Kreissauschuss stellt Weichen für den Digital-Funk
10.11.2014, 17:37 Uhr
Darüber berichteten Stefan Berner, Sachgebietsleiter Sicherheit und Ordnung, Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis, und Albert Bleicher, der künftig die Verwaltung des Digitalfunks übernehmen wird. Das Ziel, so Berner, war klar umrissen: Ein Netz für alle Einsatzkräfte und das mit bester Sprachqualität. Bundesweit ist der Digitalfunk schon zu 92 Prozent eingeführt, Bayern hat noch die digitale Alarmierung abgewartet. Nun stehe der Einführung nichts mehr im Wege: Seit einem Monat läuft im Landkreis der erweiterte Probebetrieb, alles funktioniert.
Um Kosten zu sparen, wird die nötige Taktisch-Technische Betriebsstelle gemeinsam mit dem Landkreis Regensburg betrieben. Bleicher ist damit zuständig dafür, dass die insgesamt rund 2200 Geräte auch einsatzbereit und technisch immer auf dem neuesten Stand sind.
Zusammen mit Kreisbrandrat Anton Bögl informierte Berner auch über den Kauf eines Abrollbehälters für Atem- und Strahlenschutz. Darin werden in Neumarkt 24 Atemschutzausrüstungen und Messgeräte stationiert, die bei Bedarf dann schnell an den jeweiligen Einsatzort gebracht werden können. Damit brauchen die Feuerwehren in den einzelnen Kommunen nur noch den „Grundbedarf“ vorhalten, so Bögl.
Gymansium Parsberg wird umgebaut
Die — von einigen Kreisräten deutlich kritisierten — Brandschutzvorschriften machen es nötig, dass im Gymnasium Parsberg eine Fluchttreppe angebaut wird, Brandschutztüren müssen saniert beziehungsweise erneuert werden.
Ausdrücklich gelobt wurde die Arbeit von Klimaschutzmanager Walter Egelseer, der nach seinem Bericht weiter auf finanzielle Unterstützung bauen kann. Oberstes Ziel: Den Kohlendioxyd-Ausstoß um 50 Prozent zu verringern, in erster Linie durch Energieeinsparung und Gebäudesanierung. Hier steht das Amt den Bürgern beratend zur Seite.
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