Aus im Achtelfinale: VfL beendet Nürnbergs Pokal-Traum

19.12.2017, 23:46 Uhr
Eine Pokalschlacht mit dem besseren Ende für den Favoriten: Der VfL Wolfsburg beendete am Dienstagabend die Pokal-Träume des 1. FC Nürnberg. In einer hartumkämpften Partie hielt der Club über weite Strecken gut mit, musste sich in der Verlängerung dann aber der individuellen Klasse der Wolfsburger beugen.
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Eine Pokalschlacht mit dem besseren Ende für den Favoriten: Der VfL Wolfsburg beendete am Dienstagabend die Pokal-Träume des 1. FC Nürnberg. In einer hartumkämpften Partie hielt der Club über weite Strecken gut mit, musste sich in der Verlängerung dann aber der individuellen Klasse der Wolfsburger beugen. © Sportfoto Zink / WoZi

Es ist Dezember, es ist kalt und es ist DFB-Pokal. Wie schon im Vorjahr steht der Club im Achtelfinale dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs. Der Gegner ist erneut ein Bundesligist, diesmal der VfL Wolfsburg, der im Fußball-Oberhaus auf Platz 12 rangiert. Viel zu wenig für diesen hochpreisigen und qualitativ eigentlich guten Kader.
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Bundesligist zu Gast

Es ist Dezember, es ist kalt und es ist DFB-Pokal. Wie schon im Vorjahr steht der Club im Achtelfinale dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs. Der Gegner ist erneut ein Bundesligist, diesmal der VfL Wolfsburg, der im Fußball-Oberhaus auf Platz 12 rangiert. Viel zu wenig für diesen hochpreisigen und qualitativ eigentlich guten Kader. © Sportfoto Zink / WoZi

Ein würdiger Stargast für das Pokal-Achtelfinale: Christkind Rebecca schaut im Max-Morlock-Stadion vorbei und drückt natürlich dem Club die Daumen. Ein schönes Weihnachtsgeschenk wäre so ein Weiterkommen im Pokal ja schon. Oder, liebe Club-Fans?
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Besuch von ganz oben

Ein würdiger Stargast für das Pokal-Achtelfinale: Christkind Rebecca schaut im Max-Morlock-Stadion vorbei und drückt natürlich dem Club die Daumen. Ein schönes Weihnachtsgeschenk wäre so ein Weiterkommen im Pokal ja schon. Oder, liebe Club-Fans? © Sportfoto Zink / WoZi

Die Anfangsphase gehört ganz eindeutig dem Club. Nürnberg beginnt aktiver, tut mehr für das Spiel und geht entschlossener in die Zweikämpfe. Ein Valentini-Schuss sorgt früh für ein wenig Aufregung, Wolfsburg-Keeper Grün - ja, der, der zu Bundesliga-Zeiten im Fürther Kasten stand - kann parieren.
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Erste Annäherungsversuche

Die Anfangsphase gehört ganz eindeutig dem Club. Nürnberg beginnt aktiver, tut mehr für das Spiel und geht entschlossener in die Zweikämpfe. Ein Valentini-Schuss sorgt früh für ein wenig Aufregung, Wolfsburg-Keeper Grün - ja, der, der zu Bundesliga-Zeiten im Fürther Kasten stand - kann parieren. © Sportfoto Zink / DaMa

So in etwa wird FCN-Kapitän Hanno Behrens sich das vorgestellt haben, als er vor dem Spiel ankündigte: "Wir werden alles raushauen – und dann schauen wir mal, was passiert".
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Wie der Kapitän es wollte

So in etwa wird FCN-Kapitän Hanno Behrens sich das vorgestellt haben, als er vor dem Spiel ankündigte: "Wir werden alles raushauen – und dann schauen wir mal, was passiert". © Sportfoto Zink / WoZi

Nach vehementen Nürnberger Angriffsanstrengungen kommen aber auch die Gäste besser ins Spiel. Gomez bietet sich eine erste Kopfballchance, gefährlich ist das allerdings noch nicht. Ein Klassenunterschied ist in dieser Partie nicht zu erkennen. Das spricht ja schon einmal für den FCN.
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Wolfsburg ist auch da

Nach vehementen Nürnberger Angriffsanstrengungen kommen aber auch die Gäste besser ins Spiel. Gomez bietet sich eine erste Kopfballchance, gefährlich ist das allerdings noch nicht. Ein Klassenunterschied ist in dieser Partie nicht zu erkennen. Das spricht ja schon einmal für den FCN. © Sportfoto Zink / WoZi

Fast eine halbe Stunde ist gespielt, da halten die Zuschauer im diesigen Nürnberger Stadion-Achteck erneut den Atem an. Auf der linken Seite lässt Eduard Löwen den Wolfsburger Yunus Malli alt aussehen, zieht nach innen und wagt einen Schuss aus der Distanz. Erschüttert werden allerdings nicht die Gäste, sondern nur das Außennetz.
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Der Allrounder traut sich

