Hohenfels: 33 Soldaten teils schwer verletzt

27.8.2015, 13:14 Uhr
Hohenfels: 33 Soldaten teils schwer verletzt

© Hubert Bösl

Am Manövertag und auch am Tag danach hielt sich die federführende US-Armee mit Angaben über Verletzungen bei Teilnehmern der Luftlandeübung sehr zurück. In einer Pressemitteilung des US-Trainingszentrums in Grafenwöhr ist nur allgemein von "Verletzungen" und der guten Zusammenarbeit mit Krankenhäusern in der Region die Rede. Über die Art und Schwere der Verletzungen gab es keine Informationen.

Der US-Pressesprecher in Hohenfels, Norbert Wittl, nannte am Donnerstag auf Anfrage die Zahl von 30 verletzten Soldaten. Der Bayerische Rundfunk meldete unter Berufung auf einen US-Sprecher, dass 33 Soldaten mit Rettungsfahrzeugen ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Viele von ihnen hätten bei dem Luftlandemanöver Verstauchungen und Prellungen erlitten. Ein Soldat sei mit Verdacht auf eine Beckenfraktur mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden, berichtete der BR.

Am Mittwoch waren über dem Training Area im Landkreis Neumarkt in mehreren Wellen knapp 1600 Soldaten mit Fallschirmen aus Propeller-Großraumflugzeugen abgesprungen, um die Einnahme eines Flugfeldes zu simulieren. Die Übung ging bei idealem Wetter über die Bühne. Bei dem mehrstündigen Training gab es klare Sicht und kaum Wind.

Die Luftlandeübung von elf Nato-Staaten ist Teil des Großmanövers "Swift Response", das noch bis zum 17. September läuft.

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