Erlebnisse beim Song Contest: Zwei Bayern in Baku

Das ist Loreen, die Sängerin, die mit dem Lied "Euphoria" Schweden beim Eurovision Song Contest in Baku vertritt. Nach dem zweiten Halbfinale gilt sie als Favoritin. Auch dem Weißenburger ESC-Fan Werner Horwath und seinem Partner Thomas hat es das Lied angetan. Seit Donnerstagfrüh sind die beiden unterwegs in Aserbaidschan. Sie genießen den Eurovision Song Contest. Aber sie erleben dabei auch den extremen Unterschied zwischen der perfekten Show, den prunkvollen modernen Bauten in Baku und der Ödnis außerhalb der Hauptstadt. Ihre Freunde, die sie von anderen ESC-Shows kennen und die sich schon ein wenig länger in Baku aufhalten, haben die beiden gleich nach der Ankunft zu einer Tour in die Umgebung der Hauptstadt... © Werner Horwath

...und zeigen ihnen den Feuertempel. © Werner Horwath

Dort betete Zoroastren (hier eine lebensechte Figur, die daran erinnert soll) schon vor Jahrhunderten das aus der Erde kommende Feuer an. © Werner Horwath

Der Zoroastrismus ist eine von Zarathustra weit vor Christi Geburt im heutigen Iran gegründete Religion. Die Anhänger lebten und leben heute noch sehr asketisch. Die Feuer, die an vielen Stellen aus dem Boden züngeln, werden von Methangas genährt. © Werner Horwath

Auf dem Weg zum Strand am Kaspischen Meer sind Erdölpumpen zu sehen. Dem Öl verdankt Aserbaidschan seinen Reichtum. © Werner Horwath

Das Wasser des Kaspischen Meeres ist leicht salzig - und laut Thomas wunderbar zum Schwimmen. Man muss nur aufpassen, nicht in Erdölklumpen zu treten. © Werner Horwath

Mittagessen - mit traditionellem Tee und farbigem Zucker. © Werner Horwath

Susanne, eine Freundin der beiden, probiert Dolmash, das sind kleine in Weinblätter gewickelte Lammfleischklöße. © Werner Horwath

Nach dem Essen geht es an Erdölfeldern vorbei. Sie reichen nahe an Wohngebiete... © Werner Horwath

...heran. Die Auswirkungen der Erdölförderung seit Ende des 18. Jahrhunderts sind nicht zu übersehen. © Werner Horwath

Die Gruppe macht Station am Feuerberg. Dort tritt Methangas aus dem Fuß eines Felsen. © Werner Horwath

Es gibt ungefährlichere Arten, eine Zigarette anzuzünden. Aber Thomas versichert: Er raucht gar nicht. © Werner Horwath

Zurück in Baku mit seinen endlosen Uferpromenaden... © Werner Horwath

...und den supermodernen Gebäuden. © Werner Horwath

Der Fernsehturm und drei in Form von Flammen gebaute Bürohäuser. © Werner Horwath

Nur mit diesen Taxis können die Fans ins Innere der Sicherheitszone fahren, die rund um die Christal Hall gezogen ist, in der der Song Contest stattfindet. © Werner Horwath

Werner und Thomas kommen endlich zu ihrem ersten einheimischen Bier. © Werner Horwath

Los gehts. Zeit fürs zweite Halbfinale. Die Bayern haben sich in ihre Lederhosen geworfen - obwohl sie dem Fanclub Aserbaidschans angehören und auch in dessen Block sitzen werden. © Werner Horwath

Die Chrystal Hall ist für das Spektakel gerüstet. © Werner Horwath

Die Halle ist komplett ausverkauft. © Werner Horwath

Die Bühnenbilder sind perfekt inszeniert. Die Sängerin der Niederlande wird von einem Kreis von Feuertöpfen umgeben. Feuer ist ohnehin allgegenwärtig. "Light my fire" ist das Motto des ESC 2012. © Werner Horwath

Die türkische Gruppe Can Bonomo ist mit ihren Lied "Love me Back" weitergekommen. © Werner Horwath

Die Gewinner des Abends, die damit das Ticket fürs Finale ergattert haben, lassen sich gemeinsam feiern. © Werner Horwath

Auch die Stimmung außerhalb des Halle ist beeindruckend. Tausende von LEDs färben die... © Werner Horwath

...Gebäude in ein beruhigendes Licht. "Die Menschen sind beeindruckend ruhig weggegangen. Eine solche Stimmung habe ich noch nicht erlebt", sagt Thomas. © Werner Horwath

Danach wurde im Euroclub richtig Party gemacht. Werner und Thomas feiern mit anderen Fans und Sängern, zum Beispiel mit Filipa Sousa, der portugiesischen Interpretin... © Werner Horwath

...und mit Eldar, der 2011 den ESC gewonnen hat und in diesem Jahr moderiert. © Werner Horwath