Gesundheitsministerium: Umzug nach Nürnberg geht voran

Nürnberg - Der Umzug des bayerischen Gesundheits- und Pflegeministeriums von München nach Nürnberg schreitet voran: 18 Beschäftigte arbeiten bereits in der Noris, bis Ende des Jahres sollen es 30 sein.

Neben einigen Räumen im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Schweinau werden seit diesem Sommer die Flächen renoviert, die das Ministerium im ehemaligen Gewerbemuseum angemietet hat. Dort arbeiten schon Mitarbeiter. Voraussichtlich Mitte November soll die Renovierung abgeschlossen sein. Dann werde auch Melanie Huml die Räumlichkeiten beziehen, so die Gesundheitsministerin auf Nachfrage der NZ.

Huml äußerte sich auch zur Kritik des Bundes der Steuerzahler, der den Umzug für eine Verschwendung von Steuergeldern hält. Es handele sich vielmehr um ein starkes Signal für Franken und eine historische Entscheidung für ganz Bayern. "Damit setzen wir wichtige strukturelle Impulse für den gesamten nordbayerischen Raum."

Man erfülle so den Auftrag, für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in allen Regionen zu sorgen. "Ziel ist es, den Aufschwung in strukturschwächeren Kommunen und Räumen zu fördern." Dieser Auftrag sei bei den Behördenverlagerungen im Rahmen der Heimatstrategie besonders gewichtet worden. Die vom Bund der Steuerzahler kritisierten Umzugskosten von zehn Millionen Euro stimmten zwar, bezögen sich aber auf die nächsten zehn Jahre und umfassten sämtliche Ausgaben, so Ministeriumssprecher Julius Müller.

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Wirtschaft

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