Alle aus Franken: Präsidenten, Kanzler und Minister

26.8.2017, 06:00 Uhr
Der aus Fürth stammende Ludwig Erhard ist nicht nur in der hiesigen Region der wohl bekannteste Politiker. In den schwierigen Nachkriegsjahren war er Bundeswirtschaftsminister und danach von 1963 bis 1966 Bundeskanzler. Erhard gilt als Vater des deutschen Wirtschaftswunders und der sozialen Marktwirtschaft. Der zunächst parteilose Wirtschaftsfachmann — später gehörte er der CDU an — kam nach Ende des Krieges 1945 rasch in hohe politische Ämter. Mitglied des Bundestages war er von 1949 bis zu seinem Tod. Angeblich rauchte er in manchen Phasen seiner politischen Arbeit täglich bis zu 20 Zigarren. Nach ihm sind die mittelkräftigen "Ludwig Erhard Brasil Zigarillos" benannt.
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Ludwig Erhard (1897-1977)

Der aus Fürth stammende Ludwig Erhard ist nicht nur in der hiesigen Region der wohl bekannteste Politiker. In den schwierigen Nachkriegsjahren war er Bundeswirtschaftsminister und danach von 1963 bis 1966 Bundeskanzler. Erhard gilt als Vater des deutschen Wirtschaftswunders und der sozialen Marktwirtschaft. Der zunächst parteilose Wirtschaftsfachmann — später gehörte er der CDU an — kam nach Ende des Krieges 1945 rasch in hohe politische Ämter. Mitglied des Bundestages war er von 1949 bis zu seinem Tod. Angeblich rauchte er in manchen Phasen seiner politischen Arbeit täglich bis zu 20 Zigarren. Nach ihm sind die mittelkräftigen "Ludwig Erhard Brasil Zigarillos" benannt. © dpa

Die Nürnbergerin war bereits in ihrer Jugend für die Sozialdemokratie aktiv. Von 1966 bis 1969 war sie Bundesministerin für das Gesundheitswesen und anschließend 1972 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit. In ihrer ersten Amtsperiode war eines ihrer wichtigen Anliegen die sexuelle Aufklärung, zum Beispiel durch die Herausgabe eines Sexualkunde-Atlases oder die Herstellung sowie die Aufführung des Aufklärungsfilms "Helga". 1972, nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag — dort saß sie ab 1961 als direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis Nürnberg, in dem sie zuletzt 47,1 Prozent der Erststimmen erzielte — war Strobel noch sechs Jahre lang bis 1978 Mitglied des Nürnberger Stadtrates.
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Käte Strobel (1907-1996)

Die Nürnbergerin war bereits in ihrer Jugend für die Sozialdemokratie aktiv. Von 1966 bis 1969 war sie Bundesministerin für das Gesundheitswesen und anschließend 1972 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit. In ihrer ersten Amtsperiode war eines ihrer wichtigen Anliegen die sexuelle Aufklärung, zum Beispiel durch die Herausgabe eines Sexualkunde-Atlases oder die Herstellung sowie die Aufführung des Aufklärungsfilms "Helga". 1972, nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag — dort saß sie ab 1961 als direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis Nürnberg, in dem sie zuletzt 47,1 Prozent der Erststimmen erzielte — war Strobel noch sechs Jahre lang bis 1978 Mitglied des Nürnberger Stadtrates. © Egon Steiner

Der CSU-Politiker war zwischen 1957 und 1966 Bundespostminister und von 1979 bis 1983 Präsident den Bundestages. Der Mitbegründer der CSU saß sage und schreibe elf Legislaturperioden im Bonner Parlament, ehe er 1990 ausschied. Das war lange ein einsamer Rekord, den 2014 erst der noch amtierende Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) einstellte. In die Zeit Stücklens noch als Bundestagsvizepräsident fiel das Zitat von Joschka Fischer (Grüne): "Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!"
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Richard Stücklen (1916-2002)

Der CSU-Politiker war zwischen 1957 und 1966 Bundespostminister und von 1979 bis 1983 Präsident den Bundestages. Der Mitbegründer der CSU saß sage und schreibe elf Legislaturperioden im Bonner Parlament, ehe er 1990 ausschied. Das war lange ein einsamer Rekord, den 2014 erst der noch amtierende Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) einstellte. In die Zeit Stücklens noch als Bundestagsvizepräsident fiel das Zitat von Joschka Fischer (Grüne): "Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!" © Claus Felix

