Brose Baskets vor Heimpremiere gegen Crailsheim

7.10.2015, 11:46 Uhr
Brose-Baskets-Coach Andrea Trinchieri baut in dieser Spielzeit auf einen eher Guard-lastigen Spielstil.

© Sportfoto Zink / HMI Brose-Baskets-Coach Andrea Trinchieri baut in dieser Spielzeit auf einen eher Guard-lastigen Spielstil.

Nur drei Tage nach dem Auftaktsieg in Braunschweig kehrt der Deutsche Meister zurück aufs Parkett und kämpft um die nächsten Liga-Punkte. Gegner am Mittwoch (20 Uhr, Brose Arena) sind die Crailsheim Merlins.

Während Bambergs Auswärtssieg in Braunschweig fast schon erwartet wurde, warteten die Merlins gleich am ersten Spieltag mit einer Überraschung auf. Das Team von Cheftrainer Ingo Enskat, welches nur dank des Rückzugs der Artland Dragons über eine Wildcard erstklassig blieb, landete beim unerwarteten 91:89-Heimsieg über Bonn einen ersten Coup.

Dabei zeigten die Hohenloher, die ihr Personal im Sommer einmal komplett erneuerten, einen extrem aggressiven Hochgeschwindigkeits-Basketball. Angeführt wurden die Enskat-Schützlinge von BBL-Routinier Konrad Wysocki (17 Punkte) und US-Point Guard Jordan Callahan (24).

Gerade im Hinblick auf Bambergs ambitionierte Ziele sollte der Auftritt der Crailsheimer am ersten Spieltag Warnung genug sein. Während Coach Andrea Trinchieri immer wieder betont, dass ein guter Start in die neue Saison besonders wichtig ist, ging Daniel Theis nach dem Auftaktsieg an seiner ehemaligen Wirkungsstätte noch einen Schritt weiter.

Merlins mit ordentlicher Leistung

Im Interview mit telekombasketball.de gab der Power Forward die Marschroute aus, bis zum Start der Euroleague am Donnerstag (15. Oktober) in Malaga ungeschlagen zu bleiben. Für das Mittwochsspiel gegen den sportlichen Absteiger der vergangenen Saison ist dafür neben einer guten Defense auch die Reboundüberlegenheit besonders wichtig.

Mit 34 eingesammelten Abprallern (Wysocki 7) zeigten die Merlins in ihrem Heimspiel gegen Bonn eine ordentliche Leistung. Bamberg konnte sich in Braunschweig insbesondere auf Gabriel Olaseni verlassen.

Der Neu-Profi schnappte sich bei seinem Bundesliga-Debüt ebenfalls sieben Boards. Die Hauptlast in der Offensive trug beim 79:63 am Sonntag noch Bambergs Meister-Guard-Duo Wanamaker/Strelnieks mit je 17 Punkten.

Es wurde aber auch bereits deutlich, dass Andrea Trinchieri in dieser Spielzeit auf einen eher Guard-lastigen Spielstil baut, denn neben Wanamaker und Strelnieks stand oftmals auch noch Nikos Zisis auf dem Parkett und komplettierte das gefährliche Trio.


Brose Baskets: Harris, Heckmann, Idbihi, Melli, Miller, Olaseni, Staiger, Strelnieks, Tadda, D. Theis, Wanamaker, Zisis; Trainer: Andrea Trinchieri, Co-Trainer: Ilias Kantzouris, Federico Perego

Crailsheim Merlins: Callahan, Calvin, Carpenter, Flomo, Frazier, Friederici, Gais, Haufs, Heilrath, Ivanov, Johnson, Jost, Monse, Robinson, Schwartz, Stainbrook, Wysocki; Trainer: Ingo Enskat

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