Bitter auf dem Betzenberg: Kleeblatt kassiert eine klare Pleite

29.9.2017, 20:34 Uhr
Autsch! Bis zur Partie am Freitagabend erzielte der 1. FC Kaiserslautern nur drei Tore. Gegen das verunsicherte Kleeblatt konnten die Roten Teufel ihre Ausbeute gleich verdoppeln - weil Neuzugang Andersson seine drei Großchancen zu nutzen wusste. Wie es zu dieser bitteren Pleite kam? Sehen Sie selbst.
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Autsch! Bis zur Partie am Freitagabend erzielte der 1. FC Kaiserslautern nur drei Tore. Gegen das verunsicherte Kleeblatt konnten die Roten Teufel ihre Ausbeute gleich verdoppeln - weil Neuzugang Andersson seine drei Großchancen zu nutzen wusste. Wie es zu dieser bitteren Pleite kam? Sehen Sie selbst. © Sportfoto Zink / WoZi

Der Betzenberg, der 1. FC Kaiserslautern - viel mehr Tradition geht kaum. Eigentlich ein herrlicher Anlass, zu einer Partie zu den Pfälzern zu müssen. Doch an diesem Freitagabend stecken sie ziemlich in der Krise, die Roten Teufel. Weil aber geteiltes Leid halbes Leid ist, lässt die DFL die ebenfalls kriselnden Fürther antreten.
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Der Betzenberg, der 1. FC Kaiserslautern - viel mehr Tradition geht kaum. Eigentlich ein herrlicher Anlass, zu einer Partie zu den Pfälzern zu müssen. Doch an diesem Freitagabend stecken sie ziemlich in der Krise, die Roten Teufel. Weil aber geteiltes Leid halbes Leid ist, lässt die DFL die ebenfalls kriselnden Fürther antreten. © Sportfoto Zink / WoZi

Hier versammeln sich am 9. Spieltag übrigens sechs Zähler (vier davon bringt das Kleeblatt mit) und ein Torverhältnis von insgesamt -22. Das Gute daran: Weder die Punktzahl, noch das Torverhältnis wird unter dieser Partie leiden. Und mit etwas Glück erleben wir ja zwei wiederbelebte Mannschaften.
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Hier versammeln sich am 9. Spieltag übrigens sechs Zähler (vier davon bringt das Kleeblatt mit) und ein Torverhältnis von insgesamt -22. Das Gute daran: Weder die Punktzahl, noch das Torverhältnis wird unter dieser Partie leiden. Und mit etwas Glück erleben wir ja zwei wiederbelebte Mannschaften. © Sportfoto Zink / WoZi

Los geht's also, die Anfangsphase ist zumindest optisch in Ordnung. Beiden Mannschaften ist ein wenig die Verunsicherung anzumerken, Kaiserslautern hat erst seit zwei Tagen einen neuen Trainer, Jeff Strasser, der seinem Team natürlich noch nicht seinen Stempel aufdrücken konnte. Die erste große Chance haben dennoch die Lauterer, Balasz Megyeri behält aber gegen Philipp Mwene die Oberhand.
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Los geht's also, die Anfangsphase ist zumindest optisch in Ordnung. Beiden Mannschaften ist ein wenig die Verunsicherung anzumerken, Kaiserslautern hat erst seit zwei Tagen einen neuen Trainer, Jeff Strasser, der seinem Team natürlich noch nicht seinen Stempel aufdrücken konnte. Die erste große Chance haben dennoch die Lauterer, Balasz Megyeri behält aber gegen Philipp Mwene die Oberhand. © Sportfoto Zink / WoZi

Für Philipp Hofmann ist es übrigens eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: In der Saison 2015/16 spielte die Sturmkante für den FCK, erzielte dort acht Treffer in 33 Spielen. Trotzdem war dem 24-Jährigen im Vorfeld der Partie nicht wirklich nach Melancholie: "Die Hauptsache ist, dass wir das Spiel erfolgreich bestreiten". Ob er seinen Ex-Klub höchstpersönlich abschießen möchte? "Mir egal, wer vorne die Tore macht."
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Für Philipp Hofmann ist es übrigens eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte: In der Saison 2015/16 spielte die Sturmkante für den FCK, erzielte dort acht Treffer in 33 Spielen. Trotzdem war dem 24-Jährigen im Vorfeld der Partie nicht wirklich nach Melancholie: "Die Hauptsache ist, dass wir das Spiel erfolgreich bestreiten". Ob er seinen Ex-Klub höchstpersönlich abschießen möchte? "Mir egal, wer vorne die Tore macht." © Sportfoto Zink / WoZi

Nach ordentlichem Beginn verflacht das Spiel aber relativ schnell. Aufregend sind höchstens die Duelle im Mittelfeld, die oft mit der für das untere Drittel der 2. Liga fast schon charakteristischen Härte geführt werden.
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Nach ordentlichem Beginn verflacht das Spiel aber relativ schnell. Aufregend sind höchstens die Duelle im Mittelfeld, die oft mit der für das untere Drittel der 2. Liga fast schon charakteristischen Härte geführt werden. © Sportfoto Zink / WoZi

Spielerisch ist die erste Hälfte in Ordnung, viel mehr aber nicht. Das war zu erwarten, schließlich empfängt hier das Schlusslicht den Vorletzten. Im weiteren Verlauf tut sich eher wenig, es geht mit einem 0:0 in die Pause.
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Spielerisch ist die erste Hälfte in Ordnung, viel mehr aber nicht. Das war zu erwarten, schließlich empfängt hier das Schlusslicht den Vorletzten. Im weiteren Verlauf tut sich eher wenig, es geht mit einem 0:0 in die Pause. © Sportfoto Zink / WoZi

Auch in schlechten Zeiten haben sie wieder ein paar Fürther Anhänger auf den Weg gemacht. Etwa 650 Kilometer hin und zurück - ein schöner Ausflug für die weiß-grünen Schlachtenbummler.
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Auch in schlechten Zeiten haben sie wieder ein paar Fürther Anhänger auf den Weg gemacht. Etwa 650 Kilometer hin und zurück - ein schöner Ausflug für die weiß-grünen Schlachtenbummler. © Sportfoto Zink / WoZi

Für Marco Caligiuri ist die Partie nach der ersten Halbzeit übrigens vorbei. Der Fürther Routinier bekam einen Schlag aufs Knie und ist gleich in der Kabine geblieben. Für ihn kommt Sebastian Ernst, eine eher offensive Option. Ein Zeichen von Buric an seine Mannschaft?
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Für Marco Caligiuri ist die Partie nach der ersten Halbzeit übrigens vorbei. Der Fürther Routinier bekam einen Schlag aufs Knie und ist gleich in der Kabine geblieben. Für ihn kommt Sebastian Ernst, eine eher offensive Option. Ein Zeichen von Buric an seine Mannschaft? © Sportfoto Zink / WoZi

Es wird zumindest schon einmal ruppiger. Viele kleine Fouls, auch ein paar fiesere Sachen sind dabei.  Das Kleeblatt spielt in den Zweikämpfen so, wie es sich der ein oder andere Fan bereits im Derby in der vergangenen Woche gewünscht hatte.
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Es wird zumindest schon einmal ruppiger. Viele kleine Fouls, auch ein paar fiesere Sachen sind dabei. Das Kleeblatt spielt in den Zweikämpfen so, wie es sich der ein oder andere Fan bereits im Derby in der vergangenen Woche gewünscht hatte. © Sportfoto Zink / WoZi

Spielerisch ist das weiterhin kein Leckerbissen, aber im Tabellenkeller ist nun mal nicht jede Woche Schokofondue. Da gibt's eben auch mal Sülze. Am Freitagabend sogar sehr viel davon.
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Spielerisch ist das weiterhin kein Leckerbissen, aber im Tabellenkeller ist nun mal nicht jede Woche Schokofondue. Da gibt's eben auch mal Sülze. Am Freitagabend sogar sehr viel davon. © Sportfoto Zink / WoZi

Ein besonderes Lob geht an dieser Stelle an die Fans des 1. FC Kaiserslautern. Die schreien, singen und trommeln ihr Team nämlich nach vorne, so gut es geht. Aufgeben wollen sie hier beim Deutschen Meister von 1998 nicht, das ist zu spüren.
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Ein besonderes Lob geht an dieser Stelle an die Fans des 1. FC Kaiserslautern. Die schreien, singen und trommeln ihr Team nämlich nach vorne, so gut es geht. Aufgeben wollen sie hier beim Deutschen Meister von 1998 nicht, das ist zu spüren. © Sportfoto Zink / WoZi

