Der Club in Würzburg: Pyro und neun Festnahmen

23.4.2017, 14:23 Uhr

"Wir kommen in Frieden", kündigten die Club-Ultras bereits Wochen vor dem Gastspiel in Würzburg an. Und offenbar hielten die Fans größtenteils Wort: Nachdem etwa 1100 FCN-Anhänger zum Stadion am Dallenberg marschierten, kam es laut Polizei kaum zu größeren Zwischenfällen. Auch "dank der starken Polizeipräsenz", loben sich die Beamten in einer Pressemitteilung selbst. Die "Furcht vor Randale", von der die Main-Post im Vorfeld des Spiels warnte, hat sich bislang nicht bestätigt.

Bereits am frühen Sonntagvormittag trafen sich hunderte Clubfans auf dem Würzburger Marktplatz. Dort machten die Auswärtsfahrer ein gemeinsames Foto und entrollten ein Banner mit der Aufschrift "Eingetragener Verein seit 1900". Währenddessen zündeten Nürnberger Anhänger rot-schwarze Rauchtöpfe und Bengalos.

Auch während des Marsches, der durch Teile der Würzburger Altstadt führte, wurde immer wieder Pyrotechnik abgebrannt, teilt die Polizei mit. Sie leitete mehrere Ermittlungsverfahren ein. In der Nähe des Wöhrl-Parkhauses bewarfen Unbekannte mehrere Polizisten mit Glasflaschen. Neun Clubfans mussten zwischenzeitlich festgenommen werfen, zwei davon zündeten Rauchtöpfe auf dem Parkplatz vor dem Stadion.

Hunderte Fans reisten über den Würzburger Hauptbahnhof an. Laut der Bundespolizei kam es auch dabei zu keinen nennenswerten Zwischenfällen.

 


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