilige Unterhaltung.
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Guardians of the Galaxy Vol. 2 (Netflix)

Kinozuschauer können sich vor Marvel-Filmen mittlerweile nicht mehr retten. Jährlich erscheint eine Vielzahl von Filmadaptionen der beliebten Comicbücher, die heute zu den erfolgreichsten Kassenschlagern überhaupt im Kino zählen. Weil es sich bei "Guardians of the Galaxy" aber nicht um den stereotypen Superhelden-Popcorn-Film handelt, sondern um spaßige Weltraumaction, hat die Filmreihe, die bis vor Kurzem weitgehend unabhängig von "Iron Man", "Captain America" oder anderen Comic-Kollegen lief, eine Sonderstellung im Marvel-Universum inne. Teil eins gewann im Jahr 2014 mit einem grandiosen Soundtrack und viel Charme die Herzen von Millionen von Kinozuschauern. Vergangenes Jahr erschien dann Teil zwei, der ab dem 25. Januar auch bei Netflix freigeschaltet wird. Fans müssen dann etwas zurückstecken, weil bei all der bombastischen Action und der expressionistischen Optik die eigentliche Handlung nicht mehr allzu viel Sinn ergibt und der von Kurt Russell gespielte Bösewicht recht blass bleibt. Auf der Haben-Seite stehen dafür technische Brillanz, fantasievolle Weltraumvölker und Schauplätze, eine hohe Gagdichte und erneut ein großartiger Retro-Soundtrack. So bietet der Blockbuster letztlich wieder ungemein kurzweilige Unterhaltung. © Walt Disney

Es war der Überraschungserfolg des Kinojahrs 2017. Das Erstlingswerk Jordan Peeles, der vorher vor allem als ein Teil des Comedy-Duos "Key und Peele" in Sketch-Comedys herumblödelte, schuf mal eben einen tiefschürfenden Genre-Mix aus Horror und Comedy, der Alltags-Rassismus und afroamerikanische Ängste mit einem Mini-Budget auf Film bannte. Bei den Academy Awards 2018 holte der Film, der den klassischen Oscar-Stoffen in so vielen Punkten widerstrebte, dann tatsächlich eine Trophäe für das beste Drehbuch. Das war auch ein Statement, denn Peele war der erste Afroamerikaner, dem diese Ehre zuteil wurde. Im Film stimmt der dunkelhäutige Fotograf Chris seiner weißen Freundin widerwillig zu, deren Familie auf dem Land zu besuchen. Als die privilegierten Schwiegereltern unangenehme Kommentare über dunkelhäutige Menschen abgeben, wächst das Unwohlsein von Chris. Als er dann noch sieht, wie seltsam sich die schwarzen Bediensteten verhalten, weiß er, dass etwas ganz und gar nicht stimmt in diesem Haus... Zugleich lustig und schaurig regt "Get Out" zum Nachdenken an, gleichwohl die Themen aus deutscher Sicht der US-amerikanischen Alltagsrealität viel näher kommen als unserer. Nachholen können Kinoliebhaber den Film ab dem 7. Januar bei Prime Video.
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Get Out (Prime Video)

Es war der Überraschungserfolg des Kinojahrs 2017. Das Erstlingswerk Jordan Peeles, der vorher vor allem als ein Teil des Comedy-Duos "Key und Peele" in Sketch-Comedys herumblödelte, schuf mal eben einen tiefschürfenden Genre-Mix aus Horror und Comedy, der Alltags-Rassismus und afroamerikanische Ängste mit einem Mini-Budget auf Film bannte. Bei den Academy Awards 2018 holte der Film, der den klassischen Oscar-Stoffen in so vielen Punkten widerstrebte, dann tatsächlich eine Trophäe für das beste Drehbuch. Das war auch ein Statement, denn Peele war der erste Afroamerikaner, dem diese Ehre zuteil wurde. Im Film stimmt der dunkelhäutige Fotograf Chris seiner weißen Freundin widerwillig zu, deren Familie auf dem Land zu besuchen. Als die privilegierten Schwiegereltern unangenehme Kommentare über dunkelhäutige Menschen abgeben, wächst das Unwohlsein von Chris. Als er dann noch sieht, wie seltsam sich die schwarzen Bediensteten verhalten, weiß er, dass etwas ganz und gar nicht stimmt in diesem Haus... Zugleich lustig und schaurig regt "Get Out" zum Nachdenken an, gleichwohl die Themen aus deutscher Sicht der US-amerikanischen Alltagsrealität viel näher kommen als unserer. Nachholen können Kinoliebhaber den Film ab dem 7. Januar bei Prime Video. © Blumhouse Productions

