Nach Shitstorm: Wiesenhof und Atze Schröder tut es leid

Nürnberg - Der Aufschrei, der am Samstag durch die sozialen Netzwerke ging, war riesig: In einem Werbespot des Fleischproduzenten Wiesenhof verpasste Comedian Atze Schröder Promi-Sternchen Gina-Lisa Lohfink einen Seitenhieb unter die Gürtellinie. Nun haben sich der Komiker und Wiesenhof zu dem Fall geäußert.

"Tut mir leid, dass ich so dämlich war", schreibt Schröder als Reaktion auf die wütenden Reaktionen auf den Wiesenhof-Eklat auf seiner Facebookseite. Der Comedian hatte in einem Videoclip eine dicke Bratwurst in die Kamera gehalten und gewitzelt: "Danach müssen Gina und Lisa erstmal in die Traumatherapie." Auf Facebook erklärt er: "Der Spot ist vor einem Jahr gedreht worden und hätte niemals veröffentlicht werden dürfen" - eine klare Ansage auch an Wiesenhof. Das Unternehmen ließ das Video auf seinem Youtube-Kanal laufen, bis der öffentliche Druck am Samstag zu groß wurde.

Das Video wurde entfernt und auch Wiesenhof reagierte in Person von Marketing-Geschäftsführer Ingo Stryck auf den Aufschrei. Stryck beteuert gegenüber Spiegel Online: "Dafür möchten wir uns in aller Form entschuldigen und haben das Video sofort aus dem Netz genommen."

Atze Schröder geht übrigens noch einen Schritt weiter und spendet 20.000 Euro an den Verein "Roterkeil", der sich gegen Kinderprostitution engagiert. Hier sein Posting: