Bewegung in Fürth: Pledl geht, Freis kommt

10.1.2015, 17:23 Uhr
Kommen und Gehen in Fürth: Während Sebastian Freis (links) das Kleeblatt-Trikot überstreifen wird, zieht es Thomas Pledl aus.

© Sportfoto Zink (Montage: nordbayern.de) Kommen und Gehen in Fürth: Während Sebastian Freis (links) das Kleeblatt-Trikot überstreifen wird, zieht es Thomas Pledl aus.

Wenn sich das Transferfenster im Sommer und Winter öffnet, ist die SpVgg Greuther Fürth mittendrin im Geschäft. Nach der Verpflichtung von Innenverteidiger Stefan Thesker bis 2017 (100.000 Euro Ablöse/Hannover 96) und Rechtsverteidiger Ronny Philp (Ausleihe bis Juni 2015/Augsburg), folgte am Samstag Stürmer Sebastian Freis. Der 29-Jährige wechselt ablösefrei vom SC Freiburg nach Fürth und erhält einen Kontrakt bis 2017.

„Sebastian bringt viele Erfahrungen aus der ersten und zweiten Bundesliga mit. Er ist ein schneller Spieler, dem es immer wieder gelingt in die Schnittstellen der Verteidigung zu kommen.“ Freis hat 163 Erstligaeinsätze und 78 Begegnungen in der zweiten Liga absolviert. Michael Mutzel, Direktor Profifußball, ergänzt: „Wir haben uns sehr intensiv um Sebastian bemüht, weil wir davon überzeugt sind, dass er uns weiterhelfen kann. Er hat seine Qualitäten schon in beiden Ligen unter Beweis gestellt.“

Am Montag steht die sportärztliche Untersuchung an, danach soll der 29-Jährige gleich am Mannschaftstraining teilnehmen.

Dafür ist am Samstag Thomas Pledl von Bord gegangen. Der 20-Jährige wechselt für rund 400.000 Euro Ablöse zum Ligakonkurrenten Ingolstadt. „Thomas kam mit dem Wunsch auf uns zu, sich zu verändern. Wir haben diese Bitte sehr genau geprüft und haben uns dazu entschieden, bei einem passenden Angebot, den Spieler ziehen zu lassen“, erklärt Präsident Helmut Hack. Freitagabend absolvierte Pledl den Medizincheck, am Samstag war er bereits im Training der Schanzer. „Thomas hat seine Duftmarke bereits in der 1. und 2. Liga gesetzt. Er ist ein hochtalentierter Spieler, der gut in unsere Philosophie passt“, erklärte FCI-Sportdirektor Thomas Linke.

In Fürth war Pledl der große Durchbruch bis zum Schluss nicht so recht gelungen. Der offensive Mittelfeldspieler wurde von Trainer Frank Kramer in der letzten Saison mangels Alternativen zum Rechtsverteidiger umgeschult. Eine Position, die der lernwillige U20-Nationalspieler klaglos annahm, aber nie den Eindruck erweckte, dort glücklich zu sein. Nun hat er zumindest die Möglichkeit, schon bald wieder in die Bundesliga zurückzukehren.

 

Dieser Artikel wurde am 10. Januar 2015 um 17.23 Uhr aktualisiert.

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