100 Tage GroKo: Eine Chronologie der wichtigsten Ereignisse

Am Freitag ist die Große Koalition seit genau 100 Tagen im Amt - Zeit für einen Rückblick: Der Zusammenschluss begann mit einer Wahlschlappe für die SPD, dem Ausstieg der FDP aus den Sondierungsgesprächen und endete schließlich mit einem "Ja" beim Mitgliedervotum der Sozialdemokraten.

Nach der Wahl war die Enttäuschung groß - bei der SPD... © Christian Charisius

... und ihrem damaligen Chef Martin Schulz. © Federico Gambarini/dpa

Die Sozialdemokraten wollen eines nicht - wieder eine Abstimmung über eine Große Koalition. © Kay Nietfeld

Stattdessen stehen die Zeichen auf Jamaika: Spitzenpolitiker von FDP und Grüne in einer Verhandlungspause. © Kay Nietfeld

Doch FDP-Chef Christian Lindner bricht die Verhandlungen ab. © ODD ANDERSEN

Eine Große Koalition kommt wieder auf die Tagesordnung; die Jusos sind vehement dagegen. © Oliver Dietze

Also doch: Mitgliedervotum. © Kay Nietfeld

Der Chef der Zählkommission, Dietmar Nietan, und der kommissarische Vorsitzende Olaf Scholz verkünden das Ja der Mehrheit. © dpa/ Michael Kappeler

Der Koalitionsvertrag kann unterzeichnet werden. © Maurizio Gambarini

Der erste Aufreger: Der neue Innenminister Horst Seehofer besetzt die Führungsspitze seines Ressorts nur mit Männern.

Seehofer lässt das ziemlich kalt. © Kay Nietfeld

Der zweite Aufreger: der neue Gesundheitsminister Jens Spahn hält Hartz-IV-Empfänger nicht für arm... © Sina Schuldt

...und wird per Online-Petition zur Hartz-IV-Empfängerin Sandra Schlensog geschickt. © dpa

Der dritte Aufreger ist altbekannt: Autohersteller haben Motoren-Software manipuliert... © Julian Stratenschulte

... und müssen nun doch ein paar Konsequenzen fürchten. © ODD ANDERSEN

© Mary Altaffer

Mercedes-Chef Dieter Zetsche wird sogar ins Bundesverkehrsministerium zitiert. © Kay Nietfeld

Andreas Scheuer ist in Sachen Auto-Betrug etwas konsequenter als Vorgänger Alexander Dobrindt. © Jens Büttner

Erster Erfolg für Außenminister Heiko Maas: Deutschland erhält für zwei Jahre einen Sitz im Uno-Sicherheitsrat. © DON EMMERT

Ein Großkonflikt kündigt sich an: Horst Seehofer will mehr Flüchtlinge an den Grenzen zurückweisen... © ODD ANDERSEN

... und stellt Kanzlerin Angela Merkel deshalb sogar ein Ultimatum. © dpa/ Michael Kappeler

Die SPD arbeitet unterdessen an einem ihrer wichtigsten Punkte... © Tobias Kleinschmidt

Beschäftigte, die in Teilzeit gewechselt sind, bekommen in vielen Fällen ein Rückkehrrecht in Vollzeit. © Angelika Warmuth

Das bedeutet für viele Frauen mehr bares Geld. © Patrick Seeger

Der Bundestag regelt den Familiennachzug für Flüchtlinge: 1000 Menschen pro Monat dürfen kommen. © Michael Kappeler

Stabilität ist genau das, was dem Verhältnis zwischen Merkel und Seehofer fehlt. © CHRISTOF STACHE

Zeitweise ist Angela Merkel sogar in der CDU isoliert. © Sebastian Gollnow

Dabei kommen immer weniger Flüchtlinge in der Bundesrepublik an. © Swen Pförtner

Es passierte also vieles, was nicht im Koalitionsvertrag stand. © Kay Nietfeld