Welterfolg "Dallas": Serien-Fakten zum 40-jährigen Geburtstag

27.3.2018, 21:32 Uhr
Mit 357 Episoden rangiert "Dallas" auf Platz fünf der langlebigsten Primetime-Dramen in den USA vor "Law & Order: Special Victims Unit" (derzeit 427 Episoden), "Bonanza" (430 Episoden), "Law & Order" (456 Episoden) und "Rauchende Colts" (635 Episoden).
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Der lange Atem von "Dallas"

Mit 357 Episoden rangiert "Dallas" auf Platz fünf der langlebigsten Primetime-Dramen in den USA vor "Law & Order: Special Victims Unit" (derzeit 427 Episoden), "Bonanza" (430 Episoden), "Law & Order" (456 Episoden) und "Rauchende Colts" (635 Episoden). © dpa

Als die Serie am 2. April 1978 ihre Premiere feierte, war sie nur als fünfteilige Miniserie angelegt. Die Produzenten hatten ursprünglich keine Pläne, das Format zu verlängern. Aufgrund der rasch eintretenden Popularität des Formats, wurde aus der Produktion eine horizontal erzählte Serie, 13 weitere Staffeln folgten. Die fünf ersten Episoden, nach denen "Dallas" enden sollte, gelten heute als Staffel eins.
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Kleine Pläne, großes Ergebnis

Als die Serie am 2. April 1978 ihre Premiere feierte, war sie nur als fünfteilige Miniserie angelegt. Die Produzenten hatten ursprünglich keine Pläne, das Format zu verlängern. Aufgrund der rasch eintretenden Popularität des Formats, wurde aus der Produktion eine horizontal erzählte Serie, 13 weitere Staffeln folgten. Die fünf ersten Episoden, nach denen "Dallas" enden sollte, gelten heute als Staffel eins. © dpa / Warner Home Video

Die Episode "Who Done It" aus der vierten Staffel der Serie (1980) sahen etwa 90 Millionen US-Amerikaner - damals US-Rekord. Die Folge lief in 53,3 Prozent aller US-Haushalte und wurde von 76 Prozent aller Fernsehenden in den USA besagtem Jahr angesehen. Knapp 360 Millionen Menschen weltweit schalteten zur Folge ein, in der enthüllt wurde, wer Charakter J.R. anschoss.
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"Wer erschoss J.R.?"

Die Episode "Who Done It" aus der vierten Staffel der Serie (1980) sahen etwa 90 Millionen US-Amerikaner - damals US-Rekord. Die Folge lief in 53,3 Prozent aller US-Haushalte und wurde von 76 Prozent aller Fernsehenden in den USA besagtem Jahr angesehen. Knapp 360 Millionen Menschen weltweit schalteten zur Folge ein, in der enthüllt wurde, wer Charakter J.R. anschoss. © AFP Photo / Christian Alminana

Die letzte Folge von "Dallas" verfolgten am 3. Mai 1991 33,3 Millionen US-Amerikaner. Damit belegt die Seifenoper Platz 15 der meistgesehenen Serien-Finals in den USA aller Zeiten. Auf Platz eins liegt die letzte Ausgabe von "M*A*S*H", die ein Publikum von 125 Millionen US-Bürgern vor die Fernseher lockte.
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Der krönende Abschluss

Die letzte Folge von "Dallas" verfolgten am 3. Mai 1991 33,3 Millionen US-Amerikaner. Damit belegt die Seifenoper Platz 15 der meistgesehenen Serien-Finals in den USA aller Zeiten. Auf Platz eins liegt die letzte Ausgabe von "M*A*S*H", die ein Publikum von 125 Millionen US-Bürgern vor die Fernseher lockte. © dpa