Die Nürnberger SPD-Politikerin war von 1990 bis 1994 Vizepräsidentin des Bundestages und später im Kabinett Schröder von 2002 bis 2005 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In Bayern spielte sie als SPD-Hoffnungsträgerin eine große Rolle. Fast zehn Jahre lang, bis 2000, war Renate Schmidt Landesvorsitzende ihrer Partei. Bei den Landtagswahlen 1994 und 1998 war sie jeweils Spitzenkandidatin der SPD im Freistaat für das Amt des Ministerpräsidenten, konnte sich aber nicht gegen Amtsinhaber Edmund Stoiber durchsetzen.
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Renate Schmidt

Die Nürnberger SPD-Politikerin war von 1990 bis 1994 Vizepräsidentin des Bundestages und später im Kabinett Schröder von 2002 bis 2005 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In Bayern spielte sie als SPD-Hoffnungsträgerin eine große Rolle. Fast zehn Jahre lang, bis 2000, war Renate Schmidt Landesvorsitzende ihrer Partei. Bei den Landtagswahlen 1994 und 1998 war sie jeweils Spitzenkandidatin der SPD im Freistaat für das Amt des Ministerpräsidenten, konnte sich aber nicht gegen Amtsinhaber Edmund Stoiber durchsetzen. © Michael Matejka

Manches deutet derzeit auf ein politisches Comeback des oberfränkischen CSU-Mannes hin. Ab 2002 war er direkt gewählter Abgeordneter im Bundestag. 2009 wurde er mit 37 Jahren der bisher jüngste Wirtschaftsminister Deutschlands. Wenige Monate später wurde er Bundesverteidigungsminister. Der tiefe Fall folgte 2011, als die ersten Vorwürfe bekannt wurden, Guttenbergs Dissertation mit dem Titel "Verfassung und Verfassungsvertrag", die er an der Universität Bayreuth eingereicht hatte, enthalte zahlreiche Plagiate. Zunächst nannte er diese Vorwürfe "abstrus". Gleichwohl wurde ihm der Doktorgrad schließlich aberkannt. Danach erklärte Guttenberg seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern.
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Karl-Theodor zu Guttenberg

Manches deutet derzeit auf ein politisches Comeback des oberfränkischen CSU-Mannes hin. Ab 2002 war er direkt gewählter Abgeordneter im Bundestag. 2009 wurde er mit 37 Jahren der bisher jüngste Wirtschaftsminister Deutschlands. Wenige Monate später wurde er Bundesverteidigungsminister. Der tiefe Fall folgte 2011, als die ersten Vorwürfe bekannt wurden, Guttenbergs Dissertation mit dem Titel "Verfassung und Verfassungsvertrag", die er an der Universität Bayreuth eingereicht hatte, enthalte zahlreiche Plagiate. Zunächst nannte er diese Vorwürfe "abstrus". Gleichwohl wurde ihm der Doktorgrad schließlich aberkannt. Danach erklärte Guttenberg seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern. © Stephan Jansen

Der CSU-Politiker aus Neustadt a. d. Aisch war von 1962 bis 1966 Chef des Bundesschatzministeriums, eine Behörde, die 1949 für Angelegenheiten des Marshallplanes gegründet und 1969 aufgelöst worden war. Nach dieser Aufgabe leitete Dollinger von 1966 bis 1969 das Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen und von 1982 bis 1987 noch einmal das Bundesverkehrsministerium. Dem Bundestag gehörte er von 1953 bis 1990 an.
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Werner Dollinger (1918-2008)

Der CSU-Politiker aus Neustadt a. d. Aisch war von 1962 bis 1966 Chef des Bundesschatzministeriums, eine Behörde, die 1949 für Angelegenheiten des Marshallplanes gegründet und 1969 aufgelöst worden war. Nach dieser Aufgabe leitete Dollinger von 1966 bis 1969 das Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen und von 1982 bis 1987 noch einmal das Bundesverkehrsministerium. Dem Bundestag gehörte er von 1953 bis 1990 an. © Peter_Roggenthin

Der heute 90-jährige CSU-Politiker leitete von 1982 bis 1989 das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Von 1957 bis 1991 gehörte er dem Landesvorstand seiner Partei an, zudem war er lange Jahre Chef des CSU-Bezirksverbandes Nürnberg-Fürth. Ab 1956 war er Mitglied im Stadtrat von Nürnberg und hier von 1960 bis 1969 Vorsitzender seiner Fraktion. 1990 kandidierte Schneider für das Amt des Nürnberger Oberbürgermeisters, verlor allerdings deutlich gegen Peter Schönlein von der SPD. Ein paar Jahre, von 1966 bis 1970, war Schneider außerdem Mitglied des Bezirkstags Mittelfranken. Insgesamt 25 Jahre war er Abgeordneter im Bundestag, ehe er 1994 ausschied. Dort hat er auch baulich bleibend Eindruck hinterlassen. Die gläserne Kuppel des Reichstags wurde nämlich nach dem Entwurf von Oscar Schneider erbaut. Der zuständige Architekt Norman Foster hatte sich stets gegen diesen Vorschlag gewehrt und mehr als fünfzig Alternativvorschläge anfertigen lassen. Die Parlamentarier hingegen votierten am Ende mit einer Stimme Mehrheit für die gläserne Kuppel.
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Oscar Schneider

