Kleingründlach: Die Granate ist entschärft

27.2.2014, 13:35 Uhr
Ein Sprengmeister sprengte die Flakgranate in bei Kleingründlach am Donnerstagvormittag gegen 10.30 Uhr.

© News5 / MS Ein Sprengmeister sprengte die Flakgranate in bei Kleingründlach am Donnerstagvormittag gegen 10.30 Uhr.

Es handelte sich um ein "etwa faustgroßes" Stück Munition, sagte der Einsatzleiter der Nürnberger Feuerwehr, Thomas Schertel. Normalerweise sei Munition dieser Art problemlos abzutransportieren. In diesem Fall habe der Kampfmittelräumdienst allerdings für eine kontrollierte Sprengung plädiert, da das Geschoss nicht gefahrlos bewegt werden konnte. Ein Sprengmeister sprengte das Geschoss am Vormittag gegen 10.30 Uhr.

Die Granate war bei Routine-Untersuchungen im Rahmen von Bauarbeiten an der S-Bahn-Strecke nach Erlangen in der Kleingründlacher Straße entdeckt worden. Zunächst wurde ein altes Rohr oder gar eine Fliegerbombe vermutet. Nachdem das Stück freigelegt worden war, war klar, dass es sich um eine Panzerabwehrgranate handelte.

Ganz in der Nähe der Fundstelle verläuft auch die Autobahn A73. Außer einer kleinen weißen Wolke hatte die Sprengung allerdings keine Auswirkungen. Der Verkehr in der Gegend war laut Stadt Nürnberg nicht beeinträchtigt, auch eine Evakuierung war nicht notwendig. Lediglich die Kleingründlacher Straße selbst musste für rund 15 Minuten gesperrt werden.

Anders sah es auf der Bahnstrecke selbst aus. Für kurze Zeit stand der Zugverkehr zwischen Erlangen und Nürnberg still.

In Nürnberg werden immer wieder Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg gefunden, zuletzt im Januar 2014.

Dieser Artikel wurde zuletzt am 27. Februar um 13.35 Uhr aktualisiert.

 

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