Die Suche geht wieder los: "Das Supertalent" war in Nürnberg

NÜRNBERG - Eine einzigartige Stimme? Besondere Tricks? Dann geht es heutzutage direkt ins Fernsehen. Auch in diesem Jahr sucht "Das Supertalent" wieder Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Am Dienstag fand das Casting in Nürnberg statt. Warum es Dieter Bohlen nicht zu sehen gab und warum die Teilnehmer immer noch auf einen Anruf warten.

Sie dürften die jüngsten Teilnehmer beim Casting in Nürnberg gewesen sein: Fünf Jahre alt war die jüngste, neun Jahre die älteste Tänzerin des Nürnberger Vereins "Mischpacha", die beim Casting zur TV-Show "Das Supertalent" am Dienstag in der Meistersingerhalle zeigten, was sie können. Fröhlich übten die Mädchen in ihren lila-pink-farbenen Kostümen auch nach ihrem Auftritt weiter, bevor ihre Trainerin sie in die Umkleidekabine schickte.

Die meisten der Kandidaten, die in Nürnberg antraten, wollten mit ihrer Stimme die Jury überzeugen, die in der ersten Runde noch nicht aus Dieter Bohlen und Bruce Darnell, sondern aus Mitgliedern der Produktionsfirma bestand. Nur wer in den Vorcastings in den insgesamt 38 Städten eine Runde weiter kommt, darf im August vor die prominente Jury.

"Ich würde gerne vor Dieter Bohlen singen, weil ich die Meinung von einem echten Profi hören möchte", wünschte sich Otilia Edbauer, die extra aus Regensburg angereist war und einen Reggae-Klassiker zum Besten gegeben hatte. Ein paar Mal habe sie ihren Einsatz verpasst, ein Jurymitglied habe dann einfach für sie weitergemacht. "Wir haben ein schönes Duett gesungen", lachte die 26-Jährige.

Nicht ganz so unbeschwert nahm Anto Rosic den Patzer bei seinem Auftritt: Schon seit sieben Jahren arbeitet der 22-Jährige an seinen Freestyle-Football-Tricks. Und obwohl bei den Proben alles immer glatt gelaufen war, beim Auftritt in Nürnberg landete der Ball einmal auf dem Boden, was er eigentlich unter keinen Umständen darf. "Meine Hände waren vor Aufregung total nass", entschuldigte sich Rosic. Ob er dennoch eine Runde weiter ist, erfuhr weder der 22-Jährige noch die anderen Teilnehmer. Sie alle müssen sich bis Juli gedulden. Dann kommt der Anruf der Produktionsfirma. Oder auch nicht.

Vor drei Jahren schaffte es der Nürnberger Fortunato Lacovaras bis ins Finale der Show - mit seiner Stimme.

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Nürnberg

19.12.2013, 19:17 Uhr

Zu Besuch bei Supertalent-Finalist Fortunato Lacovara