Unesco-Weltkulturerbe

Georgien für Einsteiger

14.12.2018, 11:54 Uhr
Die Höhlenstadt Uplistsikhe im Zentrum des Landes gehört zu den ältesten Sehenswürdigkeiten Georgiens. Ihre Geschichte reicht rund 3000 Jahre zurück. Bis zu 20000 Menschen sollen hier einst gelebt haben - vor allem vom Handel. Denn durchs Tal zogen die Karawanen auf der Seidenstraße Richtung China.
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Die Höhlenstadt Uplistsikhe im Zentrum des Landes gehört zu den ältesten Sehenswürdigkeiten Georgiens. Ihre Geschichte reicht rund 3000 Jahre zurück. Bis zu 20000 Menschen sollen hier einst gelebt haben - vor allem vom Handel. Denn durchs Tal zogen die Karawanen auf der Seidenstraße Richtung China. © Wolfgang Heilig-Achneck

Georgien war vor allem für Russland einmal so etwas wie die Toskana für West- und Nordeuropäer: eine Region, die sich mit subtropisch-mildem Klima und südländischer Vegetation, mit Stränden am Schwarzen Meer und eindrucksvollen Gebirgslandschaften als Urlaubsziel empfiehlt. Die altehrwürdigen Kirchen und Klöster, die dem Land zwischen dem Kleinen und Großen Kaukasus, ein unverwechselbares Gepräge geben, waren den kommunistischen Sowjets freilich ein Dorn im Auge. Heute gehören viele zum Unesco-Weltkulturerbe - und zu den Hauptattraktionen im wachsenden Tourismus. Doch auch das hier ist ein alltägliches Bild in vielen (und nicht nur) einstigen Sowjetstaaten: Noch die allerklapprigsten Fahrzeuge dienen beispielsweise für Transporte auf die Märkte - und die Menschen "wursteln" sich mit handwerklichem Geschick durch den Alltag.
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Georgien war vor allem für Russland einmal so etwas wie die Toskana für West- und Nordeuropäer: eine Region, die sich mit subtropisch-mildem Klima und südländischer Vegetation, mit Stränden am Schwarzen Meer und eindrucksvollen Gebirgslandschaften als Urlaubsziel empfiehlt. Die altehrwürdigen Kirchen und Klöster, die dem Land zwischen dem Kleinen und Großen Kaukasus, ein unverwechselbares Gepräge geben, waren den kommunistischen Sowjets freilich ein Dorn im Auge. Heute gehören viele zum Unesco-Weltkulturerbe - und zu den Hauptattraktionen im wachsenden Tourismus. Doch auch das hier ist ein alltägliches Bild in vielen (und nicht nur) einstigen Sowjetstaaten: Noch die allerklapprigsten Fahrzeuge dienen beispielsweise für Transporte auf die Märkte - und die Menschen "wursteln" sich mit handwerklichem Geschick durch den Alltag. © Wolfgang Heilig-Achneck

An der Straße zum fast 2400 Meter hohen Kreuzpass steht auf einer Aussichtsplattform ein gigantisches Mosaik. Es wurde noch während der Sowjetherrschaft zum 200. Jahrestags eines Vertrags zwischen dem Zaren und den Georgiern errichtet und lässt die Geschichte Revue passieren. Das Traktat ließ den Georgiern ihre Unabhängigkeit, verpflichtete sie aber zu Waffendiensten für Russland - zum Beispiel als wenig später Napoleon anrückte.
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An der Straße zum fast 2400 Meter hohen Kreuzpass steht auf einer Aussichtsplattform ein gigantisches Mosaik. Es wurde noch während der Sowjetherrschaft zum 200. Jahrestags eines Vertrags zwischen dem Zaren und den Georgiern errichtet und lässt die Geschichte Revue passieren. Das Traktat ließ den Georgiern ihre Unabhängigkeit, verpflichtete sie aber zu Waffendiensten für Russland - zum Beispiel als wenig später Napoleon anrückte. © Wolfgang Heilig-Achneck

Bergpanorama bei Stepantsminda an der Georgischen Heerstraße.
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Bergpanorama bei Stepantsminda an der Georgischen Heerstraße. © Wolfgang Heilig-Achneck

