Aufs und Abs: Philipp Wollscheids Hinrunde mit dem Club

15 Bilder 23.11.2011, 20:30 Uhr

Vor etwas mehr als einem Jahr kannten ihn nur die Experten, jetzt ist er der größte Transfer der Vereinsgeschichte: Philipp Wollscheid verlässt den Club zum Saisonende für rund sieben Millionen Euro in Richtung Leverkusen. Der FCN wird sich also, egal wie die Saison endet, mal wieder eine neue Innenverteidigung bauen müssen. Aber wie wichtig ist Philipp Wollscheid eigentlich für den Club? Wir haben schon mal einen Blick auf die bisherigen Leistungen des Spielers geworfen, den Rudi Völler als "Juwel" bezeichnet.

Zum Saisonauftakt siegte der Club in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 5:1 in Bielefeld. Herausragender Akteur bei den Rot-Schwarzen: Markus Feulner mit drei Treffern. Souverän wie eh und je in der Vierer-Abwehrkette: Philipp Wollscheid.

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5:1 in Bielefeld: Souverän wie eh und je

Zum Saisonauftakt siegte der Club in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 5:1 in Bielefeld. Herausragender Akteur bei den Rot-Schwarzen: Markus Feulner mit drei Treffern. Souverän wie eh und je in der Vierer-Abwehrkette: Philipp Wollscheid. © Sportfoto Zink

In Berlin machte Wollscheid da weiter, wo er in Bielefeld aufgehört hatte. Der Club ließ beim 1:0 kaum Chancen zu, Wollscheid spielte beeindruckend sicher.

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1:0 in Berlin: Beeindruckend sicher

In Berlin machte Wollscheid da weiter, wo er in Bielefeld aufgehört hatte. Der Club ließ beim 1:0 kaum Chancen zu, Wollscheid spielte beeindruckend sicher. © dapd

Beim Heimauftakt gegen Hannover 96 am 13. August verlor der FCN mit 1:2. Mit viel Schatten agierte auch der junge Saarländer, der beim 0:1 in der 16. Minute Abdellaoue völlig aus den Augen verlor.

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1:2 gegen Hannover: Viel Schatten

Beim Heimauftakt gegen Hannover 96 am 13. August verlor der FCN mit 1:2. Mit viel Schatten agierte auch der junge Saarländer, der beim 0:1 in der 16. Minute Abdellaoue völlig aus den Augen verlor. © Sportfoto Zink

Eine Woche später im schweren Auswärtsspiel beim deutschen Meister lieferte der Innenverteidiger vor allem in der ersten Halbzeit wieder eine gute Vorstellung ab. In einer Partie, die der Club auch hätte gewinnen können, vergab er aber per Kopf eine gute Chance und baute in der zweiten Halbzeit ab: Beim Konter zum 0:1 hätte Wollscheid Dortmunds Shooting-Star Mario Götze schon im Mittelfeld bremsen müssen.

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0:2 in Dortmund: Eine durchwachsene Leistung

Eine Woche später im schweren Auswärtsspiel beim deutschen Meister lieferte der Innenverteidiger vor allem in der ersten Halbzeit wieder eine gute Vorstellung ab. In einer Partie, die der Club auch hätte gewinnen können, vergab er aber per Kopf eine gute Chance und baute in der zweiten Halbzeit ab: Beim Konter zum 0:1 hätte Wollscheid Dortmunds Shooting-Star Mario Götze schon im Mittelfeld bremsen müssen.

Gegen Aufsteiger Augsburg klappte es dann beim Club mit dem ersten Heimsieg der Saison. Es war ein Arbeitssieg, zu dem die Innenverteidigung einiges beitrug. Wollscheid war diesmal allerdings nur zweitbester Innenverteidiger: Timm Klose stahl ihm die Show.

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1:0 gegen Augsburg: Klose stahl die Show

Gegen Aufsteiger Augsburg klappte es dann beim Club mit dem ersten Heimsieg der Saison. Es war ein Arbeitssieg, zu dem die Innenverteidigung einiges beitrug. Wollscheid war diesmal allerdings nur zweitbester Innenverteidiger: Timm Klose stahl ihm die Show. © Wolfgang Zink

Nach der Länderspielpause ging es für Wollscheid und Co ins Rheinland. Beim FC Köln entführte der Club alle drei Punkte - mannschaftlich geschlossen, mit guten Ideen nach vorne und defensiv unüberwindbar. Großen Anteil daran hatte: Philipp Wollscheid. Vom Trainer gab's ein Extra-Lob, Sorgen gab es dagegen kaum.

