Forchheim: FW spendieren den Stadtgärten eine Bank

14.8.2018, 06:00 Uhr
Forchheim: FW spendieren den Stadtgärten eine Bank

© Roland Huber

Dabei handelt es sich um jene Art von Holzbänken, hergestellt in den Forchheimer Lebenshilfe Werkstätten, die nicht zum Zuge kamen als die Stadt nach neuen Sitzgelegenheiten für die Innenstadt, insbesondere den Paradeplatz, suchte.

„Die Auswahlkriterien, wegen denen Stadt das Angebot letztlich abgelehnt hat, konnten wir nicht wirklich nachvollziehen“, sagt FW-Sprecher Manfred Hümmer. Unter anderem mangelnder Sitzkomfort für ältere Menschen und hohe Reparaturanfälligkeit nannte die städtische Wohnungsbaugesellschaft GWS damals als Gründe.

„Das Thema Inklusion ist uns aber schon immer wichtig gewesen“, so Hümmer. „Wir wollten als Fraktion ein Zeichen setzen, dass wir die Arbeit behinderter Menschen wertschätzen.“ Darum haben die Freien Wähler bei der Lebenshilfe eine Bank in Auftrag gegeben und sie nun an exponierter Stelle aufstellen lassen – auf der Roten Mauer inmitten des „Urban Gardening“-Projekts des Vereins Forchheimer Bastionsgärten.

Gärtner freuen sich

„Wir freuen uns sehr über die Spende dieser Bank, denn das Fehlen einer Sitzgelegenheit war hier immer ein Manko“, sagt Ulrike Eichler, Initiatorin des 2015 gestarteten Stadtgartenprojekts, an dem sich bislang rund zehn Forchheimer beteiligen.

Nun können die Hobby-Stadtgärtner, zu denen auch Kinder gehören, zwischen der urbanen Gartenarbeit und der Pflege ihrer Salate und Gemüsesorten auch mal entspannen. Gleiches gelte, so Eichler, natürlich auch für alle, die einfach so auf der Roter Mauer flanieren.

Aller Kritik über die einstige Innenstadt-Bänke-Diskussion zum Trotz, dankt Manfred Hümmer zuletzt auch der Stadt Forchheim – denn sie hat die Einbetonierung des Fundaments sowie die Fixierung der neuen Sitzbank auf der Roten Mauer übernommen – kostenlos.

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