Eggolsheimer Trainersuche doch noch erfolgreich

EGGOLSHEIM - Eine lange Suche, die sich zum Marathon erstreckte, ist doch noch erfolgreich zu Ende gegangen. Die Bayernliga-Basketballer der DJK Eggolsheim haben einen neuen Trainer gefunden.

Seit Ende Mai fahndeten sie am Eggerbach mit Hochdruck nach einem Nachfolger für den aus familiären Gründen ausgeschiedenen Maximilian Haider. Zuvor gab es eher lose Gespräche mit Kandidaten, die Ligazugehörigkeit war ja nicht geklärt. Dabei gab der Verband eine unglückliche Rolle ab (wir berichteten). Als die Hoffnungen für die DJK, noch einen Mann mit C-Lizenz aufzutreiben, bereits merklich geschwunden waren – seit Anfang Juli organisierte die Mannschaft das Training selbst – , tat sich in der fortgeschrittenen Sommervorbereitung auf eine Chiffre-Anzeige des Vereins doch noch ein Interessent auf. Das Abteilungsleiterduo um Felix Hümmer und Alexander Roppelt sowie Teammanager Oliver Jäger erteilten nach einem persönlichen Gespräch den Zuschlag.

Alfred Stephan wollte eine neue Herausforderung. "Nach vier Jahren im selben Team ist es einfach Zeit für Veränderung und Umbruch", sagt der 53-Jährige. Der Nürnberger verfügt über langjährige Erfahrung als Übungsleiter und betreute in den vergangenen vier Spielzeiten den TV 48 Schwabach. Die Aufgabe, die Stephan nun seit 23. August in Eggolsheim antrat, beginnt passenderweise damit, einen Umbruch zu moderieren. Vom Bayernliga-Kader der Vorsaison ist wenig übrig, mehr als ein halbes Dutzend Abgänge sind zu verzeichnen. Veteranen wie Kapitän Lukas Pätzold und Hagen Rothe stehen nur für wenige Partien zur Verfügung.

"Die Gruppe hat sich verjüngt, wird aber topmotiviert, schnell und agil sein", berichtet Alexander Roppelt, der nach seiner Weltreise wieder die Centerposition einnimmt. Der verbliebene Stamm werde um drei Nachwuchsakteure und vier bis fünf Verstärkungen ergänzt. Dass die Rädchen zum Ligaauftakt am 30. September möglichst fehlerfrei ineinandergreifen, dafür soll jetzt der neue Trainer sorgen.