Auch die Lauterer Mannschaft möchte nicht aufgeben und erwischt die uninspirierten Fürther später auf dem falschen Fuß: Mwene flankt von der linken Seite in den Strafraum, Megyeri hüpft ziellos durch den Strafraum und verschätzt sich bitterböse ...
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Auch die Lauterer Mannschaft möchte nicht aufgeben und erwischt die uninspirierten Fürther später auf dem falschen Fuß: Mwene flankt von der linken Seite in den Strafraum, Megyeri hüpft ziellos durch den Strafraum und verschätzt sich bitterböse ... © Sportfoto Zink / WoZi

... was Sebastian Andersson ausnutzt. Seelenruhig kann der Schwede einnicken, besorgt damit die Führung und im Fanblock der Kaiserslauterer für Ekstase. Verdient.
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... was Sebastian Andersson ausnutzt. Seelenruhig kann der Schwede einnicken, besorgt damit die Führung und im Fanblock der Kaiserslauterer für Ekstase. Verdient. © Sportfoto Zink / WoZi

Nach dem Treffer macht der FCK weiter, nutzt nach einer Hereingabe von Brandon Borrello die Verwirrung im Fürther Strafraum. Wieder ist es Andersson, der aus etwa zehn Meter nur noch einschieben muss. 0:2 aus Sicht des Kleeblatt, auch das ist verdient. Jetzt geht es dahin ...
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Nach dem Treffer macht der FCK weiter, nutzt nach einer Hereingabe von Brandon Borrello die Verwirrung im Fürther Strafraum. Wieder ist es Andersson, der aus etwa zehn Meter nur noch einschieben muss. 0:2 aus Sicht des Kleeblatt, auch das ist verdient. Jetzt geht es dahin ... © Sportfoto Zink / WoZi

Es geht plötzlich Schlag auf Schlag. Nur sechs Minuten später darf Andersson den Hattrick feiern. Gleich zum dritten Mal an diesem Abend wird der Schwede zur Toreschießen eingeladen, erneut vollstreckt er humorlos. 3:0 für die Gastgeber.
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Es geht plötzlich Schlag auf Schlag. Nur sechs Minuten später darf Andersson den Hattrick feiern. Gleich zum dritten Mal an diesem Abend wird der Schwede zur Toreschießen eingeladen, erneut vollstreckt er humorlos. 3:0 für die Gastgeber. © Sportfoto Zink / WoZi

Fürth am Boden? Nun ja, zumindest tabellarisch. Kaiserslautern zieht mit diesem Sieg klar am Kleeblatt vorbei. Der Schlusspfiff ist erstmal eine Erlösung.
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Fürth am Boden? Nun ja, zumindest tabellarisch. Kaiserslautern zieht mit diesem Sieg klar am Kleeblatt vorbei. Der Schlusspfiff ist erstmal eine Erlösung. © Sportfoto Zink / WoZi

Kaiserslautern feiert unter dem neuen Trainer Jeff Strasser den ersten Saisonsieg. Mit der Spielvereinigung hatten die Roten Teufel aber auch einen ziemlich dankbaren Gegner. Während der FCK seine Verunsicherung in der zweiten Hälfte ablegte, blieben die Buric-Boys durchgehend ratlos.
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Kaiserslautern feiert unter dem neuen Trainer Jeff Strasser den ersten Saisonsieg. Mit der Spielvereinigung hatten die Roten Teufel aber auch einen ziemlich dankbaren Gegner. Während der FCK seine Verunsicherung in der zweiten Hälfte ablegte, blieben die Buric-Boys durchgehend ratlos. © Sportfoto Zink / WoZi

Was übrig bleibt? Die nächste Länderspielpause, das Kleeblatt ist Tabellenletzter und kann nun erstmal in Ruhe mit Trainer Damir Buric arbeiten. Das ist, dem Auftritt auf dem Betzenberg zufolge, auch bitter nötig.
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Was übrig bleibt? Die nächste Länderspielpause, das Kleeblatt ist Tabellenletzter und kann nun erstmal in Ruhe mit Trainer Damir Buric arbeiten. Das ist, dem Auftritt auf dem Betzenberg zufolge, auch bitter nötig. © Sportfoto Zink / WoZi

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