Brose Bamberg trennt sich von Trainer Bagatskis
13.1.2019, 15:14 UhrGegen die Basketballer des FC Bayern München zu verlieren, ist für Brose Bamberg in der Saison 2018/19 keine Schande. Auch gegen das aufmüpfige Medi Bayreuth ist eine Niederlage an einem schlechten Tag erklärbar. Die Demütigung gegen Aufsteiger Rasta Vechta am Samstagabend war dann aber offenbar zu viel. Am Samstagabend unterlag der neunmalige deutsche Meister überraschend deutlich mit 67:85 gegen Aufsteiger Rasta Vechta.
Nach Informationen der Nürnberger Nachrichten werden sich die Bamberger zeitnah von Headcoach Ainars Bagatskis trennen, der erst im Sommer verpflichtet worden war und vor allem als lettischer Nationaltrainer einige Erfolge vorweisen konnte.
Kommentar: Brose Bamberg droht der Absturz in die Belanglosigkeit
Zuerst hatte Radio Bamberg über eine bevorstehende Trennung berichtet. Auch im neuen Jahr war es Bagatskis bisher nicht gelungen, die Defensive seiner Mannschaft zu stabilisieren, es mangelt weiterhin an Konstanz. Unter der Woche hatte Brose Bamberg in der Champions League noch Titelverteidiger AEK Athen bezwungen, am Samstag präsentierte sich das Team zumindest phasenweise aber wieder desolat. Bei der 67:85-Niederlage gegen Vechta, das Überraschungsteam der Saison, ging das erste Viertel mit 16:24, das zweite sogar mit 8:24 verloren.
Von den Rängen gab es Pfiffe, am Ende applaudierte Freak City sogar den Gästen aus Niedersachsen. In der Tabelle zog Vechta damit an Bamberg vorbei, das nun mit fünf Niederlagen aus 15 Spielen nur noch auf Platz fünf steht und aktuell nicht den Platz hinter den Münchnern und Berlinern behaupten kann.
Kommentar: Brose Bamberg ist der deutsche Meister im Neustarten
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich zuvor registrieren.
0/1000 Zeichen