Der heute 90-jährige CSU-Politiker leitete von 1982 bis 1989 das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Von 1957 bis 1991 gehörte er dem Landesvorstand seiner Partei an, zudem war er lange Jahre Chef des CSU-Bezirksverbandes Nürnberg-Fürth. Ab 1956 war er Mitglied im Stadtrat von Nürnberg und hier von 1960 bis 1969 Vorsitzender seiner Fraktion. 1990 kandidierte Schneider für das Amt des Nürnberger Oberbürgermeisters, verlor allerdings deutlich gegen Peter Schönlein von der SPD. Ein paar Jahre, von 1966 bis 1970, war Schneider außerdem Mitglied des Bezirkstags Mittelfranken. Insgesamt 25 Jahre war er Abgeordneter im Bundestag, ehe er 1994 ausschied. Dort hat er auch baulich bleibend Eindruck hinterlassen. Die gläserne Kuppel des Reichstags wurde nämlich nach dem Entwurf von Oscar Schneider erbaut. Der zuständige Architekt Norman Foster hatte sich stets gegen diesen Vorschlag gewehrt und mehr als fünfzig Alternativvorschläge anfertigen lassen. Die Parlamentarier hingegen votierten am Ende mit einer Stimme Mehrheit für die gläserne Kuppel. © Michael Matejka

Viele Menschen wissen nicht, dass der bekannte Liberale Thomas Dehler aus dem oberfränkischen Lichtenfels stammt. Kurz nach dem Krieg, von Juni 1945 bis 1946, war er von der US-Militärregierung zum Landrat des Kreises Bamberg ernannt worden. Danach war der FDP-Politiker von 1949 bis 1953 Bundesminister der Justiz und anschließend von 1954 bis 1957 Bundesvorsitzender seiner Partei. Nach ihm ist die Stiftung der bayerischen FDP, ein liberales Bildungswerk, benannt.
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Thomas Dehler (1897-1967)

Viele Menschen wissen nicht, dass der bekannte Liberale Thomas Dehler aus dem oberfränkischen Lichtenfels stammt. Kurz nach dem Krieg, von Juni 1945 bis 1946, war er von der US-Militärregierung zum Landrat des Kreises Bamberg ernannt worden. Danach war der FDP-Politiker von 1949 bis 1953 Bundesminister der Justiz und anschließend von 1954 bis 1957 Bundesvorsitzender seiner Partei. Nach ihm ist die Stiftung der bayerischen FDP, ein liberales Bildungswerk, benannt. © -

Der CSU-Politiker aus Obernzenn (Kreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) trat 2014 die Nachfolge von Hans-Peter-Friedrich als Bundeslandwirtschaftsminister an. Zuvor, von 2005 bis 2013, war Schmidt Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, nach der Bundestagswahl 2013 bis zur Ernennung zum Minister als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung tätig. Mitglied des Bundestags ist der 60-Jährige seit 1990. Gewählt wurde er stets direkt im Bundestagswahlkreis Fürth. Zuletzt, 2013, erreichte er dort 49,2 Prozent der Erststimmen.
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Christian Schmidt

Der CSU-Politiker aus Obernzenn (Kreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) trat 2014 die Nachfolge von Hans-Peter-Friedrich als Bundeslandwirtschaftsminister an. Zuvor, von 2005 bis 2013, war Schmidt Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, nach der Bundestagswahl 2013 bis zur Ernennung zum Minister als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung tätig. Mitglied des Bundestags ist der 60-Jährige seit 1990. Gewählt wurde er stets direkt im Bundestagswahlkreis Fürth. Zuletzt, 2013, erreichte er dort 49,2 Prozent der Erststimmen. © Michael Matejka

Seit 1998 gehört der CSU-Politiker aus dem oberfränkischen Naila dem Bundestag an. Von März 2011 bis Dezember 2013 war er Bundesminister des Innern sowie ab September 2013 kommissarischer Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bis zum Ende des Kabinetts Merkel II. Im Kabinett Merkel III war er von Dezember 2013 bis Februar 2014 Bundeslandwirtschaftsminister. Aufgrund der Edathy-Affäre erklärte er seinen Rücktritt vom Amt. Seit Februar 2014 ist Friedrich erneut einer der zwölf stellvertretenden Vorsitzenden seiner Bundestagsfraktion.
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Hans-Peter Friedrich