Könnte man das so objektiv sagen, dann wäre wohl am ehesten "American Crime Story: The Assassination of Gianni Versace" die beste Serie des Jahrs 2018. Dafür spricht zumindest die Bilanz des Formats bei Preisverleihungen. Bei den Emmys holte die Produktion die meisten Nominierungen und letztlich drei Awards und auch bei den prestigeträchtigen Golden Globes liegt die Serie mit vier Nominierungen ganz vorne. Jede Staffel arbeitet die Antholoigie-Serie "American Crime Story" einen echten Kriminalfall fiktional auf. Nachdem die Serie schon in Staffel eins, die vom Fall O.J. Simpson handelte, zur absoluten Sehempfehlung ernannt worden war, legte das Format Kritiker zufolge in Staffel zwei noch eine Schippe drauf. Nun beleuchtet es die Ermordung des Designers Gianni Versace durch den Serientäter Andrew Cunanan, die eine groß angelegte, aber nicht besonders erfolgreiche Jagd auf den Mörder zur Folge hatte. Die Serie startet bereits mit einem großen Knall, ehe sich ein verworrener und zugleich faszinierender Mordfall entfaltet, bei dem gerade Schauspieler Darren Criss als Mörder eine unglaubliche Schauspielleistung ablegt. Für Serienfans ein Muss - ab dem 18. Januar verfügbar.
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American Crime Story: The Assassination of Gianni Versace (Netflix)

Könnte man das so objektiv sagen, dann wäre wohl am ehesten "American Crime Story: The Assassination of Gianni Versace" die beste Serie des Jahrs 2018. Dafür spricht zumindest die Bilanz des Formats bei Preisverleihungen. Bei den Emmys holte die Produktion die meisten Nominierungen und letztlich drei Awards und auch bei den prestigeträchtigen Golden Globes liegt die Serie mit vier Nominierungen ganz vorne. Jede Staffel arbeitet die Antholoigie-Serie "American Crime Story" einen echten Kriminalfall fiktional auf. Nachdem die Serie schon in Staffel eins, die vom Fall O.J. Simpson handelte, zur absoluten Sehempfehlung ernannt worden war, legte das Format Kritiker zufolge in Staffel zwei noch eine Schippe drauf. Nun beleuchtet es die Ermordung des Designers Gianni Versace durch den Serientäter Andrew Cunanan, die eine groß angelegte, aber nicht besonders erfolgreiche Jagd auf den Mörder zur Folge hatte. Die Serie startet bereits mit einem großen Knall, ehe sich ein verworrener und zugleich faszinierender Mordfall entfaltet, bei dem gerade Schauspieler Darren Criss als Mörder eine unglaubliche Schauspielleistung ablegt. Für Serienfans ein Muss - ab dem 18. Januar verfügbar. © Fox

Martin Scorseses Filmbiografie über den berüchtigten Börsenmakler Jordan Belfort entwickelte sich in den vergangenen Jahren zum modernen Klassiker. Erst 2013 kam der knapp dreistündige Film mit einem hervorragend aufgelegten Leonardo DiCaprio in die Kinos und eroberte daraufhin gerade die Herzen der Internetgemeinde im Sturm. Noch immer werden Szenen oder Dialoge aus dem Film im Netz rezitiert. So heimste "The Wolf of Wall Street" fünf Oscar-Nominierungen ein, ehe sich der Film für die Jury aber als zu zynisch entpuppte, um ausgezeichnet zu werden. In Wahrheit handelte es sich um den unterhaltsamsten Film des Jahres, der Kinofans mit denkwürdigen Performances und einem bissigen Kommentar über die Verführbarkeit der Menschen segnete. Spätestens danach war klar: Der alte Scorsese braucht sich in Sachen Kreativität nicht vor der jüngeren Generation verstecken. Am 5. Januar fügt Prime Video den Film für Abonnenten hinzu.
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The Wolf of Wall Street (Amazon)

Martin Scorseses Filmbiografie über den berüchtigten Börsenmakler Jordan Belfort entwickelte sich in den vergangenen Jahren zum modernen Klassiker. Erst 2013 kam der knapp dreistündige Film mit einem hervorragend aufgelegten Leonardo DiCaprio in die Kinos und eroberte daraufhin gerade die Herzen der Internetgemeinde im Sturm. Noch immer werden Szenen oder Dialoge aus dem Film im Netz rezitiert. So heimste "The Wolf of Wall Street" fünf Oscar-Nominierungen ein, ehe sich der Film für die Jury aber als zu zynisch entpuppte, um ausgezeichnet zu werden. In Wahrheit handelte es sich um den unterhaltsamsten Film des Jahres, der Kinofans mit denkwürdigen Performances und einem bissigen Kommentar über die Verführbarkeit der Menschen segnete. Spätestens danach war klar: Der alte Scorsese braucht sich in Sachen Kreativität nicht vor der jüngeren Generation verstecken. Am 5. Januar fügt Prime Video den Film für Abonnenten hinzu. © Universal

