Ein Leben für Literatur und Pointen: Trauer um Karasek

Der Literaturkritiker und Buchautor Hellmuth Karasek wurde am 4. Januar 1934 in Brünn in der damaligen Tschechoslowakei geboren. Er wuchs in Wien und Bernburg an der Saale auf. Als Feuilletonist prägte er über Jahrzehnte hinweg das Bild internationaler Dramatik, Literatur und Filmkunst in Deutschland. © Jens Ressing (dpa)

Nach dem Abiturabschluss 1952 als bester Schüler siedelte Karasek aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland über. Er studierte Germanistik, Geschichtswissenschaft und Anglistik an der Universität Tübingen. © Jens Ressing

Karasek lebte in Hamburg. Er war in zweiter Ehe mit Armgard Seegers verheiratet und hatte vier Kinder. © Jörg Carstensen

Der Literaturkritiker Hellmuth Karasek (l.), die österreichische Publizistin Sigrid Löffler und der deutsche "Literaturpapst" Marcel Reich-Ranicki im Juni 1991: Sie prägten die ZDF-Sendung "Das literarische Quartett". © Erwin Elsner (dpa)

Die vier Literaturkritiker im Juni 1991 in der Kulisse der ZDF-Sendung "Das literarische Quartett": die österreichische Publizistin Sigrid Löffler, der deutsche Literaturkritiker Hellmuth Karasek, der deutsche Schriftsteller und Journalist Ulrich Greiner und der deutsche "Literaturpapst" Marcel Reich-Ranicki (von links nach rechts). © Erwin Elsner (dpa)

Mit Iris Radisch unterhalten sich Hellmuth Karasek (Mitte) und Marcel Reich-Ranicki im Salzburger ORF-Studio nach der Ausstrahlung des "Literarischen Quartetts" im Jahr 2000. In der Literatursendung wurden bis 2001 mit insgesamt 70 Gästen 385 Buchtitel besprochen. © Ursula Düren (dpa)

Der Schriftsteller und Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki (l.) steht in der Nacht zum 15.12.2001 im Berliner Schloss Bellevue nach seinem letzten Auftritt in "Das literarische Quartett" neben seinem Kollegen Hellmuth Karasek. Die Literatursendung wurde vom 25. März 1988 – zunächst im Rahmen des Kulturmagazins Aspekte – bis 14. Dezember 2001 ausgestrahlt. © Kalaene Jens (dpa)

Der frühere Berliner Kultursenator Christoph Stölzl, Ernst Freiberger, der Vorstand der Ernst Freiberger Stiftung, und der Publizist Hellmuth Karasek (von links nach rechts) enthüllen im Juli 2007 in Berlin eine Thomas-Mann-Büste. Das Denkmal steht in der "Straße der Erinnerung", in der am Spreeufer hinter dem Bundesinnenministerium an deutsche "Helden ohne Degen" erinnert wird. © Steffen Kugler (dpa)

Entertainerin Barbara Schöneberger als Preisträgerin und der Literaturkritiker Hellmuth Karasek als Laudator bei der Verleihung des "Champagne-Preis für Lebensfreude" 2009 in Hamburg: "Witz, Charme und Sex-Appeal" - die 34-Jährige spiele auf der Bühne alle Trümpfe aus, begründete die Vereinigung der Champagnehäuser und Champagnewinzer ihre Wahl für Schöneberger. © Maurizio Gambarini (dpa)

Der Chefredakteur der Welt-Gruppe, Thomas Schmid, der Autor Martin Walser und der Literaturkritiker Hellmuth Karasek (von links nach rechts) im Münchner Literaturhaus vor Beginn einer Lesung. Die Zeitungsgruppe "Welt" verlegt 2009 eine 25-bändige Literatur-Edition zum Deutschland-Jubiläum und beleuchtet 60 Jahre Literatur in der Bundesrepublik. © Tobias Hase (dpa)

Kritiker Hellmuth Karasek hält im Museum Judengasse in Frankfurt am Main einen Ansprache auf den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki. Hier wurde die Ausstellung "Für Marcel Reich-Ranicki" eröffnet, der am 2. Juni 2010 seinen 90. Geburtstag feierte. © Frank Rumpenhorst (dpa)

Der deutsche Hollywood-Regisseur Roland Emmerich (l.) unterhält sich während eines Fototermins auf der Buchmesse 2011 in Frankfurt am Main mit dem Literaturkritiker Hellmuth Karasek. Emmerichs neuer Film "Anonymous" wurde im Rahmen der All-Media-Konferenz Frankfurt StoryDrive gezeigt. © Arne Dedert (dpa)

Immer im Dienste der Literatur: Karasek lässt sich im März 2013 auf der Buchmesse Leipzig an einem Stand zur Kampagne des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels "Vorsicht Buch" von einem Buch fesseln. © Jan Woitas (dpa)

Hellmuth Karasek mit Stargeiger David Garrett (l.) bei der Verleihung des Champagne-Preises für Lebensfreude im Februar 2013 in Hamburg. Die Vereinigung der Winzer und Häuser der Champagne zeichnet mit dem Preis Persönlichkeiten aus, die sich um die Lebensfreude und die Lebensart in Deutschland verdient gemacht haben. © Georg Wendt (dpa)

Vernetzt mit Politik, Wirtschaft und Kultur: Hellmuth Karasek mit Verlegerin Friede Springer (l.) beim Neujahrsempfang des Axel-Springer-Verlags in Berlin im Januar 2015. © Lukas Schulze (dpa)

Stets zu Scherzen aufgelegt: Hellmuth Karasek posiert im April 2015 nach der Aufzeichnung für die ARD-Show "Verstehen Sie Spaß?" in den Bavaria Studios in München. © Ursula Düren (dpa)