Seit 1998 gehört der CSU-Politiker aus dem oberfränkischen Naila dem Bundestag an. Von März 2011 bis Dezember 2013 war er Bundesminister des Innern sowie ab September 2013 kommissarischer Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bis zum Ende des Kabinetts Merkel II. Im Kabinett Merkel III war er von Dezember 2013 bis Februar 2014 Bundeslandwirtschaftsminister. Aufgrund der Edathy-Affäre erklärte er seinen Rücktritt vom Amt. Seit Februar 2014 ist Friedrich erneut einer der zwölf stellvertretenden Vorsitzenden seiner Bundestagsfraktion. © Kay Nietfeld

Sieben Jahre lang war der Ansbacher CSU-Politiker Carl-Dieter Spranger Entwicklungshilfeminister, von 1991 bis 1998. 30 Jahre lang gehörte der heute 78-Jährige dem Bundestag an. 2002 schied er aus. Gewählt wurde Carl-Dieter Spranger in seinem Wahlkreis Ansbach immer direkt. Zuletzt erreichte er hier bei der Bundestagswahl 1998 50,4 Prozent der Erststimmen.
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Carl-Dieter Spranger

Sieben Jahre lang war der Ansbacher CSU-Politiker Carl-Dieter Spranger Entwicklungshilfeminister, von 1991 bis 1998. 30 Jahre lang gehörte der heute 78-Jährige dem Bundestag an. 2002 schied er aus. Gewählt wurde Carl-Dieter Spranger in seinem Wahlkreis Ansbach immer direkt. Zuletzt erreichte er hier bei der Bundestagswahl 1998 50,4 Prozent der Erststimmen. © Gerhard Schnatmeyer

Der SPD-Politiker wurde 1969 erstmals für den Bundestagswahlkreis Erlangen in das Parlament gewählt, dem er bis 1990 angehörte. Anlässlich einer Kabinettsumbildung wurde Haack am 16. Februar 1978 Bundesbauminister. Das Amt hatte er bis 1982 inne. Von 1990 bis 1999 war Dieter Haack Vertreter der evangelischen Kirche im Bayerischen Senat, einem Gremium, das es heute nicht mehr gibt. Zwölf Jahre lang, von 1990 bis 2002, war der Politiker Präsident der Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern.
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Dieter Haack

Der SPD-Politiker wurde 1969 erstmals für den Bundestagswahlkreis Erlangen in das Parlament gewählt, dem er bis 1990 angehörte. Anlässlich einer Kabinettsumbildung wurde Haack am 16. Februar 1978 Bundesbauminister. Das Amt hatte er bis 1982 inne. Von 1990 bis 1999 war Dieter Haack Vertreter der evangelischen Kirche im Bayerischen Senat, einem Gremium, das es heute nicht mehr gibt. Zwölf Jahre lang, von 1990 bis 2002, war der Politiker Präsident der Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern. © Claus_Felix

Die große Liberale war in den 1970er Jahren in Erlangen und Mittelfranken gewählte Abgeordnete des bayerischen Landtags und anschließend von 1976 bis 1990 Abgeordnete im Bundestag für den Wahlkreis Erlangen. Jahrzehntelang gehörte die einstige Staatsministerin im Auswärtigen Amt der FDP an. 2002 verließ sie ihre Partei nach 54 Jahren. Sie begründete diesen Schritt mit der "Annäherung der FDP an die antiisraelischen und einseitig propalästinensischen Positionen".
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Hildegard Hamm-Brücher (1921-2016)

Die große Liberale war in den 1970er Jahren in Erlangen und Mittelfranken gewählte Abgeordnete des bayerischen Landtags und anschließend von 1976 bis 1990 Abgeordnete im Bundestag für den Wahlkreis Erlangen. Jahrzehntelang gehörte die einstige Staatsministerin im Auswärtigen Amt der FDP an. 2002 verließ sie ihre Partei nach 54 Jahren. Sie begründete diesen Schritt mit der "Annäherung der FDP an die antiisraelischen und einseitig propalästinensischen Positionen". © Markus Scholz

Der Nürnberger SPD-Politiker Günter Gloser war von 1994 bis 2013 Mitglied des Bundestages. 2005 bis 2009 gehörte er der Regierung als Staatsministers für Europa im Auswärtigen Amt an. Von 1997 bis 2004 war er Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Nürnberg.
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Günter Gloser

Der Nürnberger SPD-Politiker Günter Gloser war von 1994 bis 2013 Mitglied des Bundestages. 2005 bis 2009 gehörte er der Regierung als Staatsministers für Europa im Auswärtigen Amt an. Von 1997 bis 2004 war er Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Nürnberg. © Stefan Hippel

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