Nach schweren Unfällen auf A6: Polizei kontrollierte Lkw

25.5.2016, 07:16 Uhr

Tragische Unfälle auf Autobahnen machten in den letzten Wochen Schlagzeilen. Auf der A6 raste ein Lkw in ein Stauende und löschte damit eine komplette Familie aus, ein Lkw-Fahrer krachte in einen stehenden Lastwagen.

Die Erlanger Verkehrspolizei kümmerte sich am Dienstagvormittag vorrangig um die "gefährlichen Nebenbeschäftigungen im gewerblichen Güterverkehr".

Zwischen 7.30 Uhr und 11 Uhr beanstandeten die Beamten auf der A3, zwischen Höchstadt und Erlangen, acht Fernfahrer, die durch ihre Telefone derart abgelenkt waren, dass sie nicht einmal bemerkten, dass ein Streifenwagen neben ihnen auftauchte.

Die Betroffenen kamen aus Tschechien, Ungarn, Rumänien, der Slowakei und Slowenien. Zwei Fahrer aus dem Inland waren auch dabei. Sie müssen mit einer Bußgeldanzeige rechnen, die Fahrer aus dem Ausland mussten eine Sicherheitsleistung in Höhe von jeweils 85 Euro hinterlegen, bevor sie weiterfahren durften.