U3 im Süden: Für die Bauarbeiten gelten strenge Lärmauflagen

7.10.2015, 06:00 Uhr
U3 im Süden: Für die Bauarbeiten gelten strenge Lärmauflagen

© Horst Linke

Die zwei künftigen Tunnelröhren zwischen den U-Bahnhöfen Großreuth bei Schweinau und Gustav-Adolf-Straße werden knapp 650 Meter lang sein: Nonstop, ohne Pause bohren sich die beiden großen Fräsen durch die Erde. In einem Tunnel sind schon knapp 250 Meter geschafft, im anderen sind es rund 304 Meter.

Ganz zufrieden ist damit Bauleiter Martin Löwe: "250 Meter, das ist für uns eine magische Grenze: Wir müssen dann besondere sicherheitstechnische Auflagen erfüllen." So darf seit kurzem jeder Arbeiter nur mit Atemmaske in die unterirdische Baustelle, zudem haben Besuchergruppen aus Sicherheitsgründen dort keinen Zutritt mehr.

Trotz der strengen Lärmauflagen sei man im Zeitplan, versichert Friedrich Hantke vom U-Bahnbauamt. Um die Bewohner eines Pflegeheims in unmittelbarer Nähe des künftigen U-Bahnhofs Großreuth bei Schweinau zu schützen, müssen viele Vorgaben erfüllt werden. So sollen eine Container-Wand und ein mächtiger Deckel über der Baugrube vor Krach schützen.

Eine Anlage misst zudem permanent den Lärm auf der Baustelle -  wird's zu laut, müssen die Arbeiter eine Pause machen.
 

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