Weniger Besucher: Sommerloch ärgert Nürnbergs Museen

17.1.2017, 15:27 Uhr

Mit einem neuen Phänomen hatten die Museen der Stadt Nürnberg 2016 zu kämpfen: "Es gab zum ersten Mal ein Sommerloch", sagt Direktorin Ingrid Bierer bei ihrer Jahrespressekonferenz. Und so ging die Gesamtbesucherzahl in den sieben Museen und zwei Sehenswürdigkeiten (Lochgefängnisse und Historischer Kunstbunker) erstmals seit Jahren des kontinuierlichen Wachstums zurück.

"Mit fast 700.000 Besuchern haben wir aber wieder einen sehr guten Wert erreicht", sagt Bierer. Exakt kamen 697.449 Besucher. Im Vorjahr waren es 714.034. Für das Jahr 2017 liegt der Arbeitsschwerpunkt von Bierer und ihrem Team auf der Überarbeitung und Erweiterung der Dauerausstellung des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände und dem Ausbau des Memoriums Nürnberger Prozesse.

Wichtige Ausstellungen werden sich mit Albrecht Dürer als Zeitzeugen der Reformation (Dürerhaus ab 30.6.), mit "Albert Speer in der BRD" (Dokuzentrum ab 28.4.) und dem antikenbegeisterten Patrizier Carl Haller von Hallerstein (Stadtmuseum im Fembo-Haus ab 23.1.) befassen.

Das Spielzeugmuseum zeigt "Mein kleiner grüner Traktor! Spielzeugliebling in Stadt und Land" (ab 2.6.) und das Museum Industriekultur verspricht unter dem Titel "Stella Polaris" atemberaubende Fotografien und Filmaufnahmen vom verschwindenden Eis in Grönland.

Weitere Infos unter www.museen-nuernberg.de.

 

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