Wendelsteiner Hexen „verzauberten“ Bürgermeister Hans Vogel

14.2.2015, 09:57 Uhr
Wendelsteiner Hexen „verzauberten“ Bürgermeister Hans Vogel

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Anlässlich ihres diesjährigen närrischen Jubiläums hatte die örtliche Hexenschar für die Wendelsteiner Bürgermeister einen besonderen Hexenorden mit im Gepäck, als sie das neue Rathaus stürmte.

Die wilden Weiber haben bei ihrem ersten Auftritt 1983 den damaligen Bürgermeister Hans Seufert ihre magischen Hexenkünste spüren lassen und besuchten auch seine Nachfolger Wolfgang Kelsch und Werner Langhans — dass da im Jahr ihres närrischen 33jährigen Jubiläums ein Abstecher zum Neuen Rathaus mit Heimsuchung des Bürgermeisters auf dem Programm stand, war für die 15 „Wendelsteiner Hexen“ wieder selbstverständlich. Der Weg führte vom „Hexenhaus“ alias Heimathaus über Geschäfte und Gastwirtschaften im Altort, die Kindergärten, die Diakonie und das Alte Rathaus sowie die Gemeindewerke zum Bürgermeisteramt.

Als amtierender Bürgermeister hatte Klaus Vogel zwar zum Besänftigung der Hexen im Rathaus groß aufdecken lassen und seinen Stellvertreter Willibald Milde als Unterstützung, dennoch gelang es der Hexenschar, das Rathaus zu erobern. Nach kurzem Widerstand musste Klaus Vogel den Hexen den Rathausschlüssel überlassen. Die zahlreichen „glorreichen Taten“ der Hexen, die diese dann im Rathaus kurz aufleben ließen, boten dem Bürgermeister gute Argumente, der Hexengruppe zu ihrem besonderen Geburtstag zu gratulieren. Er bekannte gern, dass die Hexen „ein fester Teil des jährlichen Faschingstreibens in der Gemeinde“ sind.

Nach einer Stärkung wurde es ernst und die Hexen beförderten die schon zuvor durch Amtsstempel „verhexten“ Bürgermeister samt Gemeinderatsunterstützung zunächst offiziell zu einem Fastnachts-Dreigestirn mit Prinz, Bauer und Jungfrau.

Einmaliger Jubiläums-Orden

Anlässlich ihres Geburtstags hatten die Hexen dabei für alle drei Akteure einen einmaligen „Jubiläums-Hexenorden“ vorbereitet. Die Hauptaufgabe folgte aber noch, denn alle drei mussten ihr Improvisationstalent beweisen und eine Theaterpassage nach eigenen Ideen nachspielen, was nicht nur bei den Hexen für viel gute Stimmung und Lacher sorgte.

Als Anerkennung für diese Mühen gab es zum Abschluss noch eine kleine Erinnerung an das 33-jährige Jubiläum für die Bürgermeister, bevor die Hexenschar wieder Richtung „Hexenhaus“ am anderen Ende des Altorts entschwand.

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