Unter der Vielzahl an Netflix-Originalen sticht "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" noch immer als eines der absoluten Highlights heraus. Mit Staffel drei, die am 1. Januar freigeschaltet wird, beendet Netflix nun die Serienadaption der beliebten Lemony-Snicket-Kinderbücher, die deutlich düsterer ausfiel als die Vorlage, aber nie seinen kindlichen Charme verlor. Ein durch und durch sonderbarer Mix aus herrlich seltsamer und trockener Komik verpasste den fantasievollen Geschichten von Snicket einen sehr schwarzhumorigen Anstrich. Gerade Figuren und Schauplätze erscheinen aber so poppig, dass für Langeweile in diesem Format sicher kein Platz ist. Auch in Staffel drei bleibt sich die Geschichte um die Baudelaire-Waisenkinder treu, deren Erbe sich der finstere Graf Olaf durch ausgeklügelte und mitunter tödliche Trickbetrügereien unter den Nagel reissen will. Je zwei Episoden spielen an einem neuen Handlungsort und bringen Zuschauern so häufige Tapetenwechsel. In Staffel drei verschlägt es die Kinder und den von Neil Patrick Harris herrlich verkörperten Fiesling Olaf in den "finsteren Fels", die "grimmige Grotte" und das "haarsträubende Hotel", ehe Fans der Serie Abschied von ihr nehmen müssen.
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Eine Reihe betrüblicher Ereignisse (Netflix)

Unter der Vielzahl an Netflix-Originalen sticht "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" noch immer als eines der absoluten Highlights heraus. Mit Staffel drei, die am 1. Januar freigeschaltet wird, beendet Netflix nun die Serienadaption der beliebten Lemony-Snicket-Kinderbücher, die deutlich düsterer ausfiel als die Vorlage, aber nie seinen kindlichen Charme verlor. Ein durch und durch sonderbarer Mix aus herrlich seltsamer und trockener Komik verpasste den fantasievollen Geschichten von Snicket einen sehr schwarzhumorigen Anstrich. Gerade Figuren und Schauplätze erscheinen aber so poppig, dass für Langeweile in diesem Format sicher kein Platz ist. Auch in Staffel drei bleibt sich die Geschichte um die Baudelaire-Waisenkinder treu, deren Erbe sich der finstere Graf Olaf durch ausgeklügelte und mitunter tödliche Trickbetrügereien unter den Nagel reissen will. Je zwei Episoden spielen an einem neuen Handlungsort und bringen Zuschauern so häufige Tapetenwechsel. In Staffel drei verschlägt es die Kinder und den von Neil Patrick Harris herrlich verkörperten Fiesling Olaf in den "finsteren Fels", die "grimmige Grotte" und das "haarsträubende Hotel", ehe Fans der Serie Abschied von ihr nehmen müssen. © Eike Schroter/Netflix

Dass Legosteine nicht nur Kinder bestens unterhalten können, weiß man bereits seit langer Zeit. Wie sich die Bausteine aber ihren Weg in die Unterhaltungsindustrie bahnen würden, war aber nicht vorherzusehen. Seit vielen Jahren gibt es bereits Lego-Videospiele und auf den "Lego Movie" aus dem Jahr 2014 folgte eine ganze Kinofilmreihe. "The Lego Batman Movie" heißt die Auskopplung von 2017, die am 6. Januar 2019 im Angebot von Netflix erscheinen wird. Der abgefahrene Animations-Spaß, der sich die Charaktere und Handlungsorte des Comichelden Batman zunutze macht, entpuppt sich als ironischer Kommentar auf die häufig übertriebene Ernsthaftigkeit um die Geschichten des Fledermausmanns. Als der Lego-Batman die Gefühle seines Erzfeinds, dem Joker, verletzt, weil er sagt, dass dieser gar nicht so wichtig in seinem Leben sei, wie der Verbrecher-Clown denkt, sinnt der Schurke nach Rache und holt sich dank eines genialen Plans Hilfe aus anderen Dimensionen... Die Lego-Filme bleiben sich treu und setzen auch im Batman-Film auf familienfreundliches Comedy-Chaos, das vor Fantasie nur so strotzt. Der Film funktioniert als spaßiger Superheldenfilm, der mit vielen Anspielungen besonders Comicfans gefallen wird.
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The Lego Batman Movie (Netflix)