Fast eine halbe Stunde ist gespielt, da halten die Zuschauer im diesigen Nürnberger Stadion-Achteck erneut den Atem an. Auf der linken Seite lässt Eduard Löwen den Wolfsburger Yunus Malli alt aussehen, zieht nach innen und wagt einen Schuss aus der Distanz. Erschüttert werden allerdings nicht die Gäste, sondern nur das Außennetz. © Sportfoto Zink / WoZi

Und nur eine Minute später lässt der Club erneut aufhorchen: Mit einem ganz feinen Pass setzt Behrens den perfekt in den Strafraum eingelaufenen Kevin Möhwald in Szene, der will den Ball aus der Luft ins linke obere Eck spitzeln, verpasst aber das Tor. Eine ganz starke Phase des FCN!
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Danebengespitzelt

Und nur eine Minute später lässt der Club erneut aufhorchen: Mit einem ganz feinen Pass setzt Behrens den perfekt in den Strafraum eingelaufenen Kevin Möhwald in Szene, der will den Ball aus der Luft ins linke obere Eck spitzeln, verpasst aber das Tor. Eine ganz starke Phase des FCN! © Sportfoto Zink / DaMa

Kurz vor der Pause melden sich aber auch die klassenhöheren Gäste wieder zu Wort - und wie. Nach einem Malli-Pass kommt Landry Dimata aus spitzem Winkel zum Abschluss. Bredlow ist aber da, stürmt aus seinem Kasten und entschärft diese brenzlige Situation.
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Bredlow bockstark

Kurz vor der Pause melden sich aber auch die klassenhöheren Gäste wieder zu Wort - und wie. Nach einem Malli-Pass kommt Landry Dimata aus spitzem Winkel zum Abschluss. Bredlow ist aber da, stürmt aus seinem Kasten und entschärft diese brenzlige Situation. © Sportfoto Zink / DaMa

Mit einem Pausenstand von 0:0 geht es in die Kabine, schön ist diese Partie bislang noch nicht, ein echter Pokalfight muss aber auch nicht schön sein. Es bleibt jedenfalls weiterhin alles offen, und auch das ist ein gutes Zeichen für den FCN.
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Pausentee

Mit einem Pausenstand von 0:0 geht es in die Kabine, schön ist diese Partie bislang noch nicht, ein echter Pokalfight muss aber auch nicht schön sein. Es bleibt jedenfalls weiterhin alles offen, und auch das ist ein gutes Zeichen für den FCN. © Sportfoto Zink / WoZi

Wolfsburg kommt ordentlich aus der Pause, die dicke Chance gibt's in der 56. Minute allerdings auf der anderen Seite: Von der linken Seite wagt Tim Leibold einen trocken Schuss, Behrens versucht das Leder über die Linie zu drücken - aber da ist auch Marcel Tisserand, der in höchster Not retten kann.
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Tisserand rettet

Wolfsburg kommt ordentlich aus der Pause, die dicke Chance gibt's in der 56. Minute allerdings auf der anderen Seite: Von der linken Seite wagt Tim Leibold einen trocken Schuss, Behrens versucht das Leder über die Linie zu drücken - aber da ist auch Marcel Tisserand, der in höchster Not retten kann. © Sportfoto Zink / WoZi

Der Club gibt aber weiter Gas, spürt, dass hier etwas geht gegen den etwas angeschlagenen Bundesligisten, der in der verganenen Saison erst in der Relegation den Klassenerhalt schaffte. Salli versucht es ebenfalls, scheitert aber an Grün im VfL-Kasten.
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Grün behält die Oberhand

Der Club gibt aber weiter Gas, spürt, dass hier etwas geht gegen den etwas angeschlagenen Bundesligisten, der in der verganenen Saison erst in der Relegation den Klassenerhalt schaffte. Salli versucht es ebenfalls, scheitert aber an Grün im VfL-Kasten. © Sportfoto Zink / DaMa

Kurz darauf eine Schrecksekunde: Leibold möchte die Kugel mit der Brust zu Bredlow spielen, rutscht dabei aber weg und macht die Situation so erst richtig gefährlich. Gomez kommt zum Torschuss aus spitzem Winkel, hämmert das Spielgerät aber an den rechten Pfosten.
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Gomez vor die Füße

Kurz darauf eine Schrecksekunde: Leibold möchte die Kugel mit der Brust zu Bredlow spielen, rutscht dabei aber weg und macht die Situation so erst richtig gefährlich. Gomez kommt zum Torschuss aus spitzem Winkel, hämmert das Spielgerät aber an den rechten Pfosten. © Sportfoto Zink / DaMa

