Künstlerhaus-Sanierung: Zweistellige Millionensumme erwartet

23.10.2016, 08:47 Uhr
"Die Betriebsgenehmigungen werden uns noch gerade so mit gelber Karte erteilt", sagt Matthias Strobel, Leiter des KunstKulturQuartiers.

© Horst Linke "Die Betriebsgenehmigungen werden uns noch gerade so mit gelber Karte erteilt", sagt Matthias Strobel, Leiter des KunstKulturQuartiers.

Das beauftragte Architekturbüro Nagler habe nur moderate Eingriffe in das denkmalgeschützte Haus am Königstorgraben vorgeschlagen, sagte Baureferent Daniel Ulrich im Kulturausschuss des Stadtrats. Der Großteil des Umbaus betreffe, kaum sichtbar, die veraltete Haustechnik. Es seien "ganz erhebliche Technikkosten" zu erwarten.

Um die fehlende Schalldämmung auszugleichen, werde für das "Zentralcafé" ein unterirdischer Neubau im Hof neben dem Biergarten angelegt. Vorgesehen sind auch ein Treppenturm-Anbau und ein Foyer an der Stelle des jetzigen Restaurant-Bereichs.

Matthias Strobel, Leiter des KunstKulturQuartiers, betonte nochmals die Dringlichkeit des sogenannten dritten Bauabschnitts für das städtische Kulturzentrum. "Die Betriebsgenehmigungen werden uns noch gerade so mit gelber Karte erteilt." Die Stadtverwaltung beginne bereits, für die Nutzergruppen Ausweichräume für die Umbauphase zu suchen. Eine Kostenschätzung will sie erst in einigen Wochen bekanntgeben. Zu rechnen ist mit einer zweistelligen Millionensumme. Im Moment ist der Baubeginn für Mitte 2018 geplant.

Viele Ehrenamtliche fürchten um die Zukunft des alten "Komm". Eine Debatte drehte sich Anfang Oktober um die Zukunft des Künstlerhauses nach der millionenschweren Sanierung

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