Motorsport setzt auf Strom

8.11.2017, 13:56 Uhr
Motorsport setzt auf Strom

© Foto: Tschapka

Der Trialsport wird als "Die hohe Schule des Motorradsports" bezeichnet und auch "Akrobatik auf zwei Rädern" genannt. Die Geschwindigkeit spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Nicht nur im Alltag, sondern auch im Motorsport findet die E-Mobilität immer mehr Anklang. Als Gründe hierfür kommen in erster Linie in Betracht, dass weder Immissionen noch Lärmbelästigungen von diesen Sportgeräten erzeugt werden. Im Zeichen der steigenden Umweltbelastungen und des damit verbundenen steigenden Umweltbewusstseins bei einem Großteil der Bevölkerung ein nicht zu unterschätzender Aspekt.

Seit einigen Jahren betreiben einige Hersteller von Trialmotorrädern vermehrt Entwicklungsarbeit zur Herstellung von wettbewerbsfähigen E-Sportgeräten. Die Palette der verfügbaren Fahrzeuge reicht vom Kindermotorrad stufenlos bis zum Fahrzeug für Erwachsene. Die Vereine können durch diese Möglichkeiten ihren Beitrag vor allem zur Verkehrserziehung, aber auch im Breitensport effektiver und umweltverträglicher leisten.

Der BMV hat diese Zeichen der Zeit erkannt und setzt vermehrt auf E-Mobilität im Zwei- und Vierradsport. Im kommenden Jahr sollen vermehrt Trainingsveranstaltungen und auch Wettbewerbe unter Federführung des BMV speziell für E-Trialer angeboten werden. Interessierte Vereine sollen durch diese Aktionen unterstützt werden. Von Seiten des Verbandes ist angedacht, einen Pool aus Elektrofahrzeugen anzuschaffen und durch fachkundiges Personal betreuen zu lassen und damit die E-Mobilität im Motorsport zu forcieren.

Auch der MSC Jura Heideck hat in seinem Fahrzeugpool bereits ein Kindermotorrad mit Elektroantrieb. Interessenten können bei einem Training unter fachkundiger Anleitung von lizensierten Trainern erste Erfahrungen sammeln.

www.msc-jura-heideck.de

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