Der Pfosten entwickelt sich später noch einmal zum Club-Retter: Diesmal ist es der vom FC Liverpool ausgeliehene Divock Origi, der zwar Nürnbergs Keeper bezwingt, aber am Aluminium verzweifelt. Das Spiel droht zu kippen, Wolfsburg wird immer aktiver.
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Mein Freund, mein Feind, der Pfosten

Der Pfosten entwickelt sich später noch einmal zum Club-Retter: Diesmal ist es der vom FC Liverpool ausgeliehene Divock Origi, der zwar Nürnbergs Keeper bezwingt, aber am Aluminium verzweifelt. Das Spiel droht zu kippen, Wolfsburg wird immer aktiver. © Sportfoto Zink / DaMa

Der FCN wehrt sich leidenschaftlich und bringt das 0:0 über die reguläre Spielzeit. Der Bundesligist muss nachsitzen, der Club hat sich diese 30 Extra-Minuten redlich verdient.
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Schlusspfiff, Teil eins

Der FCN wehrt sich leidenschaftlich und bringt das 0:0 über die reguläre Spielzeit. Der Bundesligist muss nachsitzen, der Club hat sich diese 30 Extra-Minuten redlich verdient. © Sportfoto Zink / WoZi

Weiter geht's, wieder hat der Club die Möglichkeit zur Führung: Nach einem Eckball wird es unübersichtlich im Wolfsburger Strafraum, Ewerton hat die Schusschance, Bruma fälscht das Leder allerdings ab.
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Bei Ecke Ewerton

Weiter geht's, wieder hat der Club die Möglichkeit zur Führung: Nach einem Eckball wird es unübersichtlich im Wolfsburger Strafraum, Ewerton hat die Schusschance, Bruma fälscht das Leder allerdings ab. © Sportfoto Zink / DaMa

In der 96. Minute wird es aber richtig still im Stadion: Auch auf der anderen Seite herrscht ein Durcheinander, Felix Uduokhai kann die Kugel im zweiten Versuch über die Linie stochern. 96 Minute harte Club-Arbeit ist dahin, der Favorit geht in Führung.
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Wolfsburg stochert sich in Führung

In der 96. Minute wird es aber richtig still im Stadion: Auch auf der anderen Seite herrscht ein Durcheinander, Felix Uduokhai kann die Kugel im zweiten Versuch über die Linie stochern. 96 Minute harte Club-Arbeit ist dahin, der Favorit geht in Führung. © Sportfoto Zink / WoZi

Die Kräfte schwinden beim FCN, es geht in die Halbzeit der Verlängerung. 15 Minuten bleiben dem viermaligen Pokalsieger noch, um die Chance aufs Viertelfinale zu wahren.
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Kräfte sammeln

Die Kräfte schwinden beim FCN, es geht in die Halbzeit der Verlängerung. 15 Minuten bleiben dem viermaligen Pokalsieger noch, um die Chance aufs Viertelfinale zu wahren. © Sportfoto Zink / WoZi

Insgesamt ist das aber auch zu harmlos, was der 1. FC Nürnberg in der Verlängerung hier bietet. Lange konnte der Club den Wolfsburgern Paroli bieten, in der Schlussphase wird aber klar: Hier ist die Luft raus.
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Die Luft ist raus

Insgesamt ist das aber auch zu harmlos, was der 1. FC Nürnberg in der Verlängerung hier bietet. Lange konnte der Club den Wolfsburgern Paroli bieten, in der Schlussphase wird aber klar: Hier ist die Luft raus. © Sportfoto Zink / DaMa

Den Schlusspunkt setzt der eingewechselte Ex-Cluberer Daniel Didavi: In der 118. Minute köpft Tobias Werner den Ball nach einer Tisserand-Flanke an den Elfmeterpunkt, wo Didavi steht und das Spielgerät lässig ins rechte Eck einschiebt.
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Didavi macht den Deckel drauf

Den Schlusspunkt setzt der eingewechselte Ex-Cluberer Daniel Didavi: In der 118. Minute köpft Tobias Werner den Ball nach einer Tisserand-Flanke an den Elfmeterpunkt, wo Didavi steht und das Spielgerät lässig ins rechte Eck einschiebt. © Sportfoto Zink / WoZi

Dann ist Schluss, der VfL Wolfsburg steht im Viertelfinale des DFB-Pokals, der Club hingegen kann sich jetzt voll und ganz auf die 2. Bundesliga konzentrieren. Die Wolfsburger feiern nach Spielende noch mit ihren Fans - auch der Ex-Fürther Max Grün, der seine Begeisterung aber gut versteckt.
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So sehen Sieger aus

Dann ist Schluss, der VfL Wolfsburg steht im Viertelfinale des DFB-Pokals, der Club hingegen kann sich jetzt voll und ganz auf die 2. Bundesliga konzentrieren. Die Wolfsburger feiern nach Spielende noch mit ihren Fans - auch der Ex-Fürther Max Grün, der seine Begeisterung aber gut versteckt. © Sportfoto Zink / WoZi

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