Alles okay im Kinderzimmer: Wie sicher sind Boden, Möbel, Fenster ?

20.8.2018, 17:22 Uhr
"Stürze sind die häufigste Unfallursache bei kleinen Kindern", sagt Andreas Kalbitz von der Bundesarbeitsgemeinschaft "Mehr Sicherheit für Kinder". Ein weicher, federnder Bodenbelag dämpft Stürze. Daher ist Kork oder Teppich zu empfehlen, in vielen Mietwohnungen aber nicht mehr gebräuchlich.
1 / 7

Sicherheit im Kinderzimmer: Bodenbelag

"Stürze sind die häufigste Unfallursache bei kleinen Kindern", sagt Andreas Kalbitz von der Bundesarbeitsgemeinschaft "Mehr Sicherheit für Kinder". Ein weicher, federnder Bodenbelag dämpft Stürze. Daher ist Kork oder Teppich zu empfehlen, in vielen Mietwohnungen aber nicht mehr gebräuchlich. © Wolfram Kastl/dpa

Bei der Wahl des Bodenbelags sollte man nicht zu sehr auf den Geldbeutel schauen. Die richtige Auswahl des Materials ist deshalb wichtig, weil Kinder oft auf dem Boden spielen und so viel Hautkontakt damit haben.
2 / 7

Sicherheit im Kinderzimmer: Boden

Bei der Wahl des Bodenbelags sollte man nicht zu sehr auf den Geldbeutel schauen. Die richtige Auswahl des Materials ist deshalb wichtig, weil Kinder oft auf dem Boden spielen und so viel Hautkontakt damit haben. © Bayer HealthCare Deutschland

Der Teppichboden im Kinderzemmer sollte möglichst frei von Schadstoffen sein. Denn Teppiche bestehen aus feinen Fasern, die Kinder mitunter einatmen oder in den Mund nehmen, erklärt Thomas Fischer von der Deutschen Umwelthilfe. Auf Kunststoffe sollten Eltern daher so weit wie möglich verzichten. Zugleich achten sie bei Naturmaterialien besser darauf, dass keine Insektizide enthalten sind.
3 / 7

Sicherheit im Kinderzimmer: Bodenbelag

Der Teppichboden im Kinderzemmer sollte möglichst frei von Schadstoffen sein. Denn Teppiche bestehen aus feinen Fasern, die Kinder mitunter einatmen oder in den Mund nehmen, erklärt Thomas Fischer von der Deutschen Umwelthilfe. Auf Kunststoffe sollten Eltern daher so weit wie möglich verzichten. Zugleich achten sie bei Naturmaterialien besser darauf, dass keine Insektizide enthalten sind. © Staedtisches Museum Zirndorf

In Absprache mit dem Vermieter können Eltern auch einen anderen Boden verlegen lassen. Eine rutschfeste Unterlage vor dem Bett ist wichtig.
4 / 7

Sicherheit im Kinderzimmer: Bodenbelag

In Absprache mit dem Vermieter können Eltern auch einen anderen Boden verlegen lassen. Eine rutschfeste Unterlage vor dem Bett ist wichtig. © Jens Kalaene/dpa

Es kommt vor, dass Kinder in ihrem Zimmer heimlich zündeln. Wer die Fenster mit Vorhängen ausstattet, sollte also dabei darauf achten, keine leicht brennbaren Materialien zu verwenden. Es gibt sogar schwer entflammbare Stoffe der Brandschutzklasse B1 im Handel. Als Faustregel gilt ohnehin: Alles, was Kinder herunterziehen können oder worin sie sich verfangen können, sollte aus dem Zimmer raus.
5 / 7

Sicherheit im Kinderzimmer: Fenster

Es kommt vor, dass Kinder in ihrem Zimmer heimlich zündeln. Wer die Fenster mit Vorhängen ausstattet, sollte also dabei darauf achten, keine leicht brennbaren Materialien zu verwenden. Es gibt sogar schwer entflammbare Stoffe der Brandschutzklasse B1 im Handel. Als Faustregel gilt ohnehin: Alles, was Kinder herunterziehen können oder worin sie sich verfangen können, sollte aus dem Zimmer raus. © GÜF/Glatthaar

Im Bereich der Elektrik denken die meisten Eltern an Steckdosenschutz. Manche fürchten sich aber auch vor Elektrosmog. Die Auswirkungen davon sind zwar umstritten, einige wollen die Belastung aber vorsorglich lieber gering halten. Dann müssen sie bei der Zimmerplanung auch an elektrische und magnetische Felder denken. Solche Felder entstehen durch elektrische Spannung und werden etwa von Nachttischlampen emittiert, solange der Stecker in der Dose steckt. Hier können abgeschirmte, abschaltbare Steckdosenleisten Abhilfe schaffen.
6 / 7

Sicherheit im Kinderzimmer: Elektrik

Im Bereich der Elektrik denken die meisten Eltern an Steckdosenschutz. Manche fürchten sich aber auch vor Elektrosmog. Die Auswirkungen davon sind zwar umstritten, einige wollen die Belastung aber vorsorglich lieber gering halten. Dann müssen sie bei der Zimmerplanung auch an elektrische und magnetische Felder denken. Solche Felder entstehen durch elektrische Spannung und werden etwa von Nachttischlampen emittiert, solange der Stecker in der Dose steckt. Hier können abgeschirmte, abschaltbare Steckdosenleisten Abhilfe schaffen. © Frank Rumpenhorst/dpa

Für die Wände sollten Eltern möglichst Kalk- oder Silikatfarben einsetzen. Sie brauchen keine Lösungsmittel und sind schimmelhemmend. Auch hier gibt es Siegel zur Orientierung, etwa den Blauen Engel oder das Nature-plus-Siegel.
7 / 7

Sicherheit im Kinderzimmer: Wände

Für die Wände sollten Eltern möglichst Kalk- oder Silikatfarben einsetzen. Sie brauchen keine Lösungsmittel und sind schimmelhemmend. Auch hier gibt es Siegel zur Orientierung, etwa den Blauen Engel oder das Nature-plus-Siegel. © Repro: NN/Umweltbundesamt

Verwandte Themen