Der Stadtstrand von Batumi am Schwarzen Meer ist breit - und einige Kilometer lang. Neben den Ausläufern des Kleinen Kaukasus bilden zahlreiche Hochhäuser die Kulisse. Einer davon ist der 130 Meter hohe Turm des georgischen Alphabets mit einer Schrift auf spiralförmigem Laufband. Der historische Leuchtturm ist mit nur 21 Metern dagegen nur ein Zwerg.
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Der Stadtstrand von Batumi am Schwarzen Meer ist breit - und einige Kilometer lang. Neben den Ausläufern des Kleinen Kaukasus bilden zahlreiche Hochhäuser die Kulisse. Einer davon ist der 130 Meter hohe Turm des georgischen Alphabets mit einer Schrift auf spiralförmigem Laufband. Der historische Leuchtturm ist mit nur 21 Metern dagegen nur ein Zwerg. © Wolfgang Heilig-Achneck

Seit acht Jahren eines der Wahrzeichen von Batumi: die Skulptur "Ali und Nino". Die beiden Figuren von Tamara Kwesitadse aus einem Roman von Kurban Said bewegen sich immer wieder aufeinander zu und drehen sich dann wieder auseinander. Sie stehen für die wunderbare Macht der Liebe, die auch unterschiedliche Prägungen durch Kulturen (hier die christlich-georgische und die muslimisch-aserbeidschanische) zu überwinden vermag.
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Seit acht Jahren eines der Wahrzeichen von Batumi: die Skulptur "Ali und Nino". Die beiden Figuren von Tamara Kwesitadse aus einem Roman von Kurban Said bewegen sich immer wieder aufeinander zu und drehen sich dann wieder auseinander. Sie stehen für die wunderbare Macht der Liebe, die auch unterschiedliche Prägungen durch Kulturen (hier die christlich-georgische und die muslimisch-aserbeidschanische) zu überwinden vermag. © Wolfgang Heilig-Achneck

Der schönste Überblick über die Hauptstadt Tiflis bietet sich vom Mtatsminda-Berg. Mit dem Schrägaufzug ist die Anhöhe ganz bequem zu erreichen.
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Der schönste Überblick über die Hauptstadt Tiflis bietet sich vom Mtatsminda-Berg. Mit dem Schrägaufzug ist die Anhöhe ganz bequem zu erreichen. © Wolfgang Heilig-Achneck

Ein Blick auf die Altstadt von Tiflis. Die Gondelbahn führt hinauf zur Festung Narikala.
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Ein Blick auf die Altstadt von Tiflis. Die Gondelbahn führt hinauf zur Festung Narikala. © Wolfgang Heilig-Achneck

Blick zur Festung von Tiflis. In dem darunter liegenden Viertel liegen die Moschee und Schwefelbäder im persischen Stil.
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Blick zur Festung von Tiflis. In dem darunter liegenden Viertel liegen die Moschee und Schwefelbäder im persischen Stil. © Wolfgang Heilig-Achneck

Eine Stadtimpression, aufgenommen aus der Gondel zur Festung von Tiflis. Die moderne Fußgängerbrücke zum Rike-Park stammt, wie viele moderne Bauten, aus der Ära des Präsidenten Saakaschwili.
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Eine Stadtimpression, aufgenommen aus der Gondel zur Festung von Tiflis. Die moderne Fußgängerbrücke zum Rike-Park stammt, wie viele moderne Bauten, aus der Ära des Präsidenten Saakaschwili. © Wolfgang Heilig-Achneck

Der "Tamada" am Beginn der Fußgängerzone in der Altstadt ist eine mehrfach vergrößerte Kopie einer bronzenen Statuette aus vorgeschichtlicher Zeit. Die Figur wird als Zeremonienmeister eines Gastmahls gedeutet.
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Der "Tamada" am Beginn der Fußgängerzone in der Altstadt ist eine mehrfach vergrößerte Kopie einer bronzenen Statuette aus vorgeschichtlicher Zeit. Die Figur wird als Zeremonienmeister eines Gastmahls gedeutet. © Wolfgang Heilig-Achneck