Schon 1979 startete mit "Unter der Sonne Kaliforniens" das erste Spin-Off von "Dallas". Serien-Erfinder David Jacobs hatte bereits vor "Dallas" die Idee zum Format über vier Ehepaare an unterschiedlichen Stellen ihres Lebens, inspiriert von Ingmar Bergmanns "Szenen einer Ehe". Weil US-Sender CBS aber eine Saga-artige Serie forderte, erschuf Jacobs zuerst "Dallas". Als die Soap eingeschlagen hatte, änderte Jacobs seine Ursprungsidee zu "Unter der Sonne Kaliforniens" und siedelte sie im "Dallas"-Universum an. Immer wieder traten vereinzelt bekannte Charaktere aus "Dallas" in "Unter der Sonne Kaliforniens" auf und andersherum. Letztlich lief auch letztere Serie 14 Staffeln lang mit großem Erfolg.
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Früher Ableger

Schon 1979 startete mit "Unter der Sonne Kaliforniens" das erste Spin-Off von "Dallas". Serien-Erfinder David Jacobs hatte bereits vor "Dallas" die Idee zum Format über vier Ehepaare an unterschiedlichen Stellen ihres Lebens, inspiriert von Ingmar Bergmanns "Szenen einer Ehe". Weil US-Sender CBS aber eine Saga-artige Serie forderte, erschuf Jacobs zuerst "Dallas". Als die Soap eingeschlagen hatte, änderte Jacobs seine Ursprungsidee zu "Unter der Sonne Kaliforniens" und siedelte sie im "Dallas"-Universum an. Immer wieder traten vereinzelt bekannte Charaktere aus "Dallas" in "Unter der Sonne Kaliforniens" auf und andersherum. Letztlich lief auch letztere Serie 14 Staffeln lang mit großem Erfolg. © Warner Home Video

Ursprünglich planten die Macher von "Dallas" mit Victoria Principal als Hauptstar, da sie sich als Pam Barnes in Bobby, den Sohn der Ewings, verliebt und damit zwischen beiden rivalisierenden Familien-Clans steht. Weil die Produzenten aber so beeindruckt von Larry Hagmans Darstellung des unmoralischen J.R. waren, wurde er schnell zum neuen Hauptcharakter der Serie geschrieben.
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Der Aufstieg Larry Hagmans

Ursprünglich planten die Macher von "Dallas" mit Victoria Principal als Hauptstar, da sie sich als Pam Barnes in Bobby, den Sohn der Ewings, verliebt und damit zwischen beiden rivalisierenden Familien-Clans steht. Weil die Produzenten aber so beeindruckt von Larry Hagmans Darstellung des unmoralischen J.R. waren, wurde er schnell zum neuen Hauptcharakter der Serie geschrieben. © dpa

J.R.-Ewing-Darsteller Larry Hagman war der einzige Schauspieler, der in allen 357 Episoden der Serie auftrat. Auch in der 2012 erschienen Serien-Fortsetzung war der Schauspieler zu sehen.
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Dauerbrenner J.R.

J.R.-Ewing-Darsteller Larry Hagman war der einzige Schauspieler, der in allen 357 Episoden der Serie auftrat. Auch in der 2012 erschienen Serien-Fortsetzung war der Schauspieler zu sehen. © Jörg Carstensen/dpa

Mitte der 80er Jahre wurde Linda Gray (rechts) als Sue Ellen-Shepard, die unglücklich verheiratete und alkoholkranke Frau J.R.s, kurzzeitig gefeuert, weil sie sowohl nach einer Gehaltserhöhung gefragt hatte als auch nach der Chance, ähnlich wie schon Larry Hagman und Bobby-Darsteller Patrick Duffy zuvor, bei einzelnen Folgen Regie zu führen. Hagman drohte den Machern, die Serie zu verlassen, wenn die Produzenten Gray nicht zurückgeholt hätten. Der Schauspieler fand, seine Figur würde ohne ihre Ehefrau nicht funktionieren. Gray durfte zur Produktion zurückkehren.
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Linda Grays Kurz-Rausschmiss