Dass Legosteine nicht nur Kinder bestens unterhalten können, weiß man bereits seit langer Zeit. Wie sich die Bausteine aber ihren Weg in die Unterhaltungsindustrie bahnen würden, war aber nicht vorherzusehen. Seit vielen Jahren gibt es bereits Lego-Videospiele und auf den "Lego Movie" aus dem Jahr 2014 folgte eine ganze Kinofilmreihe. "The Lego Batman Movie" heißt die Auskopplung von 2017, die am 6. Januar 2019 im Angebot von Netflix erscheinen wird. Der abgefahrene Animations-Spaß, der sich die Charaktere und Handlungsorte des Comichelden Batman zunutze macht, entpuppt sich als ironischer Kommentar auf die häufig übertriebene Ernsthaftigkeit um die Geschichten des Fledermausmanns. Als der Lego-Batman die Gefühle seines Erzfeinds, dem Joker, verletzt, weil er sagt, dass dieser gar nicht so wichtig in seinem Leben sei, wie der Verbrecher-Clown denkt, sinnt der Schurke nach Rache und holt sich dank eines genialen Plans Hilfe aus anderen Dimensionen... Die Lego-Filme bleiben sich treu und setzen auch im Batman-Film auf familienfreundliches Comedy-Chaos, das vor Fantasie nur so strotzt. Der Film funktioniert als spaßiger Superheldenfilm, der mit vielen Anspielungen besonders Comicfans gefallen wird. © Warner Bros.

Im Jahr 2016 war "This Is Us" Vorreiter eines neuen TV-Trends: Badewannen-Fernsehen. Gemeint sind Serien, die sich so beruhigend und reinigend anfühlen wie ein warmes Bad. Keine russischen Spione, Drogenbosse, Zombies oder Drachen. «This is Us» liefert betont normale Figuren mit normalen Problemen wie ihrem Gewicht, Stress im Job, Gefühle von Unzulänglichkeit und Überforderung oder Trauer angesichts des Todes einer nahestehenden Person. Es geht um Gefühle, die jeder kennt und die die Identifikation mit den handelnden Personen einfach machen. Weil eine Serie, die so aus dem Leben gegriffen scheint wie "This Is Us" allein durch dieses Konzept noch nicht zum Hit wird, besitzt das US-Format aber auch Alleinstellungsmerkmale. «This Is Us» besitzt die für das Network-Fernsehen unüblichen Zeitsprünge, investiert viel in die sich langsam aufdeckenden und unerwarteten Vorgeschichten seiner Charaktere und spricht Themen an, an die sich sonst noch kaum jemand herangetraut hat. Aufgrund des großen Erfolgs, den "This Is Us" in den USA schnell hatte, änderte sich dies jedoch schnell. Mittlerweile versuchen viele der US-Sender die Erfolge der NBC-Serie zu kopieren, drücken dabei aber etwas zu arg auf die Tränendrüse. Dann lieber das Original, dessen zweite Staffel am 26. Januar 2019 bei Prime Video erscheint.
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This Is Us (Prime Video)

Im Jahr 2016 war "This Is Us" Vorreiter eines neuen TV-Trends: Badewannen-Fernsehen. Gemeint sind Serien, die sich so beruhigend und reinigend anfühlen wie ein warmes Bad. Keine russischen Spione, Drogenbosse, Zombies oder Drachen. «This is Us» liefert betont normale Figuren mit normalen Problemen wie ihrem Gewicht, Stress im Job, Gefühle von Unzulänglichkeit und Überforderung oder Trauer angesichts des Todes einer nahestehenden Person. Es geht um Gefühle, die jeder kennt und die die Identifikation mit den handelnden Personen einfach machen. Weil eine Serie, die so aus dem Leben gegriffen scheint wie "This Is Us" allein durch dieses Konzept noch nicht zum Hit wird, besitzt das US-Format aber auch Alleinstellungsmerkmale. «This Is Us» besitzt die für das Network-Fernsehen unüblichen Zeitsprünge, investiert viel in die sich langsam aufdeckenden und unerwarteten Vorgeschichten seiner Charaktere und spricht Themen an, an die sich sonst noch kaum jemand herangetraut hat. Aufgrund des großen Erfolgs, den "This Is Us" in den USA schnell hatte, änderte sich dies jedoch schnell. Mittlerweile versuchen viele der US-Sender die Erfolge der NBC-Serie zu kopieren, drücken dabei aber etwas zu arg auf die Tränendrüse. Dann lieber das Original, dessen zweite Staffel am 26. Januar 2019 bei Prime Video erscheint. © 20th Century Fox

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