Schwede im Gespräch: Wird Ishak Burgstaller-Nachfolger?

29.1.2017, 22:45 Uhr
Bei den Olympischen Spielen in Rio kam Mikael Ishak für die schwedische Auswahl zum Einsatz und glänzte mit einem Traumtor.

© dpa Bei den Olympischen Spielen in Rio kam Mikael Ishak für die schwedische Auswahl zum Einsatz und glänzte mit einem Traumtor.

Der Vertrag des zweifachen schwedischen Nationalspielers beim dänischen Erstligisten Randers FC läuft zum Saisonende aus, Sportdirektor Michael Gravgaard soll bereits signalisiert haben, dass der Stürmer mit assyrischen Wurzeln zu haben ist. Ähnlich wie der Club bei Guido Burgstaller könnte Randers noch eine Ablöse kassieren wollen.

Die Lokalzeitung Randers Amtsavis spricht von einem Interesse des 1. FC Nürnberg, von Seiten des dänischen Klubs war allerdings keine Stellungnahme zu bekommen. Ins Profil würde der treffsichere Stürmer aber passen - und dass der Club nach den Abgängen von Guido Burgstaller und Jakub Sylvestr noch nachlegen könnte, ist ebenfalls kein Geheimnis. Zuletzt gingen die Gerüchte aber eher in Richtung Andrew Wooten vom SV Sandhausen.

In Deutschland kickte Ishak bereits für den 1. FC Köln, beim FC kam der Angreiferaber nur 19 Mal zum Einsatz, darunter elfmal in der Bundesliga - blieb dabei aber ohne Torerfolg. Über den schweizer Spitzenklub FC St. Gallen und den italienischen Zweitligisten Crotone kam der Schwede dann beim dänischen Erstligisten unter.

Ishak fand sein Glück in Randers

In Randers blühte der 1,83 Meter große Mittelstürmer auf und erzielte für die Ost-Jütländer 34 Tore in 48 Spielen, vor der Winterpause glänzte er mit sieben Treffern in den letzten 13 Partien. Griechischen Medienberichten zufolge soll auch Panathinaikos Athen ein Auge auf Ishak geworfen haben, Athen-Trainer Marinos Ouzounidis teilte dem griechischen Nachrichtenportal SDNA aber mit, dass eine Verpflichtung nicht in Frage kommt - weil Ishak zum FCN wechselt.

Im Sommer spielte der 23-Jährige zudem bei den Olympischen Spielen in Rio für die schwedische Auswahl und fiel dort vor allem durch ein Traumtor in der Gruppenphase gegen Kolumbien auf, als er den Ball aus aus etwas mehr als 20 Metern in die Maschen drosch.

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