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2:1 in Köln: Ein Extra-Lob vom Trainer

Nach der Länderspielpause ging es für Wollscheid und Co ins Rheinland. Beim FC Köln entführte der Club alle drei Punkte - mannschaftlich geschlossen, mit guten Ideen nach vorne und defensiv unüberwindbar. Großen Anteil daran hatte: Philipp Wollscheid. Vom Trainer gab's ein Extra-Lob, Sorgen gab es dagegen kaum. © dapd

Im bisher wohl kuriosesten Club-Spiel der Saison am 17. September war Bremen früh in Unterzahl, doch bald darauf in Führung. Daran mit schuld: Philipp Wollscheid. Am Ende hieß es 1:1. Auch daran nicht ganz unbeteiligt: Philipp Wollscheid. Der 1,94-Meter-Hüne traf per Kopf.

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1:1 gegen Bremen: Wollscheid rettet Nürnbergs Wasserschlacht

Im bisher wohl kuriosesten Club-Spiel der Saison am 17. September war Bremen früh in Unterzahl, doch bald darauf in Führung. Daran mit schuld: Philipp Wollscheid. Am Ende hieß es 1:1. Auch daran nicht ganz unbeteiligt: Philipp Wollscheid. Der 1,94-Meter-Hüne traf per Kopf. © Wolfgang Zink

Das erste Mal in dieser Saison wird der Club vom Gegner überrollt. Tatort: Der Borussia-Park in Mönchengladbach. Die Mannschaft ist den Angriffswellen der "Fohlen" an diesem Nachmittag nicht gewachsen. Die Innenverteidigung präsentiert sich da noch am stabilsten - der Club verliert dennoch spät mit 0:1.

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0:1 in Gladbach: An ihm lag es nicht

Das erste Mal in dieser Saison wird der Club vom Gegner überrollt. Tatort: Der Borussia-Park in Mönchengladbach. Die Mannschaft ist den Angriffswellen der "Fohlen" an diesem Nachmittag nicht gewachsen. Die Innenverteidigung präsentiert sich da noch am stabilsten - der Club verliert dennoch spät mit 0:1. © Zink

Schlecht geschlafen? Die Schuhe verkehrt angezogen? Oder was Falsches gegessen? Gegen Mainz führt der Club schnell mit 2:0, verliert dann aber völlig die Orientierung. Philipp Wollscheid produziert wie seine Kollegen Fehler wie am Fließband. Erst in der 82. Minute gleicht der Club aus und rettet einen Punkt.

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3:3 gegen Mainz: Wollscheid und der Club völlig von der Rolle

Schlecht geschlafen? Die Schuhe verkehrt angezogen? Oder was Falsches gegessen? Gegen Mainz führt der Club schnell mit 2:0, verliert dann aber völlig die Orientierung. Philipp Wollscheid produziert wie seine Kollegen Fehler wie am Fließband. Erst in der 82. Minute gleicht der Club aus und rettet einen Punkt. © Zink

Mitte Oktober in Wolfsburg hat Alexander Esswein für den Club gleich mehrmals den Siegtreffer auf dem Fuß. Stattdessen siegt der VfL. Für den Club ist es inzwischen schon das vierte Spiel ohne Sieg. Philipp Wollscheid dagegen scheint wieder ok zu sein: Nach der schwächeren Partie gegen Mainz ist ein klarer Aufwärtstrend erkennbar.

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1:2 in VfL Wolfsburg: Wieder im Aufwärtstrend

Mitte Oktober in Wolfsburg hat Alexander Esswein für den Club gleich mehrmals den Siegtreffer auf dem Fuß. Stattdessen siegt der VfL. Für den Club ist es inzwischen schon das vierte Spiel ohne Sieg. Philipp Wollscheid dagegen scheint wieder ok zu sein: Nach der schwächeren Partie gegen Mainz ist ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. © dpa

Beim 2:2 gegen Stuttgart wurde Wollscheid zum Opfer einer fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidung. Der Strafstoß von Kuzmanovic bedeutete den 1:1-Ausgleich der Schwaben in einer vom Club sehr engagiert geführten Partie. Der Jung-Star berappelte sich und machte die Fehlentscheidung mit seinem Treffer vergessen. Die erneute Führung brachte der Club aber nicht über die Zeit - am Ende hieß es 2:2.

