Heroldberg verliert: "Wir konnten ihn nicht stoppen"

13.3.2017, 15:00 Uhr
Heroldberg verliert:

© Fotos: Edgar Pfrogner

Herr Schröder, gegen Erlangen waren Sie eigentlich der Favorit. Was lief schief?

Christoph Schröder: Wir haben zuletzt mit der Tiefe in unserem Kader gehadert. Einige Spieler fehlen. Das ist auf die Dauer schwierig zu kompensieren. Denn jetzt müssen plötzlich andere eine Hauptrolle und Verantwortung übernehmen.

Ein Problem war sicher auch Erlangens Topscorer Leon Schindler.

Schröder: Richtig. Er hat einen super Job gemacht. Wir konnten ihn überhaupt nicht stoppen. Das liegt aber auch an den Ausfällen. Es gibt bei uns nicht viele, die allein aufgrund der Größe mit ihm mithalten können.

Sind Sie mit Ihrer Leistung zufrieden?

Schröder: Kann ich gar nicht sein. Am Ende zählt nur der Sieg der Mannschaft.

Ist diese Niederlage im Derby jetzt doppelt ärgerlich?

Schröder: Das Spiel gegen den Turnerbund ist ein Besonderes. Man verfolgt schon, was die anderen in der Saison machen. Aber ich hätte mich auch geärgert, wenn wir gegen Treuchtlingen verloren hätten.

Platz zwei ist in der Tabelle jetzt erst einmal weg.

Schröder: Wir haben den Ehrgeiz, Zweiter zu werden. Das wäre das beste Ergebnis in der Bayernliga für uns überhaupt. Aber der neue Zweitplatzierte Augsburg spielt eine extrem starke Rückrunde.

TuSpo Heroldsberg: Alshaikhahmed (12), Amani (16), Hellmann (2), Hesel (7), Kolb, Luther (7), Matl (4), Schröder (28), Utz, Yilmaz.

TB Erlangen: Dorberth (24), Grünert (3), Karas (11), Popp (6), Ritzer (2), Rothberger, Schindler (34), Schmidt (4), Vogt (6).

Keine Kommentare