Wer möchte das alte Pfarrhaus in Burk erwerben?

FORCHHEIM-Burk - Die katholische Pfarrei Heilig Dreikönig Burk will ihr nicht mehr genutztes Pfarrhaus in der Stillstraße verkaufen. Das Grundstück allerdings wird nicht veräußert, sondern soll in Erbbaurecht vergeben werden.

Eine entsprechende Annonce ist in der jüngsten Ausgabe des Stadtanzeigers erschienen. Vor wenigen Jahren war die Pfarrei, wie berichtet, an die Stadt mit der Frage herangetreten, ob sie das Grundstück samt Haus nicht im Erbbaurecht übernehmen und dort eine Kindertagesstätte einrichten möchte. Bekanntlich fehlen im Forchheimer Westen, vor allem in Burk, Betreuungsplätze für Vorschulkinder.

Neue Gespräche

Doch die Stadt war bisher nicht dazu bereit, die Liegenschaft zwar zu bebauen, aber sie nicht besitzen zu können. Im Bauausschuss des Stadtrates brachte Holger Lehnard (CSU) aus Burk die Annonce der Pfarrei zur Sprache. Gegenüber unserer Zeitung erklärte Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD), dass die Stadt auf dieser Grundlage erneut auf die Pfarrei zugehen und mit ihr sprechen werde.

Die Pfarrei möchte laut Anzeige fürs Haus (209 Quadratmeter Wohnfläche) 100 000 Euro haben. Den Erbbauzins fürs Grundstück (1290 Quadratmeter) legt sie auf 451 Euro monatlich fest, 5418 Euro jährlich "bei Eigennutzung".