Jagen ist wichtig – auch in der Stadt

3.1.2013, 17:08 Uhr
Jagen ist wichtig – auch in der Stadt

© dpa

Jagen bedeutet nicht nur Töten, sondern eben auch die Hege des Wildes; die Verantwortung zu übernehmen für einen bestimmten Flurbereich. Nach den Leitlinien des Jagdverbandes gibt es kein „sinnloses“ Töten, wie es viele Gegner anführen, sondern jeder Abschuss muss einen vernünftigen Grund haben.

Klar: In der Nähe von Wohngegenden und Wiesen, wo Leute mit ihren Hunden unterwegs sind, müssen Jäger besondere Sorgfalt walten lassen – zum Schutz von Mensch und Tier. Aber auch die Stadt ist Jagdrevier. Immer mehr Wildtiere zieht es dorthin. Mag ein Reh noch ein netter Anblick sein, Füchse in der Mülltonne, Marder unterm Auto oder das Wildschwein im Garten mag niemand haben.

Wildernde Hunde und Katzen sind aber ebenfalls ein zunehmendes Problem, auch in Wald und Wiese. Dann muss der Jagdschutz aktiv werden. Das Töten der Tiere sollte allerdings das allerletzte Mittel sein, um diesen durchzusetzen. Doch irgendwann muss er aktiv werden – zum Schutz der Wildtiere. Der Vorfall in Rehhof ist aus der Sicht des Hundebesitzers tragisch. Trotzdem kann der Fehltritt einer einzelnen Person nicht die Sache an und für sich in Frage stellen.

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