Aktuelles aus dem Stadtverband der Sportvereine

15.7.2015, 09:03 Uhr
Aktuelles aus dem Stadtverband der Sportvereine

© Archiv / Schmitt

Der Schwabacher Löwe“. So heißt eine neue Auszeichnung, mit der der Schwabacher Lions-Club den Vereinssport in Schwabach fördern will.Präsident André Feustel hat das Konzept dafür während der Sitzung des Stadtverbands der Schwabacher Sportvereine vorgestellt.

Mit dem neuen Preis, der mit 2500 Euro dotiert ist, sollen Jugendliche motiviert werden, Überlegungen zur Etablierung neuer Sportarten und für Mitgliederwachstum anzustellen. „Wir wollen sie motivieren, kreativ zu werden“, so Feustel. Der Vereinsnachwuchs soll also Ideen entwickeln und sie dem Lions-Club bis 30. Oktober in einer eigenen Präsentation vorstellen. „Ideen ohne Grenzen“, wie Feustel betonte.

Ebenfalls ein Kooperationsprojekt stellte die Huma-Center-Managerin Iris Stiller vor. Rund um eine Box-Veranstaltung am 18. Oktober bot sie den Schwabacher Sportvereinen an, sich in dem Einkaufszentrum mit einem eigenen Infostand zu präsentieren. Dabei allein soll es nicht bleiben. Vom 16. bis 18. Oktober wäre es auch möglich, ein eigenes Areal abzugrenzen, auf dem man verschiedene Sportarten ausprobieren könnte. Motto: „Schwabach aktiv, vereint, bewegt“, erklärte Stiller.

Keine Kollision

Gerhard Kappler, stellvertretender Leiter des Schul- und Sportamts, informierte die etwa 50 Vereinsvertreter über die neue Sporthallenordnung der Stadt und den Einfluss der Aufnahme von Flüchtlingen auf die Hallenzeiten. „Sollte es bei dem vereinbarten Kontingent bleiben, wird das keine Auswirkungen auf den Schul- und Vereinssport haben“, versicherte Kappler. Dies habe durch die Herausnahme der Wöhrwiesenturnhalle aus dem Verteilungsplan erreicht werden können, so Kappler. Dort sei nun Platz für das Schwabacher Flüchlingskontingent.

Von Null auf Hundert in nur einer Saison: Die U12-Jungs vom Volleyballclub Katzwang-Schwabach machten bei der Nordbayerischen im März 2015 ihr Meisterstück. Unser Bild: Ein starkes VC-Trio mit Trainerin Gabriele Stallwitz.

Von Null auf Hundert in nur einer Saison: Die U12-Jungs vom Volleyballclub Katzwang-Schwabach machten bei der Nordbayerischen im März 2015 ihr Meisterstück. Unser Bild: Ein starkes VC-Trio mit Trainerin Gabriele Stallwitz. © Foto: privat

Für Gabi Stallwitz vom Volleyballverein war das keine sinnvolle Lösung. Sie forderte dazu auf, Flüchtlinge nicht mehr in Turnhallen unterzubringen, sondern nach Alternativen zu suchen. „Denn seien wir ehrlich: Die Wöhrwiesenturnhalle ist ein altes Loch“, erklärte Stallwitz, sah aber nicht nur Nachteile für die Asylbewerber. Man dürfe die Aufnahme von Flüchtlingen nicht schon wieder auf die Sportvereine abwälzen, monierte sie. „Wir Volleyballer haben viel zu wenig Übungszeiten“, lautete ihr Vorwurf. „Der Stadtverband sucht nach Lösungen und ist dazu in Kontakt mit der Stadt“, versicherte Stadtverbandschef Helmut Gruhn. Ehrenvorsitzender Ulrich Ziermann suchte ferner nach Kooperationspartnern, um erfolgreich Sportangebote für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge einrichten zu können.

Vorschläge fürs Stadtjubiläum

Gruhn rief die Verantwortlichen der Sportvereine dazu auf, sich mit Ideen und Veranstaltungsvorschlägen an den Vorbereitungen für das 900-jährige Stadtjubiläum 2017 zu beteiligen. Dafür hat der Stadtverband einen eigenen Ausschuss gegründet. Auch im Jubiläumsbeirat der Stadt hat er einen Sitz. Dort vertritt Thomas Scheiner vom Tanzsportzentrum die Interessen der Schwabacher Sportvereine.

www.stadtverband.org

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