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2:2 gegen VfB Stuttgart: Wollscheid, der Pechvogel

Beim 2:2 gegen Stuttgart wurde Wollscheid zum Opfer einer fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidung. Der Strafstoß von Kuzmanovic bedeutete den 1:1-Ausgleich der Schwaben in einer vom Club sehr engagiert geführten Partie. Der Jung-Star berappelte sich und machte die Fehlentscheidung mit seinem Treffer vergessen. Die erneute Führung brachte der Club aber nicht über die Zeit - am Ende hieß es 2:2. © Sportfoto Zink.

Abwechslung vom mittlerweile etwas ungemütlicheren Liga-Alltag: Ende Oktober reiste der FCN nach Aue. Gegen biedere Erzgebirgler spielte der Club einfallslos, zum Sieg reichte es dennoch dank der individuellen Klasse von Alexander Esswein und Julian Wießmeier. Hinten tat Philpp Wollscheid, was zu tun war.

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2:1 in Aue: Der Turm in der Schlacht

Abwechslung vom mittlerweile etwas ungemütlicheren Liga-Alltag: Ende Oktober reiste der FCN nach Aue. Gegen biedere Erzgebirgler spielte der Club einfallslos, zum Sieg reichte es dennoch dank der individuellen Klasse von Alexander Esswein und Julian Wießmeier. Hinten tat Philpp Wollscheid, was zu tun war. © Wolfgang Zink

Der Club chancenlos in München, die Abwehr heillos überfordert, und mitten drin: Philipp Wollscheid. Mit schuld am 0:1 und 0:3, verhinderte aber dank zentimetergenauer Grätsche das 0:4 (welches aber trotzdem noch fallen sollte). Von der ganzen Mannschaft ein Auftritt, der dem Club-Fan im Stadion Schmerzen bereitete.

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0:4 in München: Wollscheid geht mit unter

Der Club chancenlos in München, die Abwehr heillos überfordert, und mitten drin: Philipp Wollscheid. Mit schuld am 0:1 und 0:3, verhinderte aber dank zentimetergenauer Grätsche das 0:4 (welches aber trotzdem noch fallen sollte). Von der ganzen Mannschaft ein Auftritt, der dem Club-Fan im Stadion Schmerzen bereitete. © Zink

Vor ein paar Wochen noch der nächste Nationalspieler des 1. FC Nürnberg, spätestens seit dem 1:2 gegen Freiburg nur noch ein Abwehrspieler im Formtief. Von der um sich greifenden Verunsicherung ließ sich auch Wollscheid anstecken. Dass vom Club, außer wenn Alexander Esswein am Ball war, kaum ein durchdachter Angriff zu sehen war, lag vor allem am viel zu hektischen Spielaufbau. Und der fängt in der Innenverteidigung an: Bei Timm Klose - und Philipp Wollscheid.

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1:2 gegen Freiburg: Angekommen in der Krise

Vor ein paar Wochen noch der nächste Nationalspieler des 1. FC Nürnberg, spätestens seit dem 1:2 gegen Freiburg nur noch ein Abwehrspieler im Formtief. Von der um sich greifenden Verunsicherung ließ sich auch Wollscheid anstecken. Dass vom Club, außer wenn Alexander Esswein am Ball war, kaum ein durchdachter Angriff zu sehen war, lag vor allem am viel zu hektischen Spielaufbau. Und der fängt in der Innenverteidigung an: Bei Timm Klose - und Philipp Wollscheid. © Weigert

Wie schon in München erwischte der Club auch auf Schalke einen rabenschwarzen Tag. Das Offensivspiel wirkte gefälliger als in den vergangenen Wochen, in der Defensive aber leistete sich der Club einen Lapsus nach dem anderen. Auch Philipp Wollscheid: Vor dem 0:1 turnte er übermütig in des Gegners Hälfte herum und leitete mit einem schlampigen Pass den Konter zum 0:1 ein. Dazu gesellten sich haarsträubende Fehler im Stellungsspiel. Für den Krisen-Club und den Krisen-Wollscheid war es das achte Spiel ohne Sieg.

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0:4 auf Schalke: Turnübungen in des Gegners Hälfte

Wie schon in München erwischte der Club auch auf Schalke einen rabenschwarzen Tag. Das Offensivspiel wirkte gefälliger als in den vergangenen Wochen, in der Defensive aber leistete sich der Club einen Lapsus nach dem anderen. Auch Philipp Wollscheid: Vor dem 0:1 turnte er übermütig in des Gegners Hälfte herum und leitete mit einem schlampigen Pass den Konter zum 0:1 ein. Dazu gesellten sich haarsträubende Fehler im Stellungsspiel. Für den Krisen-Club und den Krisen-Wollscheid war es das achte Spiel ohne Sieg. © Zink