Bandencheck: Das wird gegen die Adler aus Mannheim wichtig

25.10.2018, 18:01 Uhr
Wer wollte, hatte bereits am 21. September sehen können, dass da etwas nicht zusammenpasst. Am Ende hat es an diesem schönen Freitagabend zwar nach einer ordentlichen Leistung ausgesehen. 2:4 in Mannheim, zu Gast bei der potenziell vielleicht besten Mannschaft (und aktuell auch tatsächlich erfolgreichsten), mit einem Treffer ins leere Tor – das war in Ordnung. Nur ließ das außer Acht, dass die Ice Tigers gerade im ersten Drittel nicht wirklich auf die Adler vorbereitet schienen, erst im zweiten Drittel mithalten konnten und das Spiel erst im Schlussdrittel ansehnlich war. Vier Tage später war Kevin Gaudet entlassen, was zumindest ergebnistechnisch auch zehn Spieltage später noch immer nichts am Zustand der Ice Tigers geändert hat.
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Was bisher geschah

Wer wollte, hatte bereits am 21. September sehen können, dass da etwas nicht zusammenpasst. Am Ende hat es an diesem schönen Freitagabend zwar nach einer ordentlichen Leistung ausgesehen. 2:4 in Mannheim, zu Gast bei der potenziell vielleicht besten Mannschaft (und aktuell auch tatsächlich erfolgreichsten), mit einem Treffer ins leere Tor – das war in Ordnung. Nur ließ das außer Acht, dass die Ice Tigers gerade im ersten Drittel nicht wirklich auf die Adler vorbereitet schienen, erst im zweiten Drittel mithalten konnten und das Spiel erst im Schlussdrittel ansehnlich war. Vier Tage später war Kevin Gaudet entlassen, was zumindest ergebnistechnisch auch zehn Spieltage später noch immer nichts am Zustand der Ice Tigers geändert hat. © Sportfoto Zink / ThHa

Mike Mieszkowski, Peter Pohl (nur der Form halber), Eric Stephan, Brett Festerling und Oliver Mebus. Die Verletztenliste ist immer noch gut und prominent gefüllt. Die schlimmste Phase aber haben die Ice Tigers überstanden, vor allem im Angriff – weshalb wohl einer von Dane Fox, Brandon Segal oder sogar Will Acton als überzähliger Ausländer wird zusehen müssen.
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Wer fehlt?

Mike Mieszkowski, Peter Pohl (nur der Form halber), Eric Stephan, Brett Festerling und Oliver Mebus. Die Verletztenliste ist immer noch gut und prominent gefüllt. Die schlimmste Phase aber haben die Ice Tigers überstanden, vor allem im Angriff – weshalb wohl einer von Dane Fox, Brandon Segal oder sogar Will Acton als überzähliger Ausländer wird zusehen müssen. © Sportfoto Zink / ThHa

Da kann es nur einen geben. Nummer 53, Mannheim, zumindest unter dem Schulterschutz den Körper eines Erwachsenen, das Gesicht eines Teenagers – Moritz Seider ist eine Ausnahme-Erscheinung in der Deutschen Eishockey Liga. Und zwar nicht nur, weil er ständig von der National Hockey League beobachtet wird – am Freitag sind mindestens sechs Talentscouts aus der besten Eishockeyliga der Welt in der Arena Nürnberger Versicherung zu Gast, die nur auf diesen einen Spieler schauen werden. Einen 17-Jährigen, der beim Spitzenreiter der DEL regelmäßig Spielzeit (11 Minuten im Schnitt) bekommt, das hat es so bislang auch noch nicht gegeben.
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Alle Augen auf

Da kann es nur einen geben. Nummer 53, Mannheim, zumindest unter dem Schulterschutz den Körper eines Erwachsenen, das Gesicht eines Teenagers – Moritz Seider ist eine Ausnahme-Erscheinung in der Deutschen Eishockey Liga. Und zwar nicht nur, weil er ständig von der National Hockey League beobachtet wird – am Freitag sind mindestens sechs Talentscouts aus der besten Eishockeyliga der Welt in der Arena Nürnberger Versicherung zu Gast, die nur auf diesen einen Spieler schauen werden. Einen 17-Jährigen, der beim Spitzenreiter der DEL regelmäßig Spielzeit (11 Minuten im Schnitt) bekommt, das hat es so bislang auch noch nicht gegeben. © Moritz Seider

Ist die Hoffnung, dass sich mit diesem Spiel alles ändert, nicht unbegründet. Spiele gegen Mannheim waren schon immer singuläre Ereignisse, die sich abgehoben haben vom Alltag der Ice Tigers – selbst in weitaus besseren Zeiten. Und tatsächlich setzen auch Spieler und Trainer auf den Spitzenreiter. Nur: "Mannheim ist extrem stark. Sie geben uns wenig Luft für Fehler", sagte Martin Jiranek. Und Fehler sind seiner Mannschaft zuletzt genug unterlaufen.
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Nebenbei bemerkt

Ist die Hoffnung, dass sich mit diesem Spiel alles ändert, nicht unbegründet. Spiele gegen Mannheim waren schon immer singuläre Ereignisse, die sich abgehoben haben vom Alltag der Ice Tigers – selbst in weitaus besseren Zeiten. Und tatsächlich setzen auch Spieler und Trainer auf den Spitzenreiter. Nur: "Mannheim ist extrem stark. Sie geben uns wenig Luft für Fehler", sagte Martin Jiranek. Und Fehler sind seiner Mannschaft zuletzt genug unterlaufen. © Sportfoto Zink / ThHa

Zwölfter gegen Erster, mehr muss man eigentlich nicht schreiben. Mannheim überzeugt bislang durchweg, Nürnberg hatte zwei gute Spiele. Das sollte sich schnell ändern, vielleicht ja schon an diesem Freitagabend in der Arena Nürnberger Versicherung.
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Teamcheck

Zwölfter gegen Erster, mehr muss man eigentlich nicht schreiben. Mannheim überzeugt bislang durchweg, Nürnberg hatte zwei gute Spiele. Das sollte sich schnell ändern, vielleicht ja schon an diesem Freitagabend in der Arena Nürnberger Versicherung. © Sportfoto Zink / ThHa

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