Auch die Hauptstadt Tiflis besaß einmal eine Straßenbahn. Zwei alte Wagen haben sich als Café und Kiosk erhalten.
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Auch die Hauptstadt Tiflis besaß einmal eine Straßenbahn. Zwei alte Wagen haben sich als Café und Kiosk erhalten. © Wolfgang Heilig-Achneck

Verspielt und skurril: der Turm des 1981 gegründeten Marionettentheaters von Reso Gabriadze in der Altstadt von Tiflis. Gabriadze gilt als König des Puppentheaterspiels und kam zu Gastspiele in viele Länder, auch nach Deutschland.
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Verspielt und skurril: der Turm des 1981 gegründeten Marionettentheaters von Reso Gabriadze in der Altstadt von Tiflis. Gabriadze gilt als König des Puppentheaterspiels und kam zu Gastspiele in viele Länder, auch nach Deutschland. © Wolfgang Heilig-Achneck

Auf dem Weg von Tiflis zur kachetinischen Weinstraße im Osten laden viele kleine Hütten am Straßenrand zu einer Stärkung ein: Die Familien bieten köstlichen Käse aus eigener Produktion und in kreisrunden Steinöfen gebackenes Brot an.
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Auf dem Weg von Tiflis zur kachetinischen Weinstraße im Osten laden viele kleine Hütten am Straßenrand zu einer Stärkung ein: Die Familien bieten köstlichen Käse aus eigener Produktion und in kreisrunden Steinöfen gebackenes Brot an. © Wolfgang Heilig-Achneck

Einer der malerischsten Orte im Land: Sighnaghi. Aus dem hier gedeihenden Wein wird auch der "Tschadscha" gebrannt, der georgische Grappa.
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Einer der malerischsten Orte im Land: Sighnaghi. Aus dem hier gedeihenden Wein wird auch der "Tschadscha" gebrannt, der georgische Grappa. © Wolfgang Heilig-Achneck

Georgischer Wein lagert nicht nur in Fässern, sondern oft in riesigen Tongefäßen, sogenannten Kvevri, die dann im Boden vergraben werden und den Tropfen ihre besondere Note verleihen. Nur noch wenige Betriebe verstehen sich auf die Herstellung solcher Gefäße, wie sie schon in der Antike genutzt wurden.
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Georgischer Wein lagert nicht nur in Fässern, sondern oft in riesigen Tongefäßen, sogenannten Kvevri, die dann im Boden vergraben werden und den Tropfen ihre besondere Note verleihen. Nur noch wenige Betriebe verstehen sich auf die Herstellung solcher Gefäße, wie sie schon in der Antike genutzt wurden. © Wolfgang Heilig-Achneck

Die Bilder sagen alles: eine nachgestellte Büroeinrichtung von Josef Stalin im monumentalen Museum für den aus Georgien stammenden Diktator in Gori.
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Die Bilder sagen alles: eine nachgestellte Büroeinrichtung von Josef Stalin im monumentalen Museum für den aus Georgien stammenden Diktator in Gori. © Wolfgang Heilig-Achneck

Ein typischer Markt, hier in Kutaissi, mit Ständen, die vor allem von Gemüse und Gewürzen überquellen, aber auch sonst alle Artikel des täglichen Bedarfs bieten.
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Ein typischer Markt, hier in Kutaissi, mit Ständen, die vor allem von Gemüse und Gewürzen überquellen, aber auch sonst alle Artikel des täglichen Bedarfs bieten. © Wolfgang Heilig-Achneck

Auf der Küstenstraße nach Batumi zeichnet sich die Silhouette der Stadt ab.
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Auf der Küstenstraße nach Batumi zeichnet sich die Silhouette der Stadt ab. © Wolfgang Heilig-Achneck

Italienisches Flair soll im Herzen von Batumi eine neue "Piazza" mit schicken Boutiquen und Lokalen verbreiten - natürlich nicht das preisgünstigste Pflaster in der quirligen Hafenstadt.
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Italienisches Flair soll im Herzen von Batumi eine neue "Piazza" mit schicken Boutiquen und Lokalen verbreiten - natürlich nicht das preisgünstigste Pflaster in der quirligen Hafenstadt. © Wolfgang Heilig-Achneck

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