Mit Kajak oder Kanadier ins „Flussparadies Franken-Süd“

8.5.2015, 09:30 Uhr

Die beiden Bürgermeister Ralph Edelhäußer (Roth) und Jürgen Spahl (Rednitzhembach) machten ihre Begeisterung für das Projekt „Flussparadies Franken-Süd“ bei einer gemeinsamen Kanu-Ausfahrt auf der Rednitz deutlich.

Daniel Nagl, Vorsitzender des Ortsverbands Schwanstetten der Jungen Union, hat bereits eine umfassende Präsentation für eine touristische Nutzung der Rednitz mit Kanu- und Kajakfahrten zwischen Roth und Wolkersdorf erarbeitet. Die Junge Union Rednitzhembach-Büchenbach sieht hier ebenfalls viel Potenzia. Der Rednitzhembacher Bootsverleiher Roland Laschinger (besser bekannt als Bluesbarde Doc Knotz) könnte sich sogar einen „Hol- und Bringservice“ vorstellen.

Jetzt haben sich die beiden Bürgermeister Ralph Edelhäußer und Jürgen Spahl auf einer Erkundungsfahrt mit dem Kanu von der Idee des - im separaten Kanu mitfahrenden - Initiators Daniel Nagl inspirieren lassen.

Start dieser romantischen Testfahrt war am Wehr in Pfaffenhofen. Beim Kohlwehr in Rednitzhembach warteten schon die Mitarbeiter des Hembacher Bauhofes, um die Kanus mit einem flugs gebauten, aber praktischen Provisorium in den tieferliegenden Flusslauf umzusetzen. Nachdem unmittelbar nach dem Wehr die Strömung am stärksten ist, wurden die Kanus erst mit Seilen fixiert, bevor es zuerst im flotten, dann aber wieder gemächlichen Tempo flussabwärts zur Anlegestelle in Rednitzhembach ging.

Thürauf ins Boot holen

Als nächsten Schritt will man auch Schwabachs Oberbürgermeister Matthias Thürauf im wahrsten Sinne des Wortes „mit ins Boot nehmen“ und ebenfalls für diese Idee begeistern. Schließlich müssten nicht nur zwischen Roth und Rednitzhembach, sondern auch im Schwabacher Raum einige Wehre umgestaltet werden. Nur dann stellt das erforderliche Umsetzen der Boote an den Wehren kein allzu großes Hindernis mehr für die Wassersportler dar.

Daniel Nagl sieht für die Region ein großes Potenzial für ein "Flussparadies Franken-Süd“, welches er im Rahmen eines naturschonenden Konzeptes für den Tourismus erschließen möchte. Spahl und Edelhäußer waren sich einig, hier "Step by Step – Schritt für Schritt“ diese Idee zu unterstützen und beabsichtigen daher, die entsprechenden öffentlichen Fördergelder zeitnah zu beantragen.

Nach der Genehmigung geht es dann an die Realisierung. Einen festen Zeitplan gibt es zwar noch nicht, aber wenn alles gut geht, sollte das alles innerhalb von zwei Jahren machbar sein.

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