Mitte der 80er Jahre wurde Linda Gray (rechts) als Sue Ellen-Shepard, die unglücklich verheiratete und alkoholkranke Frau J.R.s, kurzzeitig gefeuert, weil sie sowohl nach einer Gehaltserhöhung gefragt hatte als auch nach der Chance, ähnlich wie schon Larry Hagman und Bobby-Darsteller Patrick Duffy zuvor, bei einzelnen Folgen Regie zu führen. Hagman drohte den Machern, die Serie zu verlassen, wenn die Produzenten Gray nicht zurückgeholt hätten. Der Schauspieler fand, seine Figur würde ohne ihre Ehefrau nicht funktionieren. Gray durfte zur Produktion zurückkehren. © Eve Goldschmidt/dpa

Das Anwesen, das als "Southfork Ranch" und damit als Familiensitz der Ewings benutzt wurde, war ein echtes Anwesen in Texas namens "Duncan Acres". Als die Show immer bekannter wurde, durften Touristen aus aller Welt das Haus Tag und Nacht besuchen. Die im Haus lebende Familie war gezwungen, das Haus zu verkaufen. Mittlerweile fungiert es als Museum, das der Serie gewidmet ist.
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Pilgerstätte Southfork Ranch

Das Anwesen, das als "Southfork Ranch" und damit als Familiensitz der Ewings benutzt wurde, war ein echtes Anwesen in Texas namens "Duncan Acres". Als die Show immer bekannter wurde, durften Touristen aus aller Welt das Haus Tag und Nacht besuchen. Die im Haus lebende Familie war gezwungen, das Haus zu verkaufen. Mittlerweile fungiert es als Museum, das der Serie gewidmet ist. © Rose Baca/The Dallas Morning News/AP/dpa

Im Jahr 2010 kündigte US-Kabelsender TNT an, an einer Fortsetzung der Originalserie zu arbeiten, die letztlich am 13. Juni 2012 erstmals ausgestrahlt wurde. Das Spin-Off drehte sich vorwiegend um John Ross und Christopher Ewing, die Söhne der älteren Charaktere J.R. und Bobby. Mit Larry Hagman, Patrick Duffy und Linda Gray kehrten die wichtigsten Stars des Originalformats in ihre karriereprägenden Rollen zurück. Die Serie setzte 20 Jahre nach dem Cliffhanger der vierzehnten Staffel an. Nachdem J.R.-Darsteller Larry Hagman im November 2012 gestorben war, schrieben die Autoren ihm den gewaltsamen Serientod, die sich, wie im Originalformat, in der Serie zur groß angelegten Tätersuche ausweitete. Obwohl die Serie erst gute Einschaltquoten erzielt hatte, war wegen sinkendem Zuschauerinteresse nach drei Staffeln Schluss. In Deutschland lief die Serie erst bei RTL, sie wurde dann aber ebenfalls wegen mangelhafter Zuschauerzahlen zu Super RTL verschoben.
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Das Revival

Im Jahr 2010 kündigte US-Kabelsender TNT an, an einer Fortsetzung der Originalserie zu arbeiten, die letztlich am 13. Juni 2012 erstmals ausgestrahlt wurde. Das Spin-Off drehte sich vorwiegend um John Ross und Christopher Ewing, die Söhne der älteren Charaktere J.R. und Bobby. Mit Larry Hagman, Patrick Duffy und Linda Gray kehrten die wichtigsten Stars des Originalformats in ihre karriereprägenden Rollen zurück. Die Serie setzte 20 Jahre nach dem Cliffhanger der vierzehnten Staffel an. Nachdem J.R.-Darsteller Larry Hagman im November 2012 gestorben war, schrieben die Autoren ihm den gewaltsamen Serientod, die sich, wie im Originalformat, in der Serie zur groß angelegten Tätersuche ausweitete. Obwohl die Serie erst gute Einschaltquoten erzielt hatte, war wegen sinkendem Zuschauerinteresse nach drei Staffeln Schluss. In Deutschland lief die Serie erst bei RTL, sie wurde dann aber ebenfalls wegen mangelhafter Zuschauerzahlen zu Super RTL verschoben. © 2013 WBEI /dpa

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