Vodafone will bundesweit Maschinennetz ausbauen
22.2.2018, 10:15 Uhr"Das Internet der Dinge boomt. Und die digitale Revolution Deutschlands wird im Maschinennetz fortgeschrieben", sagte Hannes Ametsreiter, Chef von Vodafone Deutschland. Vom Fahrrad über den Frachtcontainer bis zum Wasserzähler könnten dann Dinge ihre Daten austauschen. In vielen Branchen gebe es einen großen Bedarf. Vodafone gehe von einem "ordentlichen zweistelligen Wachstum" aus, sagte Ametstreiter.
Das Internet der Dinge bezeichnet die Vision, in der verschiedene physische als auch virtuelle Dinge miteinander kommunizieren - beispielsweise der Kühlschrank mit der entsprechenden App auf dem Handy, die den Besitzer darüber informiert, dass nur noch ein Liter Milch im Kühlschrank steht.
Die Konkurrenz ist aktiv
Auch die Deutsche Telekom arbeitet derzeit mit Hochdruck am Aufbau eines entsprechenden Netzes für das Internet der Dinge (IoT) und konzentriert sich in Deutschland vor allem auf die großen Ballungsgebiete. Derzeit sei es an über 600 Orten in Deutschland verfügbar, hieß es zuletzt. Vor allem in der Fertigungsindustrie gilt das Internet der Dinge als ein wichtiger Wachstumsmotor. Mit der Netzanbindung lassen sich etwa Produktionsmaschinen frühzeitig warten, noch bevor eine Komponente tatsächlich ausfällt, oder mit den generierten Daten auch neue Geschäftsmodelle entwickeln.
Das IoT-Netz von Vodafone soll ab Herbst bundesweit zur Verfügung stehen und bis zu vier Milliarden Dinge gleichzeitig vernetzen. Der großflächige Ausbau solle erstmals auch Anwendungen ermöglichen, die sich über ganz Deutschland erstrecken, etwa in der Logistik. Die Sensoren an den Geräten sollen dabei nur dann Strom verbrauchen, wenn sie Daten übertragen.
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