Kein Entkommen: Schwabacher Hexen waren unterwegs

SCHWABACH - Schwabanesen-Hexen in Höchstform: Am Unsinnigen Donnerstag gibt es in der Tagblatt-Redaktion und im Rathaus kein Entkommen vor der Horde wilder Weiber. Die Opfer aber bewiesen sich auch heuer wieder als sehr würdig.

Was sind das nur für schräge Typen? Wieso tragen sie diese neckischen Zipfelmützen aus Pappe? Und weshalb spießen sie mit verwegenen Antennensonnenbrillen vergoldete Klopapierrollen auf, um sie auf bunte Wäscheklammern zu stecken? Und diese seriösen Herren regieren die Stadt?

Nein, tun sie nicht. Jedenfalls nicht am Unsinnigen Donnerstag. Da haben in Schwabach die Schwabanesen-Hexen das Sagen. Widerstand zwecklos.

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Schwabach

13.2.2015, 09:52 Uhr

Schwabacher Hexen übernehmen Kommando in Redaktion und Rathaus

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Selbst für einen Oberbürgermeister und seine Führungscrew. Matthias Thürauf & Co. unternahmen erst gar nicht den Versuch, sich zu wehren. Bereitwillig ließen sie ihre ältesten Krawatten entsorgen und sich ihr Gesicht dekorieren, als ginge es zum Kampfeinsatz ins Dschungelcamp.

Und sie zeigten sich beim traditionellen närrischen Spiel spießig im wahrsten Sinne des Wortes. Sehr zum Wohlwollen von Oberhexe Gaby Seitz, die deshalb milde gestimmt war und nicht zur Hexenjagd mit dem großen Besen auf aufmüpfige Stadtobere blasen musste.

Mit dem Unsinnigen hat das große Finale des Faschings begonnen. Am Montag steigt um 20 Uhr im Markgrafensaal die „Nacht der Narren“. Am Dienstag um 14 Uhr folgt der krönende Höhepunkt: der Faschingszug.

www.schwabanesen.de